ich finde das Toben untereinander und Sozialkontakte generell sehr wichtig, aber nicht direkt vor oder nach der Arbeit.
Das finde ich einfach zu viel auf einmal für den Hund, was er verarbeiten muss und das ist für den Lernerfolg nicht gerade förderlich.
Ne Stunde später oder generell in der Freizeit (z.B. im Wald o.ä.) sehe ich da überhaupt kein Problem, im Gegenteil.
da bin ich jetzt ganz anderer Meinung - bei uns in der HuSchu fängt die Übungsstunde (60 min) fast immer mit einer Freispiel-Phase für die Hunde an - die Vierbeiner kontakten ("stellen sich einander vor") und die Leinenpöbler sind dadurch meist danach wesentlich ruhiger, wenn es ans Arbeiten geht
und fast vergessen: wichtiger Nebeneffekt des freien Agierens ist, dass manch Halter mit den Erklärungen des Trainers, was zwischen Hund X und Y abgeht, Hundebegegnungen besser einschätzen kann und eine recht objektive Meinung von seinem eigenen Vierbeiner kriegt (wichtig: dazu ist Grundvoraussetzung ein Trainer, der die Hundegruppe auch im Griff hat, sprich frühzeitig einschreitet, wenn richtiger Ärger droht)
die Übungen werden bei uns vom Trainer vorgegeben, es übt jeder mit seinem Hund, ausgehend von dem Lernstand, der da ist bei Hund und Halter, gezielte Tipps erhält jeder individuell, ist ja kein Team gleich
mehr als drei Wiederholungen einer Übung gibt es nicht, dann Auflockerung durch Spiel Hund - Halter oder einfach nur Pause mit dem Hund, es gibt ja welche, die wollen net spielen
meines Wissens nach kann sich ein normaler Hund so rund zwanzig Minuten ernsthaft konzentrieren wenn er ans Arbeiten gewöhnt ist - das deckt sich auch mit dem, was ich bei den Tierschutz-Schnuffels immer so wahr genommen habe (wobei zu Trainingsbeginn für den jeweiligen Tierschutz-Wuff zwanzig Minuten nie drin waren, nicht mal die Hälfte... - Hund muss das konzentrieren auch erst lernen)