Frustpinkeln

Spot

Hallo Ihr Lieben!

Ich brauche mal einen Rat.
Seit 2 Jahren haben wir eine Jacki-Hündin und alles klappt ganz prima.
Wenn ihr aber etwas gegen den Strich geht, pinkelt sie mir ins Haus. Z. B. wenn Besuch kommt. Sie wird dann ausgiebig begrüsst und geknuddelt, nur irgendwann ist ja mal gut mit begrüssen und beknuddeln. Wenn sie aber der Meinung ist, dass das nicht ausreicht, geht sie in die Küche und setzt mir einen Bach hin. Ich habe mich schon auf die Lauer gelegt, aber Hundekind ist ja nicht doof und pinkelt dann halt nicht oder ein bisschen später.
Als ich im April für 5 Tage im Krankenhaus lag, hat sie meinem Mann das ganze Haus vollgepiselt. Mein Mann hat die Krise gekriegt. Als ich dann wieder zu Hause war, war alles wieder in Ordnung.
Hat jemand sowas schon mal erlebt und kann mir einen Tipp geben, wie ich das in den Griff kriege? Ich bin für jeden Rat dankbar!

Liebe Grüsse, Nadja
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Hallo Nadja,

klingt ein bißchen so als hätte die Kleine die Hosen an: 'Ihr tut nicht was ich will also zeig' ich's euch!'.

Ich würde zunächst dafür sorgen, daß sie nicht ausgiebig begrüßt und geknuddelt wird. Ein kurzes 'Hallo', ein Kopf-Tätschler und Ende. Anschließend vielleicht ein paar Übungen damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, eine Pinkel-Attacke zu starten.

Damit sollte dann noch ein kleines Programm Richtung 'Who's the boss?' verbunden werden.

Viele kleine Gehorsams-Übungen, kein richten nach Hundis Wünschen sondern es geschieht nur das, was Mensch möchte und anordnet.

Bei kleinen (niedlichen) Hunden ist man halt dazu geneigt, mehr 'durchgehen' zu lassen. Beobachte mal ganz bewußt euren Alltag mit dem Hund. Achte vor allem auf Situationen, in denen der Hund durchsetzt was geschehen soll. Speziell an diesen Situationen müßt ihr dann arbeiten.

Beispiel: Der Hund hat Lust, spazieren zu gehen und zeigt das (laufen zur Tür, holen der Leine etc.). Anstatt nun gleich auf diesen Wunsch zu reagieren, machst du wiederum mit dem Hund erst mal ein paar Übungen. Braucht nichts Großartiges zu sein; 'Sitz', 'Platz' etc. reichen schon. Hauptsache, zwischen dem zeigen von Hundis Wunsch und dem tatsächlichen ausführen liegt eine gewisse Zeitspanne, so daß Hundi nicht mehr das Gefühl hat, daß sich alles nach ihm richtet.

Mit viel Geduld und Konsequenz sollte das hinzubekommen sein.
Ergänzend könntet ihr noch die entsprechenden Bachblüten anwenden; hierzu kann Marion bestimmt mehr sagen.

Gruß
Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

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Hallo Alexis!

Klingt logisch! Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
Leider kann ich nicht immer so, wie ich will, da meine 3 Kids hier ja auch noch rumwuseln. Aber dann müssen sier halt ab und zu mal warten. Dann können sie sich ein bisschen in Geduld üben.
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Danke für den Tipp!

Ich wünsche Dir ein schönes WE!
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Nadja
 
ich kenn das Frustpinkeln nur von meinem Kater, d.h. wenns hier ein bissel stressig zugeht dann nimmt er die frische Wäsche, den Kleiderschrank etc. anstelle des Katzenklos....

kann mich hier nur Alexis anschließen
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denn der Hund hat nicht zu fordern sondern brav abzuwarten.

Falls Du sie erwischen solltest, *motzmecker* raus (aber wem sag ich das
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)

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...bei dem Versuch das Recht auf Leben in Gesetze zu verpacken
haben sie bei Dir TIER einige Sätze weggelassen,
Deine Schreie zu erhören wurde leider verpasst -
weil du für Menschen keine verständliche Stimme hast.....
 
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