Versuch's doch mal mit Gehaltsverzicht, dann klappt es bestimmt.Klar, dann muß man selbst nur noch dafür sorgen, dass man nicht altert und vllt. ein System entwickeln, in dem sich auch wieder abwärts qualifizieren kann.
Die meisten Arbeitslosen, die ich kenne, sind dem Arbeitnehmer entweder zu alt oder sie werden als überqualifiziert eingestuft.
Jemand, der nicht zumindest eine abgeschlossene Ausbildung hat, ist nicht darunter; fast alle haben ein abgeschlossenes Studium.
Wenn sie sich auf eine Sachbearbeiterstelle bewerben, dann sollten sie gar nicht gross herauskehren, dass sie ein abgeschlossenes Studium haben und sich auch mit dem Gehalt eines Sachbearbeiters zufrieden geben! Dann werden sie auch nicht als "überqualifiziert eingestuft".
Wenn sie mit jahrelange Berufserfahrung haben und somit ein entsprechendes Gehaltslevel erreicht hatten, dann müssen sie dies runterschrauben, insbesondere wenn der neue Job nicht von den Erfahrungen benefitiert. So bekommt man auch als "älterer Bewerber" einen Job.
Das Problem liegt also eher in den überhöhten Erwartungen der Kandidaten als in "Überqualifikation" oder Alter.
Aus ganz akuter eigener Erfahrung: BLÖDSINN!!!
Ich hab gesagt ich würde zu einem deutlich(!) niedrigeren Gehalt arbeiten (4 Stufen tiefer!) und dennoch will man das nicht. Überqualifiziert...
Also "runterschrauben" muß man schon, die Differenz kannst Du ja dann auf dem Amt aufstocken lassen.
Warum soll ein Ingenieur als Ingenieur arbeiten müssen, er kann doch auch am Band stehen und Klamotten einpacken oder den Park kehren? Alles ehrbare Arbeiten.
Kann eben nur sein, daß dann wieder die gleichen Schlaumeier kommen und ihm vorwerfen, daß er nichts Ordentliches gelernt hat, wenn sie ihn lustlos den Besen schwingen sehen.