Geräuschempfindlichkeit

Gibt es eigentlich was medizinisches als Ursache für eine hohe Geräuschempfindlichkeit?
Ich hab den Eindruck das das bei meiner Hündin schlimmer wird.
Die ist jetzt 15 Monate und phasenweise war das nicht so extrem.
Die zuckt und zieht bei jedem LKW der vorbeifährt, von Schüssen und
Fehlzündungen ganz zu schweigen - das endet in kopflosen Panikattacken.
Auch in der Wohnung zum Ruhen sucht sie sich immer die leiseste Ecke.
Immer ein Zimmer wo das Fenster zu ist, auch wenn andere kühler sind oder die
Decke darin liegt.
Vor ein paar Monaten hat sie einen Schuss auf dem Hundeplatz noch weggesteckt,
jetzt gerät sie in Panik. In heillose Panik-wo nichts mehr zu machen ist.
Das geht mir dann auch an die Nerven. Wenn wir durch die Innenstadt laufen-auch Fussgängerzonen ohne Verkehr- hat sie immer die Rute unten und ist auf "hab Acht Stellung" um bei irgendeinem Geräusch ängstlich auszubrechen.

Wenn ich Deinen Text lese, kann ich nicht an etwas medizinisches glauben. Dazu müßte sich bei Deinem Hund das Gehör verschlechtert haben und er sich dann an etwas erschrecken, wie z.B. nem LKW, der näher ran ist, als Dein Hund übers Gehör einschätzt.
Da es in der Wohnung genauso auftritt, denke ich, es ist ein Verhaltensproblem, welches durch irgend einen Knall oder sonst ähnlichem ausgelöst wurde und sich immer weiter verstärkt (evtl. auch durch Deine Aufmerksamkeit gegenüber solchen Vorfällen, die Deinen Hund nur nervöser machen).

ich glaub irgendwie auch- ich bin mir nicht sicher- aber manchmal meine ich wenn wir mit mehreren Hunden laufen wird sie sicherer- auch vor Umweltreizen.
Wobei ich das gerade nicht belegen kann.
Ich werde das mit der Schilddrüsenuntersuchung erstmal hinten anstellen.
Die Hunde-Geräusche CD(Schüsse, rappelnde Dosen und son Kram) lässt sie völlig kalt.
Der Fernseher auch. Spricht wohl auch nicht für "Medizinisches"

Ich weiß jetzt nicht, aus welchem Grund Du jetzt die Schildrüsenuntersuchung nach hinten anstellen willst - ich würde doch erstmal diesen Punkt ausschließen wollen.
Angst ist Angst, egal ob durch Schildrüse oder durch schlechte Erlebnisse hervorgerufen, deshalb wird sich Dein Hund im Rudel immer sicherer fühlen. Das wird, wenn es nicht schon so ist, auch in puncto Nähe zu Dir und anderen, dem Hund nahestehenden Personen, zutreffen.


PS: Ich verschieb es mal unter Erziehung/ Verhalten. Sollte das Thema zu einem späteren Zeitpunkt doch noch auf gesundheitliche Aspekte kommen, wird das Thema wieder hierher zurück verschoben.