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la loca
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Führerschein für Hunde soll mehr Sicherheit bieten
Peine/Niedersachsen, 11.11.01
Sozialverhalten, Gehorsam und der kleine Wesenstest gehören zum Hundeführerschein. Dazu kommt die theoretische Ausbildung, die Frauchen und Herrchen fit für die Prüfung machen soll. Jetzt gibt es den Hundeführerschein vom Verband für das deutsche Hundewesen (VDH).
In Peine ist Andreas Schöner vom Polizeihundesportverein (PHSV) berechtigt, Vierbeiner und Zweibeiner auf die Prüfung vorzubereiten. Vor wenigen Tagen bekam er seine Lizenz. Denn bevor er die Hunde in die „Schule“ schicken darf, musste er sie selbst besuchen. Den ersten Lehrgang wird es im Januar geben.
„Acht Wochen dauert die Vorbereitung. Das ist sehr wenig“, sagt Schöner, der beim PHSV auch Ausbildungswart ist. Daher empfiehlt er, dass Hundebesitzer vorher noch den Teamtest absolvieren sollten. Den gibt es bereits seit Jahren (PAZberichtete). „Der Teamtest ist eine gute Grundlage“, betont er, zwingend sei er aber nicht.
Der Hundeführerschein ist der einzige, der von den Veterinärämtern anerkannt wird. „Derzeit verhandelt der VDH mit verschiedenen Behörden, damit ihn auch die Länder akzeptieren“, berichtet Schöner. In der Folge soll es steuerliche Vorteile für Inhaber des Hundeführerscheins geben. Auch die Versicherungen überlegen, ob sie finanzielle Anreize schaffen sollen, damit möglichst viele teilnehmen.
Auf den Teamtest bereiten beim PHSV auch Christine Kobbe und Andrea Orlowski vor. Die Nachfrage sei bei Hundebesitzern bereits stark gestiegen, haben sie beobachtet. „Auch Anfragen für den Hundeführerschein haben wir schon“, sagt Schöner. Mit Teamtest und Hundeführerschein sollen vor allem jene angesprochen werden, die nicht in einem Verein organisiert sind.
Schöner: „Ich halte das Papier für sehr wichtig.“ Der Lehrgang schult im Umgang mit der Umwelt. „Sowohl, wie sich Hundebesitzer ihren Mitmenschen gegenüber verhalten sollen als auch, wie sie ihre Tiere in der freien Landschaft führen.“ Viele Menschen machten sich zu wenig Gedanken.„Ein Hund muss nicht ohne Leine durch den Park toben. „Dabei werden Jogger und Spaziergänger bloß erschreckt“, sagt der Ausbildungswart.
„Viele Halter überlegen nicht, bevor sie ihren Hund frei laufen lassen. Sie gehen davon aus, dass ausgerechnet ihr Tier immer brav ist. Aber das muss der Hund erst lernen“, ergänzt Kobbe.
Beim Hundeführerschein lernen die Vierbeiner, wie sie sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten haben. Auch das Sozialverhalten spielt eine wichtige Rolle. „Der VDH schreibt zudem einen kleinen Wesenstest vor. Der ist aus dem normalen Test abgeleitet, enthält aber nicht alle Bestandteile“, sagt Schöner.
In der Theorie erfahren Frauchen und Herrchen etwas über die Pflege der Tiere, die Versorgung und die Haltung. „Hunde können getrost im Zwinger untergebracht werden. Ein Tier in einen engen und dunklen Raum einzusperren, ist aber absolut falsch“, sagt Schöner. Kobbe:„Ist doch klar, dass die Hunde abdrehen, wenn sie den ganzen Tag im Dunkeln hocken.“
Auch über die Versicherungspflicht werden Hundehalter belehrt. „Das ist ganz wichtig“, sagt Kobbe. „Viele wissen davon aber gar nichts“, fügt Schöner hinzu. Genauso gehe es um die Mimik und die Verhaltensreaktionen der Hunde, mit denen demonstriert wird, wie sich die Tiere gerade fühlen.
Im Januar soll eine Informationsveranstaltung beim PHSV weitere Fragen beantworten. Zusätzliche Angaben gibt es bei Christine Kobbe unter 05177/ 1675.
saludos la loca
a dogs life...
is not only for christmas.
[email protected]
Peine/Niedersachsen, 11.11.01
Sozialverhalten, Gehorsam und der kleine Wesenstest gehören zum Hundeführerschein. Dazu kommt die theoretische Ausbildung, die Frauchen und Herrchen fit für die Prüfung machen soll. Jetzt gibt es den Hundeführerschein vom Verband für das deutsche Hundewesen (VDH).
In Peine ist Andreas Schöner vom Polizeihundesportverein (PHSV) berechtigt, Vierbeiner und Zweibeiner auf die Prüfung vorzubereiten. Vor wenigen Tagen bekam er seine Lizenz. Denn bevor er die Hunde in die „Schule“ schicken darf, musste er sie selbst besuchen. Den ersten Lehrgang wird es im Januar geben.
„Acht Wochen dauert die Vorbereitung. Das ist sehr wenig“, sagt Schöner, der beim PHSV auch Ausbildungswart ist. Daher empfiehlt er, dass Hundebesitzer vorher noch den Teamtest absolvieren sollten. Den gibt es bereits seit Jahren (PAZberichtete). „Der Teamtest ist eine gute Grundlage“, betont er, zwingend sei er aber nicht.
Der Hundeführerschein ist der einzige, der von den Veterinärämtern anerkannt wird. „Derzeit verhandelt der VDH mit verschiedenen Behörden, damit ihn auch die Länder akzeptieren“, berichtet Schöner. In der Folge soll es steuerliche Vorteile für Inhaber des Hundeführerscheins geben. Auch die Versicherungen überlegen, ob sie finanzielle Anreize schaffen sollen, damit möglichst viele teilnehmen.
Auf den Teamtest bereiten beim PHSV auch Christine Kobbe und Andrea Orlowski vor. Die Nachfrage sei bei Hundebesitzern bereits stark gestiegen, haben sie beobachtet. „Auch Anfragen für den Hundeführerschein haben wir schon“, sagt Schöner. Mit Teamtest und Hundeführerschein sollen vor allem jene angesprochen werden, die nicht in einem Verein organisiert sind.
Schöner: „Ich halte das Papier für sehr wichtig.“ Der Lehrgang schult im Umgang mit der Umwelt. „Sowohl, wie sich Hundebesitzer ihren Mitmenschen gegenüber verhalten sollen als auch, wie sie ihre Tiere in der freien Landschaft führen.“ Viele Menschen machten sich zu wenig Gedanken.„Ein Hund muss nicht ohne Leine durch den Park toben. „Dabei werden Jogger und Spaziergänger bloß erschreckt“, sagt der Ausbildungswart.
„Viele Halter überlegen nicht, bevor sie ihren Hund frei laufen lassen. Sie gehen davon aus, dass ausgerechnet ihr Tier immer brav ist. Aber das muss der Hund erst lernen“, ergänzt Kobbe.
Beim Hundeführerschein lernen die Vierbeiner, wie sie sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten haben. Auch das Sozialverhalten spielt eine wichtige Rolle. „Der VDH schreibt zudem einen kleinen Wesenstest vor. Der ist aus dem normalen Test abgeleitet, enthält aber nicht alle Bestandteile“, sagt Schöner.
In der Theorie erfahren Frauchen und Herrchen etwas über die Pflege der Tiere, die Versorgung und die Haltung. „Hunde können getrost im Zwinger untergebracht werden. Ein Tier in einen engen und dunklen Raum einzusperren, ist aber absolut falsch“, sagt Schöner. Kobbe:„Ist doch klar, dass die Hunde abdrehen, wenn sie den ganzen Tag im Dunkeln hocken.“
Auch über die Versicherungspflicht werden Hundehalter belehrt. „Das ist ganz wichtig“, sagt Kobbe. „Viele wissen davon aber gar nichts“, fügt Schöner hinzu. Genauso gehe es um die Mimik und die Verhaltensreaktionen der Hunde, mit denen demonstriert wird, wie sich die Tiere gerade fühlen.
Im Januar soll eine Informationsveranstaltung beim PHSV weitere Fragen beantworten. Zusätzliche Angaben gibt es bei Christine Kobbe unter 05177/ 1675.
saludos la loca
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