Fuer Alle die Chronisch mit Hunden u. Chronischen Krankheiten (MS, Rheuma, Parkinsons, Etc.) Leben

  • 19. April 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich muss mal kurz rumheulen...mein rechtes handgelenk meckert jetzt schon "ein paar tage" länger. benutzt ihr schienen? oder anderes zur unterstützung? mit welchen habt ihr gute erfahrungen gemacht und welche sind eher zum abraten?
 
ich muss mal kurz rumheulen...mein rechtes handgelenk meckert jetzt schon "ein paar tage" länger. benutzt ihr schienen? oder anderes zur unterstützung? mit welchen habt ihr gute erfahrungen gemacht und welche sind eher zum abraten?
Ich hab welche von der Ergo bekommen. Verschiedene, einmal für Handgelenke, einmal für Sattelgelenk, je nachdem. Grundsätzlich gilt eigentlich, dass sie ergonomisch geformt sein müssen. Meine für die Handgelenke kann ich mit "Metall Verstärkung" tragen, oder die auch rausnehmen.

Ich hab sowas in dem Stil https://www.amazon.de/Actesso-Fortg...hiene-Lindert-Handgelenkschmerz/dp/B007M291G8
 
Es gibt soviele orthesen, ich würde zum orthopediegeschäft gehen und mich beraten lassen, ich habe auch solche mit metall was du raus nehmen kannst, und eine wo die finger auf das metall aufliegen, damit kannst du dann echt nichts mehr machen ( was ab und zu sinnvoll ist.)
 
Der GG hat eine aus Kunststoff- ich mach nachher mal ein Foto!
 
ich muss mal kurz rumheulen...mein rechtes handgelenk meckert jetzt schon "ein paar tage" länger. benutzt ihr schienen? oder anderes zur unterstützung? mit welchen habt ihr gute erfahrungen gemacht und welche sind eher zum abraten?

Ich hatte bei der Nekrose damals diese:
Die Daumenunterstützung kannst Du abmachen oder dranlassen, je nachdem, wie Du es brauchst.

 
Dann brauch man ich kein Bild zu machen, die haben wir hier auch! :hallo:
 
Hab gerade n üblen Schub. Nebenwirkungen sind mir jetzt egal, hab mir zum Frühstück 40mg Predni gegönnt.
 
Wie lange halten eure schübe denn so an?
Bei mir ist verschieden, richtige Schübe sind bei mir eher selten (ganzfestaufholzklopf), normalerweise hab ich immer was entzündet, aber ohne Medis würde ich nicht versuchen wollen zu sehen, wie lange ein "richtiger" Schub anhalten würde. Bei ISG oder LWS geh ich so schnell wie möglich zur Infiltration, weil ich dann wirklich invalide bin und ohne Betreuung oder Hilfe auskommen kann. Jetzt beim "allgemeinen" Schub, wo die peripheren Gelenke (Finger, Knie, Hüfte, Ellbogen) betroffen sind, komm ich noch selber klar, mit Hilfsmitteln zum anziehen, waschen, usw. geh auch arbeiten, aber halt unter starken Schmerzen. Schlaf ist dann auch nicht wirklich das wahre. Nach 2, 3 Wochen ist da meist meine Limite des machbaren erreicht.
 
Ich klinke mich hier auch mal ein!
Ich hatte letzten Sommer nach einem Zeckenstich eine sehr schwere FSME. Sowohl Gehirn, als auch Gehirnhaut und Rückenmark waren entzündet.
Ich war drei Wochen im Krankenhaus und danach drei Wochen auf Reha.
Mir ist es noch nie so schlecht gegangen und es war zeitweise so kritisch, dass die Ärzte bei meinem Mann keine Prognose abgeben wollten oder konnten.
Seitdem kämpfe ich mit den Spätfolgen und auch da können mir die Ärzte keine Prognose über Dauer oder Regeneration geben.
Das Schlimmste ist, dass ich meinen Alltag mehr schlecht als recht auf die Reihe bekomme. Ich kann z.B. nicht mit beiden Hunden zusammen spazieren gehen. D.h., ich muss mir immer Gassibegleitung suchen. Ich könnte natürlich mit Beiden nacheinander gehen, aber meistens bin ich nach einem Leinenspaziergang so ko, dass ich nicht noch einmal losziehen kann.
Ich würde ja mit ihnen in den Wald fahren, aber aufgrund bestehender Probleme mit den Augen, kann ich nicht Auto fahren.
Somit brauche ich auch immer Hilfe beim Einkaufen, Unternehmungen etc.
Am meisten leide ich unter starken Kopfschmerzen, Schwindel und Erschöpfung. An Arbeit, Ausflüge, Reisen ist noch gar nicht zu denken.
Ich muss mich viel ausruhen und das nervt!
Das schlechte Gewissen meiner Familie und den Hunden gegenüber setzt mir schon zu.
So, jetzt habe ich mir meinen Kummer von der Seele geschrieben!
 
Das schlechte Gewissen meiner Familie und den Hunden gegenüber setzt mir schon zu.

Das musst du gewiss nicht haben. Die Familie weiß ja, warum die Situation so ist und den Hunden kann man es zwar nicht erklären, Hunde kommen jedoch in der Regel auch mit deutlich veränderten Situationen gut klar, wenn sie sich trotz allem gut umsorgt und geliebt fühlen.
Dann gibt es eben mal deutlich weniger Gassigänge, dafür wird mehr gekuschelt und es gibt Beschäftigung, die nicht anstrengt und euch gemeinsam Freude macht, kleine Spielchen, der Schnüffelteppich u.ä.
Wenn dann noch ab und an ein Gassigänger zur Verfügung steht, muss dich das, was die Beschäftigung der Hunde abgeht, wirklich nicht noch zusätzlich zu deiner im Moment noch schwierigen Situation belasten.

Tut mir wirklich sehr leid, zumal die Krankheit so selten ist.
Ich wünsche dir rasche und vollständige Genesung.:love:
 
@Lanzelot Das tut mir sehr leid , - zumal ich das Gefühl auf Grund meiner momentanen gesundheitlichen Verfassung sehr gut nachempfinden kann.

LG Barbara
 
Und ich bin wahrscheinlich mal wieder pragmatisch unsensibel....

Aber ich sehe deutlich Deine Einschränkungen - kannst Du Dir irgendwie Hilfe besorgen, die eine Krankenkasse oder die Pflegekasse bezahlt? Kannst Du Dir vorübergehend eine Pflegestufe besorgen, so dass wenigstens ein wenig "Budget" da ist, um Hilfe für den Alltag "bezahlen" zu können? Soweit ich weiß, wird ja nach kurzer Zeit eine Neu-Beurteilung der Pflegebedürftigkeit gemacht, so dass Du den evtl. Stempel schnell wieder los wirst.

Habt Ihr Euch schon beraten lassen bei der Krankenkasse? Die müssen nämlich beraten. Falls die Krankenkasse dennoch erst einmal ablehnt, gehört mind. bei einer Krankenkassen zu allgemeinen Choreographie - Antrag - Ablehnung - Widerspruch - veränderte Ablehnung - Widerspruch mit anwaltlicher Drohung - Bewilligung...

Und mal so aus Angehörigen-Sicht: ich glaub, Dein Kerl ist froh, dass Du noch da bist, der wird die Zeit der Einschränkung schon überstehen und sich über jeden Fortschritt freuen....
 
In a funk :(

Bitte hilft mir - ich brauche einen Tritt in den Popo - bin demotiviert, was koerperliche Aktivitaet betrifft … ich muss was tun, sonst sinkt diese MS Fregatte ...

Danke!
 
Mein Fuss ist zu kurz, aber virtuell sei dir in den Hintern getreten. Ich kenn das Antriebslose auch und das gurkt mich auch selber am meisten an
 
In a funk :(

Bitte hilft mir - ich brauche einen Tritt in den Popo - bin demotiviert, was koerperliche Aktivitaet betrifft … ich muss was tun, sonst sinkt diese MS Fregatte ...

Danke!
Oh ja, die Überwindung! Kenne das Gefühl im Moment auch sehr gut. Mir hilft wirklich spazieren gehen. Geh einfach raus, falls du das körperlich schaffst.
Wünsche dir alles Gute!
 
In a funk :(

Bitte hilft mir - ich brauche einen Tritt in den Popo - bin demotiviert, was koerperliche Aktivitaet betrifft … ich muss was tun, sonst sinkt diese MS Fregatte ...

Danke!

Gehst du am Rollator/Gehstock oder sitzt du ganz im Rollstuhl?
Man muss nur einmal einen Anfang (durch z.B. ganz bewusste Planung) finden und dann duchhalten, egal wie sehr es sich rächt und erstmal unwitzig wird. Denn das tut es ja. Hier und da nehmen Lähmungen aber auch Spastiken zu. Man ist wahnsinnig schnell (es reichen ja schon Minuten) erschöpft oder kriegt die Galoschen und/oder Arme nicht mehr richtig hoch. Hat Schmerzen usw. usf.
Und dann geht man schlafen. Mitten am Tag. :lol:

Ich kann dir nur sagen... es wird besser! Und leichter! Und irgendwann ist es normal, täglich seinem "Programm" zu frönen und du merkst wenn du es ein paar Tage nicht getan hast. Weil es dir DANN irgendwie schlechter geht.
Aber der Wille (zur Veränderung), der muss schon da sein. :knutscher: Du weißt ja, der Weg ist nicht es "anzunehmen" und zu sagen; is halt MS, man kann noch viel tun um es so lange wie es irgendwie geht... hinauszuzögern. Also den verdammten körperlichen Verfall.

Ich habe alle Phasen durchlebt. Komplett Rollstuhl, dann die Rollatorphase oder wirklich nur ca. zwei Schritte freihändig/selbstständig (breitbeinig, wackelig) gehen können. Bis heute entsteht recht zügig bei Aktivität eine Kurzatmigkeit, rasendes Herz und schmerzhaftes schlucken, von den nach wenigen Minuten eintretenden muskulären Schmerzen wollen wir gar nicht reden. ;) Trotzdem verschieben sich immer mehr die Grenzen. Weil ich aushalte. Von Monat zu Monat, egal was ich schon an Siechtum durchlebt habe, sehe ich das es trotzdem IRGENDWIE ein bisschen besser/anders? wird.

JEDEN Tag, Ausnahme wenn ich wirklich nicht mal mehr Piep sagen kann, betätige ich mich körperlich. Sei es die mini Runde laufen, mittlerweile ja eher Radfahren, ich mache jeden Tag Dehnungsübungen, arbeite mit meinen Faszienrollen (wäre das nicht was für dich???) und bewege BEWUSST meine lahmen Körperteile durch. Vielleicht fängst du erstmal mit so kleinen Dingen an? Und dann vllt. Sportgeräte? N Laufband oder Arm und Beintrainer? Mir war so, das du so etwas auch hast?

Der Antrieb entsteht schon durch die bloße Handlung. Also bei mir. Ich bin mir selbst genug um mich anzutreiben. Das tut in meinem Umfeld übrigens auch keiner, im Gegenteil, ich soll "langsamer" machen.
Ich vertrete die Ansicht, jeder Tag an dem ich bewegen KANN, ist ein Geschenk. Ich weiß, alles was ich JETZT tue und machen kann, ist begrenzt, denn aufhalten können wir es nicht. Aber ich lebe ja JETZT und kann mir sagen, ich durfte noch dieses und jenes erleben, das ist beim etwas "härteren" MS - Verlauf ja keine Selbstverständlichkeit, weil ICH es mir wieder zurückgeholt habe (zumindest in kleinen Teilen), was MS mir genommen hat. Das ist sehr befriedigend.
Alles was du tust, tust du für DICH. Du möchtest am Leben teilhaben, wenn auch anders als alle anderen (Gesunden). Da kann dir keiner helfen, nur du dir selbst.

Unsere Krankheit verlangt viel, nimmt und nimmt und eigentlich sind wir den restlichen Teil unseres Lebens nur noch damit beschäftigt, soweit wie es geht, etwas wiederzuerlangen. Und zwischendurch hat man auch einfach kein Bock mehr, weil`s so elendig anstregend und ja recht häufig auch "umsonst" ist..., weil dann hockst eh wieder im Rollstuhl. Aber immerhin war`s bis dahin gut. :lol: Weiß ich alles. Akzeptiere ich auch alles, bedeutet aber nicht darin zu verharren.

Waren das genug Tritte? :lol::knutscher:

PS: Ich liege übrigens heute wimmernd brach und mach nix, außer zu überleben. Und bin traurig das ich heute nicht raus kann um zu radeln.
 
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