mollrops
10 Jahre Mitglied
Unter Fotoecke steht folgendes:
Diese Kategorie ist kein Ersatz für die Bildergalerie, sondern ein Platz für Themen, die mit Fotos eine Geschichte zu erzählen haben und die so anderen Mitgliedern gezeigt werden sollen.
Ich möchte eine Geschichte erzählen. Die Geschichte meiner vierbeinigen Schätze, die mein Leben so sehr bereichern.
Da wäre mein altes Mädchen Püppi. Sie ist ein Whippet und mit ganz viel Glück, SPucke und Gesundheit schaffen wir es vielleicht doch noch, zusammen ihren 18ten Geburtstag zu feiern. Dazu muss ich sagen, sie ist ein äusserst sensibler Hund und spiegelt mich wieder. Wenn ich mal nicht gut drauf bin, lässt sie sich nicht blicken. Und das kann ich gar nicht haben, dass dieses zarte Wesen mich ignoriert.
Zur Zeit geht es ihr nicht so gut, sie ist zum dritten Male am Vestibularsyndrom erkrankt. Sie ist ja schon länger blind und die Kopfschiefhaltung wirft sie oft aus der Balance. Dann kippt sie schon mal vorn über, oder auf die Seite. Dann wird der Kopf geschüttelt und alles ist wieder gut. Sie weint in letzter Zeit öfter, wenn ich nicht da bin, um sie zuzudecken. Das tut mir sehr leid und ich habe auf der Arbeit ein schlechtes Gewissen und muss laufend an sie denken. Aber wehe, ich komme dann zur Tür hinein. Dann werden die Beinchen geworfen und ich muss sie auffangen, weil sie so im Schwung ist und ihre einst so schnellen Füsse nicht mehr unter Kontrolle bekommt.
Mein Püppchen, bei deren Anblick trotz Schiefhals nach 3. VS mein Herz immer wieder neu aufgeht:
Ich halte dieses zarte Wesen jeden Abend im Arm, weil ich nicht weiss, ob sie am nächsten MOrgen noch bei mir ist. Decke es jede Nacht zu, weil sie so schnell friert. Hoffentlich kann ich das noch viele Nächte tun.
Püppi hat einen Schatten. Der nennt sich Jule. Jule war einst mein Pflegehund, ein Killer - der Pflegestellenkiller *g*. Püppi hat sich ihrer sofort angenommen. Die beiden hängen nur zusammen rum. Jule schläft fast ausschliesslich nur AUF Püppchen. Die beiden lieben sich abgöttisch und können nicht ohne sein.
Jule schimpft sich Prager Rattler, wird 10 Jahre und ist best Wachhund in Town. Ok, heut ist sie eher die best Worscht in Town - sie hat seit ihrer Kastration vor 18 Monaten 500 gr. zugenommen und mopselt etwas. Nun mag man darüber lächeln, aber bei nem Hund, der 9 Jahre seines Lebens unter 2 kg wog, sind 2,6 kg eine Katastrophe. Aber wir - Hund und Frauchen - haben uns vorgenommen, gemeinsam abzuspecken.
Jule ist ein Kobold. Ich liebe es, wenn sie abends unter die Decke gekrochen kommt, sich auf den Rücken wirft, mit allen vier Pfoten die Decke in Richtung Himmel drücken will und in dieser Stellung einschläft. Für mich fühlt sich das an wie: HIer bin ich glücklich, hier will ich sein.
Julchen war auch mit auf dem Frankfurter SoKa-Run 2010 und zeigte sich von den vielen viel grösseren Rassevertretern ziemlich unbeeindruckt und hat unsere dritte im Bunde, die ja eigentlich mitgehen sollte, gut vertreten.
Sie sieht zwar aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben .... aber sie ist der Käsekuchenklauer vor dem Herrn ..
Apropos Käsekuchen, da wären wir schon bei meiner Jüngsten. Bambi. Mein Rehlein. Mein Zuckerschnäuzi. Sie hat keine Mücken im Hintern, sondern Hornissenschwärme. Sie springt (wenn ich sie nochmal liesse) aus dem Stand auf mein Wohnzimmersideboard oder vor Übermuit und Freude über den Wohnzimmertisch, ohne ihn zu berühren. Ein Flummi, bei dem man nie weiss, wohin er springt, wenn er auf dem Boden aufkommt.
SIe hat einen Blick drauf, da schmelz ich wie Butter in der Mikrowelle. Sie war mit der Grund, dass ich mich damals hier angemeldet hatte - sie erlitt mit 16 Monaten eine Magendrehung. Es hat viele Monate gedauert, bis sie sich davon erholte. Ihr damaliges Ausgangsgewicht hat sie erst seit Anfang dieses Jahres wieder erreicht.
Bambi hat sich zu einem Traumhund entwickelt (vergisst man die Hornissen). Sie ist wie eine Feder (bei Windstille) an der Leine. Sie liebt Püppi und unterwirft sich dem blinden Hundi noch immer. Nein, Bambi liebt alles was lebt oder zuckt. Andere Hunde, Menschen, die für sie nur Leckerlieboxen sind, meine Katzen, mein behindertes Wildkaninchen und seit kurzem auch Stockenten (aber momentan nur die in meinem Badezimmer).
Meine Hunde sind etwas ganz besonderes. Sie lassen mein Herz hüpfen. Ich liebe sie so sehr, dass es mir bei diesen Worten fast die Tränen in die Augen treibt. Alle drei sind so verschieden in ihrer Art, aber ergänzen sich so wunderbar. Sie sind nach meinen Söhnen mein Reichtum.
Ich bin froh, dass sie mein Leben so bereichern und mich ein Stück meines Weges begleiten. Hoffentlich habe ich sie alle drei noch sehr lange bei mir.
Diese Kategorie ist kein Ersatz für die Bildergalerie, sondern ein Platz für Themen, die mit Fotos eine Geschichte zu erzählen haben und die so anderen Mitgliedern gezeigt werden sollen.
Ich möchte eine Geschichte erzählen. Die Geschichte meiner vierbeinigen Schätze, die mein Leben so sehr bereichern.
Da wäre mein altes Mädchen Püppi. Sie ist ein Whippet und mit ganz viel Glück, SPucke und Gesundheit schaffen wir es vielleicht doch noch, zusammen ihren 18ten Geburtstag zu feiern. Dazu muss ich sagen, sie ist ein äusserst sensibler Hund und spiegelt mich wieder. Wenn ich mal nicht gut drauf bin, lässt sie sich nicht blicken. Und das kann ich gar nicht haben, dass dieses zarte Wesen mich ignoriert.
Zur Zeit geht es ihr nicht so gut, sie ist zum dritten Male am Vestibularsyndrom erkrankt. Sie ist ja schon länger blind und die Kopfschiefhaltung wirft sie oft aus der Balance. Dann kippt sie schon mal vorn über, oder auf die Seite. Dann wird der Kopf geschüttelt und alles ist wieder gut. Sie weint in letzter Zeit öfter, wenn ich nicht da bin, um sie zuzudecken. Das tut mir sehr leid und ich habe auf der Arbeit ein schlechtes Gewissen und muss laufend an sie denken. Aber wehe, ich komme dann zur Tür hinein. Dann werden die Beinchen geworfen und ich muss sie auffangen, weil sie so im Schwung ist und ihre einst so schnellen Füsse nicht mehr unter Kontrolle bekommt.
Mein Püppchen, bei deren Anblick trotz Schiefhals nach 3. VS mein Herz immer wieder neu aufgeht:
Ich halte dieses zarte Wesen jeden Abend im Arm, weil ich nicht weiss, ob sie am nächsten MOrgen noch bei mir ist. Decke es jede Nacht zu, weil sie so schnell friert. Hoffentlich kann ich das noch viele Nächte tun.
Püppi hat einen Schatten. Der nennt sich Jule. Jule war einst mein Pflegehund, ein Killer - der Pflegestellenkiller *g*. Püppi hat sich ihrer sofort angenommen. Die beiden hängen nur zusammen rum. Jule schläft fast ausschliesslich nur AUF Püppchen. Die beiden lieben sich abgöttisch und können nicht ohne sein.
Jule schimpft sich Prager Rattler, wird 10 Jahre und ist best Wachhund in Town. Ok, heut ist sie eher die best Worscht in Town - sie hat seit ihrer Kastration vor 18 Monaten 500 gr. zugenommen und mopselt etwas. Nun mag man darüber lächeln, aber bei nem Hund, der 9 Jahre seines Lebens unter 2 kg wog, sind 2,6 kg eine Katastrophe. Aber wir - Hund und Frauchen - haben uns vorgenommen, gemeinsam abzuspecken.
Jule ist ein Kobold. Ich liebe es, wenn sie abends unter die Decke gekrochen kommt, sich auf den Rücken wirft, mit allen vier Pfoten die Decke in Richtung Himmel drücken will und in dieser Stellung einschläft. Für mich fühlt sich das an wie: HIer bin ich glücklich, hier will ich sein.
Julchen war auch mit auf dem Frankfurter SoKa-Run 2010 und zeigte sich von den vielen viel grösseren Rassevertretern ziemlich unbeeindruckt und hat unsere dritte im Bunde, die ja eigentlich mitgehen sollte, gut vertreten.
Sie sieht zwar aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben .... aber sie ist der Käsekuchenklauer vor dem Herrn ..
Apropos Käsekuchen, da wären wir schon bei meiner Jüngsten. Bambi. Mein Rehlein. Mein Zuckerschnäuzi. Sie hat keine Mücken im Hintern, sondern Hornissenschwärme. Sie springt (wenn ich sie nochmal liesse) aus dem Stand auf mein Wohnzimmersideboard oder vor Übermuit und Freude über den Wohnzimmertisch, ohne ihn zu berühren. Ein Flummi, bei dem man nie weiss, wohin er springt, wenn er auf dem Boden aufkommt.
SIe hat einen Blick drauf, da schmelz ich wie Butter in der Mikrowelle. Sie war mit der Grund, dass ich mich damals hier angemeldet hatte - sie erlitt mit 16 Monaten eine Magendrehung. Es hat viele Monate gedauert, bis sie sich davon erholte. Ihr damaliges Ausgangsgewicht hat sie erst seit Anfang dieses Jahres wieder erreicht.
Bambi hat sich zu einem Traumhund entwickelt (vergisst man die Hornissen). Sie ist wie eine Feder (bei Windstille) an der Leine. Sie liebt Püppi und unterwirft sich dem blinden Hundi noch immer. Nein, Bambi liebt alles was lebt oder zuckt. Andere Hunde, Menschen, die für sie nur Leckerlieboxen sind, meine Katzen, mein behindertes Wildkaninchen und seit kurzem auch Stockenten (aber momentan nur die in meinem Badezimmer).
Meine Hunde sind etwas ganz besonderes. Sie lassen mein Herz hüpfen. Ich liebe sie so sehr, dass es mir bei diesen Worten fast die Tränen in die Augen treibt. Alle drei sind so verschieden in ihrer Art, aber ergänzen sich so wunderbar. Sie sind nach meinen Söhnen mein Reichtum.
Ich bin froh, dass sie mein Leben so bereichern und mich ein Stück meines Weges begleiten. Hoffentlich habe ich sie alle drei noch sehr lange bei mir.
