Der Frühling rückt näher und Hundehalter wappnen sich gegen . Aber auch ein anderer Parasit legt sich auf die Lauer, sobald es draußen wärmer wird: die Sarkoptes-Milbe, auch Grabmilbe genannt. Sie verursacht bei Füchsen die sogenannte Fuchsräude und kann auch für Hunde und ihre Halter gefährlich werden.
Normalerweise werden Fälle von Fuchsräude in den Frühlingsmonaten bekannt. Ein Fall beschäftigt aber schon jetzt die Lokalpresse in Baden-Württemberg. Hundehalter sind hier im Raum Philippsburg angehalten, beim Spaziergang im Wald vorsichtig zu sein. Der Grund: Die Fuchsräude ist hoch ansteckend.
Verursacht wird die Fuchsräude durch die parasitäre Grabmilbe Sarcoptes scabiei. Die Milben bohren sich in die Haut ihres Wirts und legen dort ihre Eier ab, was zu starkem Juckreiz und Hautveränderungen führt.
Die Übertragung auf Hunde erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Füchsen oder indirekt über kontaminierte Umgebungen. Das heißt: Kriecht ein Hund zum Beispiel in einen kontaminierten Fuchsbau, kann er mit der Milbe im Fell zurückkehren. Auch der Kontakt mit den Hinterlassenschaften von Füchsen (Kot, Fell) kann ausreichen, um eine Infektion zu verursachen.