@sabsi/ados: Ich denke eine möglichst weite Ausrichtung des Vereins bringt gar nichts, da der überwiegende Teil der anderen Hundehalter selbst die Vorurteile der breiten Öffentlichkeit teilen, oder einfach nur froh sind, dass in der aktuellen Gesetzeslage ihr Eigener und der ***** ihres Hundes aus der Schußlinie sind. Sprich solange diese nicht selbst betroffen sind, ist mit Beteiligung eher nicht zu rechnen - soweit meine Erfahrungen.
sorry, aber ich denke du bringst hier was durcheinader. es sollte erstmal das ziel sein, möglichst viele hundehalter die durch welche gesetzlichen schikanen auch immer ,,betroffen,, sind, unter einen hut zu bekommen. bei jeder hunderasse gibt es solche und solche. es wird immer hundehalter aller rassen geben, die eine bestimmte rasse ob nun soka oder rottweiler oder sonstwas partout nicht mögen. aber durch eine vorbildliche, verbindliche arbeit einer z.b interessengemeinschaft benachteiligter hundehalter gegenüber den skeptikern bestimmter rassen, wird sich mit sicherheit die ,,abneigung,, später auflockern. auch unter den schäferhundhaltern sind halter dabei, mit deren unterstützung gerechnet werden kann. letzendlich muß so eine interessengemeinschaft auch unbedingt daraufhinweisen, dass wenn man die politische entwicklung der letzten 10jahre betrachtet, auch andere rassen betroffen sein könnten als die derzeitigen.
Was ich bei "Hund und Halter" als Schwachpunkt in der Zielsetzung empfinde ist, dass lediglich die Abschaffung der Rasselisten gefordert wird. Ich persönlich denke, dass dies (aus den bis zum Erbrechen hier bereits durchgekauten Gründen) zum jetzigen Zeitpunkt nicht erreicht werden kann. Die gesetzliche Grundlage ist ja das Gesetz zur Gefahrenabwehr. Mal vereinfacht ausgedrückt, ist man in Politik, Medien und der Öffentlichkeit der Meinung, dass solche Gesetze für die Sicherheit der Bevölkerung notwendig sind. Man kann nun sehr viel Zeit damit verbringen, nachzuweisen, dass dies Quatsch ist und nicht zum Ziel führt... Das wird aber nichts ändern. Die einzige Chance sehe ich darin, in Zusammenarbeit mit Experten, Wissenschaftlern und Vereinen eine neue Gesetzesvorlage zu erstellen, die einerseits die Diskrimminierung einzelner Rassen beendet, gleichzeitig aber die Zahl aller Vorfälle nachweislich und deutlich senken kann... Und ab dem Punkt hätte man dann die Mehrheit der anderen Hundehalter gegen sich, inklusive SV... oder? Denn wenn man den Sokas die Buh-Mann-Karte wegnimmt, muß man die Verantwortung neu verteilen und dann bleibt ja eigentlich nur, alle Hundhalter Auflagen erfüllen zu lassen?
gerade jetzt, ,,kurz,, nach der bundestagswahl sowie den landtagswahlen sollte in kürzester zeit mit der arbeit einer IG begonnen werden. es gibt ja nicht nur als oberste schikane die rasselisten sondern eine vielzahl mehr an schikanen, die es lohnt zu ,,bekämpfen,,!!