...ich bin unsagbar traurig und fühle mich völlig leer und kaputt.
Maya hat uns heute verlassen.
Obwohl ich nie ein großer Schäferhundfan war, war es bei Dir Liebe auf den ersten Blick. Als du hier im Tierheim ankamst, völlig verwahrlost und abgemagert, panisch, bereit zu zu Beißen, wenn man sich Dir auch nur nähern wollte, mit rostiger Würgekette um den Hals...
....ich hatte dich gesehen und geliebt. Vom ersten Moment an....
...Männer waren ein rotes Tuch für dich, ich will gar nicht wissen, was dir alles passiert ist. Recht schnell hast du verstanden, dass ich dir nichts böses will, hast dich bereitwillig anleinen und langsam auch streicheln lassen. Bei den ersten gemeinsamen Spaziergängen hatte ich das Gefühl, dass dies ein Novum für dich ist. Du warst unsicher und bist mir nicht von der Seite gewichen. Jegliche Versuche von anderen, mit dir Spazieren zu gehen, sind kläglich gescheitert. Ich erinnere mich noch zu gut, als du dich bei einer unserer Gassigeherinnen benommen hast wie ein junges Fohlen. Du bist aufgestiegen, hast gejammert und wolltest nicht mit. Auch weitere Versuche scheiterten, also warst du "mein" Gassihund.
...eine ganze Weile haben "wir zwei" durchgehalten und es fiel mir jeden Abend nach dem Füttern schwer, dich im Tierheim zu lassen.
Sehr schenll kam die erste MammatumorOP. Der Tumor war aufgeplatzt und wir mussten eine Entscheidung treffen. Der Gedanke daran, dich gehen zu lassen, mit all deiner Angst und deinem Misstrauen in die Menschheit, den habe ich nicht ertragen ... du wurdest operiert, ich war die ganze Zeit an deiner Seite, war während des Einschlafens, während der OP und während des Aufwachens da. Du hast deinen "Prinzessinnenstatus" sehr genossen und dich schnell erholt.
Du hast so viele im Tierheim kommen und gehen sehen. Du warst die "Übermutter" und unbestrittene Chefin vom Hof - du hast Neuankömmlingen die Integration in die Gruppe erleichtert. Du warst immer die Erste, die die "Neuen" angesehen, "gecheckt" und für "gut" befunden hast - alle anderen haben sich nach dir gerichtet.
Du hattest ganz klar einen Sonderstatus im Tierheim, bist mit mir jeden Tag spazieren gegangen und durftest bereits zu dieser Zeit so oft es ging mit zu uns in die Tierpflegerwohnung.
Letztes Jahr Anfang März ging es dir plötzlich schlecht. Du hast das Fressen eingestellt und hattest offensichtlich Schmerzen. Ein neuer Tumor hat dir Probleme bereitet und so wurdest du erneut operiert. Auch hier bin ich dir nicht von der Seite gewichen und habe bereits damals das ganze Ausmaß deiner Erkrankung zu sehen bekommen. Beide Mammaleisten mussten entfernt werden und deine Gebärmutter war übersäht mit Tumoren.
Ab diesem Zeitpunkt wolltest du nicht mehr im Tierheim alleine sein und durftest also mit zu uns. Anfangs waren "nur ein paar Tage" im Gespräch, dann "bis zum Fäden ziehen" ... irgendwann redeten wir einfach nicht mehr darüber. Obwohl du Männern bis zu letzt misstraut hast, konntest du dich sogar mit Toni arrangieren und hast dich dann sogar gerne von ihm Streicheln lassen.
Du wolltest hier bleiben. Du hast dir mich ausgesucht und ich bin dir sehr dankbar dafür.
Im Oktober 2011 dann eine erneute und letzte OP - du hattest einen Milztumor, der dir Probleme bereitete. Ich war völlig verzweifelt und wusste nicht, für was wir uns entscheiden sollten. Doch unser Tierarzt hat uns zur OP ermutigt - wie gut, dass er das getan hat.
Uns wurden noch vier schöne Monate geschenkt. Vier schöne Monate, die ich wahnsinnig genossen habe.
Deine Ausstrahlung, deine Souveränität gegenüber jeglichen Artgenossen, deine unglaubliche Loyalität, nie habe ich eine Leine gebraucht - du bist mir gefolgt - egal wohin ... ich hätte mich beim Spazierengehen nie umdrehen müssen, denn ich wusste, du bist da.
Vorhin war ich mit den beiden Buben Gassi, es hat sich komisch angefühlt und ich habe mich oft umgedreht, rein aus Gewohnheit, um mich zu vergewissern, dass du da bist.
Aber du bist nicht mehr da.
Du wirst mir so fehlen. Danke, dass du mich ausgesucht hast.
Mein "Schäferköter", meine Maus .... meine Maya.
Maya hat uns heute verlassen.
Obwohl ich nie ein großer Schäferhundfan war, war es bei Dir Liebe auf den ersten Blick. Als du hier im Tierheim ankamst, völlig verwahrlost und abgemagert, panisch, bereit zu zu Beißen, wenn man sich Dir auch nur nähern wollte, mit rostiger Würgekette um den Hals...
....ich hatte dich gesehen und geliebt. Vom ersten Moment an....
...Männer waren ein rotes Tuch für dich, ich will gar nicht wissen, was dir alles passiert ist. Recht schnell hast du verstanden, dass ich dir nichts böses will, hast dich bereitwillig anleinen und langsam auch streicheln lassen. Bei den ersten gemeinsamen Spaziergängen hatte ich das Gefühl, dass dies ein Novum für dich ist. Du warst unsicher und bist mir nicht von der Seite gewichen. Jegliche Versuche von anderen, mit dir Spazieren zu gehen, sind kläglich gescheitert. Ich erinnere mich noch zu gut, als du dich bei einer unserer Gassigeherinnen benommen hast wie ein junges Fohlen. Du bist aufgestiegen, hast gejammert und wolltest nicht mit. Auch weitere Versuche scheiterten, also warst du "mein" Gassihund.
...eine ganze Weile haben "wir zwei" durchgehalten und es fiel mir jeden Abend nach dem Füttern schwer, dich im Tierheim zu lassen.
Sehr schenll kam die erste MammatumorOP. Der Tumor war aufgeplatzt und wir mussten eine Entscheidung treffen. Der Gedanke daran, dich gehen zu lassen, mit all deiner Angst und deinem Misstrauen in die Menschheit, den habe ich nicht ertragen ... du wurdest operiert, ich war die ganze Zeit an deiner Seite, war während des Einschlafens, während der OP und während des Aufwachens da. Du hast deinen "Prinzessinnenstatus" sehr genossen und dich schnell erholt.
Du hast so viele im Tierheim kommen und gehen sehen. Du warst die "Übermutter" und unbestrittene Chefin vom Hof - du hast Neuankömmlingen die Integration in die Gruppe erleichtert. Du warst immer die Erste, die die "Neuen" angesehen, "gecheckt" und für "gut" befunden hast - alle anderen haben sich nach dir gerichtet.
Du hattest ganz klar einen Sonderstatus im Tierheim, bist mit mir jeden Tag spazieren gegangen und durftest bereits zu dieser Zeit so oft es ging mit zu uns in die Tierpflegerwohnung.
Letztes Jahr Anfang März ging es dir plötzlich schlecht. Du hast das Fressen eingestellt und hattest offensichtlich Schmerzen. Ein neuer Tumor hat dir Probleme bereitet und so wurdest du erneut operiert. Auch hier bin ich dir nicht von der Seite gewichen und habe bereits damals das ganze Ausmaß deiner Erkrankung zu sehen bekommen. Beide Mammaleisten mussten entfernt werden und deine Gebärmutter war übersäht mit Tumoren.
Ab diesem Zeitpunkt wolltest du nicht mehr im Tierheim alleine sein und durftest also mit zu uns. Anfangs waren "nur ein paar Tage" im Gespräch, dann "bis zum Fäden ziehen" ... irgendwann redeten wir einfach nicht mehr darüber. Obwohl du Männern bis zu letzt misstraut hast, konntest du dich sogar mit Toni arrangieren und hast dich dann sogar gerne von ihm Streicheln lassen.
Du wolltest hier bleiben. Du hast dir mich ausgesucht und ich bin dir sehr dankbar dafür.
Im Oktober 2011 dann eine erneute und letzte OP - du hattest einen Milztumor, der dir Probleme bereitete. Ich war völlig verzweifelt und wusste nicht, für was wir uns entscheiden sollten. Doch unser Tierarzt hat uns zur OP ermutigt - wie gut, dass er das getan hat.
Uns wurden noch vier schöne Monate geschenkt. Vier schöne Monate, die ich wahnsinnig genossen habe.
Deine Ausstrahlung, deine Souveränität gegenüber jeglichen Artgenossen, deine unglaubliche Loyalität, nie habe ich eine Leine gebraucht - du bist mir gefolgt - egal wohin ... ich hätte mich beim Spazierengehen nie umdrehen müssen, denn ich wusste, du bist da.
Vorhin war ich mit den beiden Buben Gassi, es hat sich komisch angefühlt und ich habe mich oft umgedreht, rein aus Gewohnheit, um mich zu vergewissern, dass du da bist.
Aber du bist nicht mehr da.
Du wirst mir so fehlen. Danke, dass du mich ausgesucht hast.
Mein "Schäferköter", meine Maus .... meine Maya.
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