Hunde sind "Allesfresser" bzw. "Tierfresser". Der Stoffwechsel ist demnach auf die Verwertung der verschiedensten Eiweiße, Vitamine, Kohlenhydrate und anderer Stoffe in variablen Konzentrationen ausgelegt.Hunde fressen Haare, Fleisch, und mit den Magen- und Darminhalten der Beutetiere auch Pflanzenzliche Stoffe.Eine rein vegetarische Ernährung führt bei Hunden zwangsläufig zu Mangelerscheinungen (Paradebeispiel ist der Scorbut beim Menschen), die widerum durch chemische Zusätze, die zwangsläufig aus Fleisch gewonnen werden, ersetzt werden müssen.
Fazit: Von Menschen, die ihren Hund rein vegetarisch ernähren,halte ich einiges. Es sind Ökospinner, die aufgrund ihrer Moralvorstellungen an der Wirklichkeit vorbeigehen!
Einen Hund rein vegetarisch zu ernähren ist ebenso unsinnig, wie Rinder ausschliesslich mit Fisch- und Knochenmehl zu füttern.
Ich mutmaße einfach mal, dass Die einer dieser Ultratierschützer mit diesen Argumenten begegnete. Wenn dem so ist, möchte ich doch feststellen, dass alle Lebewesen, ob Mensch oder Tier ein natürliches Nahrungsbedürfnis haben. Die meisten Raubtiere sind Allesfresser und seit Hunderttausenden von Jahren hat sich der Stoffwechsel dieser Tiere dem Nahrungsangebot angepasst.Jetzt kommt der Mensch daher und empfindet das aufgrund seiner, durch Erfahrung geprägten Moral als unangemessen. Wenn ein Mensch auf Fleisch verzichtet, so tut er das freiwillig und trägt wissentlich, oder unwissentlich, die Konsequenzen.Ein Tier aufgrund der eigenen Überzeugung einer Mangelernährung auszusetzen zeugt von Ignoranz oder Dummheit, bestimmt aber nicht von Tierliebe.
Ein kompletter Verzicht auf Fleisch schadet dem Hund. Alternativ kann man ausschließlich Trockenfutter geben, aber auch da ist Fleisch drin.