Naddy
20 Jahre Mitglied
Der Traum zahlloser Menschen vom ewigen Schlanksein ist Wirklichkeit geworden - zumindest für eine Maus. Forscher vom US-amerikanischen Bayler College of Medicine in Houston haben eine Gentech-Maus geschaffen, die kein Fett ansetzt.
Nicht einmal ein ganzer Berg aus Käse könnte ihre Idealfigur gefährden. Der Grund: Dem Tier fehlt das Gen zum Dickwerden.
Verursacher-Gen identifiziert
Das für die Bildung von Fettreserven ausschlaggebende Gen wurde im Protein Perilipin entdeckt. Die Wissenschaftler haben es in einem aufwendigen Verfahren gezielt ausgeschaltet.
Ethisch nicht vertretbar
"Dasselbe Protein gibt es auch beim Menschen", erklärt Javier Martinez-Botas. Damit ist die Hoffnung berechtigt, dass aus diesem Forschungserfolg eines Tages eine wirksame Behandlung für Übergewichtige entsteht.
Der Weg ist allerdings noch weit, denn das Ausschalten von Genen beim Menschen steht aus ethischen Gründen - zumindest derzeit noch - außer Diskussion.
Wirkstoff statt Genentfernung
Die Forscher erwägen daher die Entwicklung von Wirkstoffen, welche die Aktivität von Perilipin hemmen. Ein solches Wundermittel könnte das Paradox vom "schlanken Schlemmer" zur Realität machen.
Nadel im Gen-Heuhaufen gefunden
Die große wissenschaftliche Leistung der amerikanischen Forscher besteht darin, unter Tausenden Genen das wirklich entscheidende aufzufinden.
Das Gen für das Protein Perilipin galt im Zusammenhang mit der Fettspeicherung als heißer Kandidat. Den Forschern vom Bayler College ist es mit ihrer Maus erstmals gelungen, die Wirkung von Perilipin zweifelsfrei unter Beweis zu stellen.
Mehr Muskeln, kälteempfindlicher
Die "Knockout"-Maus ist im Vergleich zu einer normalen Maus schlanker und muskulöser. Eine natürliche Folge der schwachen "Polsterung" ist außerdem eine gesteigerte Kälteempfindlichkeit der Gentech-Maus.
All das sind Auswirkungen dieses einen fehlenden Gens. Das Protein Perilipin ist für die Bildung von Fettreserven notwendig. Es umhüllt die intrazellulären Fettspeichertröpfchen und verhindert dadurch den enzymatischen Abbau der Fette.
Verhindert Speicherung von Fett
Fehlt das Gen, wie im Fall der Gentech-Maus, so können Fette nicht mehr in der Zelle gespeichert werden. Stattdessen werden die Fette sofort abgebaut.
Bis ein Wirkstoff auf den Markt kommt, der die Wirkung von Perilipin stoppt, wird es vermutlich noch Jahre dauern. Bis dahin heißt es weiterhin: viel Bewegung und wenig essen. Dabei haben Männer einen klaren Vorteil.
Link:
Bayler College of Medicine
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na? was haltet ihr davon? das wär doch was *g*
Liebe Grüße Naddy und Schmuserin Chibi
-----
gefunden auf:
Nicht einmal ein ganzer Berg aus Käse könnte ihre Idealfigur gefährden. Der Grund: Dem Tier fehlt das Gen zum Dickwerden.
Verursacher-Gen identifiziert
Das für die Bildung von Fettreserven ausschlaggebende Gen wurde im Protein Perilipin entdeckt. Die Wissenschaftler haben es in einem aufwendigen Verfahren gezielt ausgeschaltet.
Ethisch nicht vertretbar
"Dasselbe Protein gibt es auch beim Menschen", erklärt Javier Martinez-Botas. Damit ist die Hoffnung berechtigt, dass aus diesem Forschungserfolg eines Tages eine wirksame Behandlung für Übergewichtige entsteht.
Der Weg ist allerdings noch weit, denn das Ausschalten von Genen beim Menschen steht aus ethischen Gründen - zumindest derzeit noch - außer Diskussion.
Wirkstoff statt Genentfernung
Die Forscher erwägen daher die Entwicklung von Wirkstoffen, welche die Aktivität von Perilipin hemmen. Ein solches Wundermittel könnte das Paradox vom "schlanken Schlemmer" zur Realität machen.
Nadel im Gen-Heuhaufen gefunden
Die große wissenschaftliche Leistung der amerikanischen Forscher besteht darin, unter Tausenden Genen das wirklich entscheidende aufzufinden.
Das Gen für das Protein Perilipin galt im Zusammenhang mit der Fettspeicherung als heißer Kandidat. Den Forschern vom Bayler College ist es mit ihrer Maus erstmals gelungen, die Wirkung von Perilipin zweifelsfrei unter Beweis zu stellen.
Mehr Muskeln, kälteempfindlicher
Die "Knockout"-Maus ist im Vergleich zu einer normalen Maus schlanker und muskulöser. Eine natürliche Folge der schwachen "Polsterung" ist außerdem eine gesteigerte Kälteempfindlichkeit der Gentech-Maus.
All das sind Auswirkungen dieses einen fehlenden Gens. Das Protein Perilipin ist für die Bildung von Fettreserven notwendig. Es umhüllt die intrazellulären Fettspeichertröpfchen und verhindert dadurch den enzymatischen Abbau der Fette.
Verhindert Speicherung von Fett
Fehlt das Gen, wie im Fall der Gentech-Maus, so können Fette nicht mehr in der Zelle gespeichert werden. Stattdessen werden die Fette sofort abgebaut.
Bis ein Wirkstoff auf den Markt kommt, der die Wirkung von Perilipin stoppt, wird es vermutlich noch Jahre dauern. Bis dahin heißt es weiterhin: viel Bewegung und wenig essen. Dabei haben Männer einen klaren Vorteil.
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Bayler College of Medicine
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Liebe Grüße Naddy und Schmuserin Chibi
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