Tierschützer fordern ein Ende der Großkatzen-Haltung
EndZOO spricht von einer Fortsetzung erheblicher Leiden
Kaiserslautern (Siegelbach) – Das Vorhaben von Zoodirektor Matthias Schmitt vom Zoo in Kaiserslautern (Siegelbach), sich nach dem Tod von Tiger Igor (17) drei neue Tiger anzuschaffen, stößt auf Kritik von Tierschützern. Die Tierschutzorganisation EndZOO spricht von einer „Fortsetzung erheblicher Leiden“. Denn besonders Tiger Igor (17) zeigte immer wieder eine ausgeprägte Verhaltensstörung (Laufstereotypie), die nachweislich mit erheblichen Leiden einhergeht. Wie schlecht es Tiger IGOR in Kaiserslautern erging, zeigt auch sein zu kurzes Lebensalter. Denn mit 17 Jahren ist er im Vergleich zu Artgenossen in Freiheit (bis 26 Jahre) und Gefangenschaft (20-26 Jahre) nicht besonders alt geworden...