Frust beim Tierschutz über Interessenten

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Wir haben zur Zeit nämlich auch das "Problem", das wir überwiegend große Hunde bei uns haben oder Hunde, die nicht soooo einfach überall reinpassen, noch Arbeit machen, nicht viel von der Umwelt kennen oder eben nicht superkinderlieb sind und deshalb können wir zur Zeit leider nicht alle Anfragen befriedigen.
Da müssen wir die Leute eben vertrösten oder wir schicken sie in die umliegenden Tierheime oder geben ihnen Adressen, wo sie im Internet mal gucken können.

Ich habe das Problem ja im Moment selbst. Seit mein Opi nicht mehr bei uns ist, fehlt mir die innere Mitte. Hört sich wahrscheinlich blöd und überzogen an, aber er war eben nicht nur ein Hund, er war MEIN Hund. Ohne ihn weiss ich gerade nicht einmal, ob ich überhaupt noch die Kraft habe, Pflegestelle zu sein. Er hat mir die Ruhe, die Kraft und den Trost gegeben, den ich für diese manchmal sehr an die Nerven gehende Tätigkeit brauche. Unser U-Shitierchen ist ein absolut liebenswertes Mäuschen, aber eben nicht mein dicker Bär. Um sie muss ich mich kümmern, wie auch um unsere tierischen Gäste und meine Tochter. Er war für mich da.
Nun wäre es ja überhaupt kein Problem, wieder einen zweiten Hund zu bekommen. Ich habe ja nicht einmal bestimmte Rassenvorlieben. Aber ich suche einen Hund für MICH. MEIN Hund soll eben diesmal nicht wieder einer sein, den ich päppel und umhege. Ich sag ja, hört sich doof und egoistisch an. Aber mir ist völlig klar, dass ich nicht einfach losstiefeln kann (und werde), weil es schwierig wird, seinen Platz zu besetzen. Ihn kann ich niemals ersetzen, das weiss ich, aber vielleicht sitzt irgendwann irgendwo der Eine, der mir ansatzweise das geben kann, was mir mein Dicker geben konnte. Und dieser Eine, den ich brauche, hängt nicht von der Masse ab, die in allen Tierheimen sitzt. Dafür kann kein Tierheim der Welt etwas.
 
  • 16. April 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Edit:

@canim84:
Klar, wenn man dafür sorgt, dass die Hunde sich lösen können (Gassigänger, Zugang zum Garten oder wie auch immer), ist das machbar.

Ich verwehre mich nur gegen diese allzu leichte Denkweise (die weit verbreitet ist und deren Anhängerin ich ja auch mal war), dass das für einen alten Hund doch kein Problem sein dürfte, 8 Stunden alleine zu bleiben, weil er ja nicht mehr so aktiv ist. Daraus wird dann im Umkehrschluss den Tierheimen (nicht von dir, aber so manch einem Interessenten) schnell mal vorgeworfen, dass sie den alten Hunden diese Chance nehmen.

Es kann für ein älteres Semester kein Problem sein, so lange alleine zu sein. Es kann aber eben auch durchaus anders sein, das sollte man immer bedenken. Und darum kann ich es nachvollziehen, wenn TH eben auch alte Hunde nicht unbedingt an Vollzeitberufstätige vermitteln (sofern diese sich keine Gedanken bzgl. des Lösens der Tiere gemacht haben).

Wollte ich halt nur mal angemerkt haben...
 
Also,ich kann nur über gute Erfahrungen beiderseits sprechen,das TH Essen hat mir Timmy zugesprochen obwohl ich Vollzeit arbeite,es wusste nicht,das ich ihn mit zur Arbeit nehmen kann,aber wahrscheinlich haben sie gemerkt,hier ist jemand,der trotz Vollzeit dem Hund ein glückliches,zufriedenes Leben schenkt,das passte halt,trotz allem kann es vorkommen,das Timmy auch mal 7Std.allein zuhause ist,ihm macht das nix,er pennt,ist aber auch kein Jungspund mehr,alternativ kümmert sich natürlich noch meine Tochter um ihn und wenn nix geht,bringe ich ihn zu meinen Eddys.
Ich versteh manchmal den Frust der Mitarbeiter in den TH'S aber auch umgekehrt den mancher Leute.
Mal ein Beispiel von einem Fall den ich kenne:Die TH-Leitung will einem über 80jährigen einen Power-Staff-Mix-Rüden geben mit an die 50Kg,der Leiter der Staff-Gruppe ist absolut dagegen,der Herr sollte dann ein paar Mal bei uns mitmachen,ich sag euch,da ist bei mir auch die Hutschnur hochgegangen,es kam zum Eklat zwischen Staff-Führer und TH-Leitung,die unbedingt diesen Hund an den Herrn vermitteln wollte,gottlob ist es dann doch nicht dazu gekommen,der Herr hat erkannt,das er überfordert ist.
LG Bea & Timmy
 
Also,ich kann nur über gute Erfahrungen beiderseits sprechen,das TH Essen hat mir Timmy zugesprochen obwohl ich Vollzeit arbeite,es wusste nicht,das ich ihn mit zur Arbeit nehmen kann,aber wahrscheinlich haben sie gemerkt,hier ist jemand,der trotz Vollzeit dem Hund ein glückliches,zufriedenes Leben schenkt,das passte halt,trotz allem kann es vorkommen,das Timmy auch mal 7Std.allein zuhause ist,ihm macht das nix,er pennt,ist aber auch kein Jungspund mehr,alternativ kümmert sich natürlich noch meine Tochter um ihn und wenn nix geht,bringe ich ihn zu meinen Eddys.

Das mein ich eben, es muss passen. Wäre Timmy abgegeben worden, weil er die Wohnung zerlegt, wenn er mal allein bleiben muss, wäre diese Geschichte wahrscheinlich auch anders ausgegangen.
 
Auf der einen stehen die Interessenten, die, wie Biggy schon schrieb, "immer einfältiger" werden.

Ich denke das hat was mit unserer Wegwerfgesellschaft zu tun. Man kann doch jedes Tier und jede Rasse mal probieren. Gibt es Probleme oder iss es nichtmehr klein und süß - wofür ist denn der Tierschutz da ?

Dieses ich entscheide mich ganz bewusst für ein Lebewesen und bin ab jetzt für mindestens 10 Jahre verantwortlich wenn nicht länger - gibt es fast nichtmehr.

Wenn dann eine alleinerziehende Mutter zweier Kleinkinder 5 und 7 Jahre unbedingt einen Dobermannwelpen möchte sag ich : Klasse am besten gleich 2 oder 3.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das dieser Welpe dort sein Leben lang bleibt ? Und wie hoch die Wahrscheinlichkeit das er vollkommen gaga im TH landet ?
 
Habe einen Hund obwohl ich vollzeit Berufstätig bin. Allerdings habe ich das Glück das ich in der Mittagspause nach Hause kann. Midivi hat recht. Auch muss man die Einkäufe erledigen. Und alles andere Arzt etc....
Ich habe das so geregelt das Hund immer dabei ist wo es geht. Einkäufe werden am Wochenende erledigt. Alles schön aufgeschrieben so das ich nur in den Laden muss und zielstrebig alles erledigen kann.Falls ich Klamotten brauche ist sie dabei. Wenn es mal so kommt das ich zum Arzt muss etc. Ist der Hund in der Zeit bei meinen Eltern. Man kann auch solche dinge so regeln das alles Zeitlich hinkommt.
Der Hund steht an Stelle nummer eins.

Gross weggehen abends oder auch am Wochenende mache ich nicht. Aufgrund dessen habe ich den Kontakt zu vielen "Freunden" verloren da diese kein Verständniss dafür haben das die Freizeit komplett (und das meine ich auch so) für den Hund da ist.

Ich dagegen bin froh das ich mich trotz Berufstätigkeit für einen Hund entschieden habe. Sie hat auch genug Beschäftigung und ausgelastet ist sie auch..... Im moment suche ich eine Hundeschule für die vorbereitung zur BH und nur einfach Gassi gehen ohne Üben oder spielen gibts nicht.

Deswegen denke ich nicht das generell eine pauschale Antwort gegeben werden kann. Es hängt vom jeweiligen Interssenten und auch dem Hund ab.
 
...
Ich bitte Euch mal hier zu schreiben, was Ihr Euch so vorstellt, was wir uns rumplagen müssen mit Interessenten oder anders gesagt, zu so einem Frust in der Vermittlung führt! Beispiele was so passieren kann oder zu einer "Nicht-Vermittlung" führt.
...
Grüße Christine

Ich glaube, da wird so einiges zu Frust führen.

Angefangen mit Interessenten, die keine Vorstellung vom Zeitaufwand für einen Hund haben, die der Meinung sind, ein Hund müsse nur Gassi gehen, um sein "Geschäft" zu erledigen oder brauche "nur" ein grosses Grundstück, um ausgelastet zu sein. Von Kontakt zu Artgenossen oder dem Besuch einer Hundeschule einmal ganz zu schweigen.

Interessenten, die sich keine Gedanken dazu gemacht haben, wie der Hund versorgt werden kann, wenn sie mal in den Urlaub fahren, länger krank sind oder anderweitig verhindert.

Interessenten, die keine Vorstellung davon haben, dass die Erziehung mancher Hunde enorm viel Zeit, Geld und sicher auch Nerven benötigt.

Interessenten, denen nicht klar ist, wie sehr die Haltung eines Hundes zeitlich und sozial einschränken kann.

Interessenten, die für einen Liste 1 Hund die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen können/ wollen bzw. diese garnicht kennen.

Interessenten, die den Hund nicht mit Familienanschluss und/ oder im Zwinger halten wollen.

Die Liste ist vermutlich endlos weiter zu führen ...

Viele Grüsse
Steffi
 
Die Liste ist vermutlich endlos weiter zu führen ...


....nach einer Woche Vermittlung der Hund wieder im Heim ist weil sie auf nix gehört haben was man ihnen rät oder einfach nicht bereit sind auch mit auftretenden Problemen umzugehen.....(sie wissen ja alles)...

...Interessenten einen fertig erzogenen Hund wollen der obendrein nix kosten darf.....

Das man immer mistrauischer den Menschen gegenüber wird da man Ihnen ja doch nicht hinter den Kopf schauen kann selbst wenn man Menschenkenntnis besitzt.
 
Hallo, ist der noch zu haben?

Was kostet der?

Ich interessiere mich für... und... und den auch noch und vielleicht den.....

Kann der gut alleine bleiben? Läuft der am Fahrrad? Auto fahren muss er können. Er darf nicht bellen. Zieht er an der Leine? Wohne in der Stadt, ist das ok?

Das sind Fragen, die leider nicht wenige Interessenten stellen. Vor allem handelt es sich bei den Hunden oft um Kettenhunde, die schon mehrere Jahre an der Kette im TH sitzen, Vorgeschichte unbekannt und im TH nie Gassi gewesen. So stehts auch im Text oder auf der HP, aber wer liest das schon??

Mitlerweile kann man einige Interessenten gleich von vornherein aussortieren. Man hat es irgendwie im Gefühl.

Traurig.
 
"Bekloppte Interessenten" (Selbst miterlebt, als ich mal beruflich im TH war:(

Zwei Mädels kommen von einem Testpaziergang zurück.
"Wir bringen die Leine für den Labbi."
"Und? Haben Sie Interesse?"
"Och ja, der ist ja sooo süß. Aber haben Sie nicht auch noch einen in braun?"

(Oder gelb, das weiß ich nicht mehr.)

Da hab ich gedacht, ich schlag lang hin.

Und die Vermittlerin hat seelenruhig deren Telefonnummer aufgeschrieben, falls ein Labbi in Wunschfarbe reinkommen sollte... (ob sie sie danach sofort in den Papierkorb geworfen hat, weiß ich allerdings nicht.)

Bekloppte Vermittler:

Dieselbe Vermittlerin zu mir auf meine wahrheitsgemäße Aussage, wir hätten ein kleines Haus mit Garten, Eigentum, kein Problem mit Vermietern usw...

"Garten? Der Hund hat in seinem Leben Garten genug gehabt." (Was auch stimmte, er war von den Vorbesitzern wohl weitgehend nur im Garten gehalten worden, weil er mit dem Ersthund nicht auskam oder umgekehrt.

Damit war ich dann "raus" - Begründung: "Leute mit einer Etagenwohnung gehen wenigstens regelmäßig mit dem Hund raus."

Es ging um einen damals ca. 18 Monate alten Dobermann mit Pfeffer im Hintern und Temperament bis unters Dach. - Also, meinen jetzigen Hund.

Da bin ich dann wohl urplötzlich zu einem Interessenten dieser Kategorie mutiert :D:

Unhöfliche Leute, die die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und mehr als nur schnippig sind
Weil ich mit sowas ganz schlecht klarkomme.

Den Hund habe ich von diesem Tierheim nicht bekommen. Die haben ihn lieber an eine Orga weitergegeben, als er dort im TH nicht mehr klarkam, mit der Begründung, es gäbe keine Interessenten. Parallel wurde ich am Telefon von besagter Person mehrmals abgewimmelt und schließlich wurde mir erzählt, er sei über die Orga vermittelt. Dabei saß er dort nur in einer Pension als Pflegestelle ein.

Die Orga hat ihn mir dann förmlich nachgeschmissen (bzw. die PS im Auftrag der Orga) - das war dann irgendwie auch wieder nicht richtig, denn der Hund war zu diesem Zeitpunkt massiv traumatisiert und nicht mehr mit dem zu vergleichen, den wir im TH gesehen hatten. Aber das ist ne andere Geschichte.

An der katastrophalen Vermittlung sind, denke ich, zu 20% die Umstände, zu 30% ich (ich "kannte" den Hund ja schon, und dachte, ich wüsste, worauf ich mich einlasse - bloß war das eben ein fatales halbes Jahr her) und zu 50% die PS schuld.

Aber die Nachbearbeitung durch die Orga war... naja, lückenhaft. Eine große Lücke. :p
 
Ähm.

Was findest du an diesen Fragen

Hallo, ist der noch zu haben?
Kann der gut alleine bleiben?
Läuft der am Fahrrad?
Auto fahren muss er können.
Zieht er an der Leine?
Wohne in der Stadt, ist das ok?


Denn so komisch?

Ist der noch zu haben, ist zwar blöd, aber einfach ein Einstieg in das Gespräch.
Kann der allein bleiben - naja, ein Hund, den man überall mit hinschleppen muss, weil der sonst die Wohnung zerlegt oder die Nachbarn mit einem Heulkonzert versorgt, ist ein Problem für viele Leute.

Fahrrad... naja.

Ein Hund, der immer ins Auto kotzt und den du nur unter heldenhaftem Körpereinsatz in ein solches bekommst, wo er dann stundenlang jault, ist für wen, der seinen Hund überall mit hinnehmen will, auch ein echtes Problem.

Und es gibt Hunde, die kommen in der Stadt gut klar und andere nicht.

Bei dir darf man anscheinend gar keine Fragen stellen. Zumindest entsteht hier der Eindruck.

Oder meinst du, die fragen eben alles auf einmal, in dieser Zusammensetzung? :hallo:
 
Hallo, ist der noch zu haben?
Was kostet der?
Solche Emails liebe ich ja auch :rolleyes: und das kommt gar nicht selten vor.

Da steht dann nur:

Hallo,
was kostet der Hund?
Wann kann ich den abholen? (Ja klar, wir sind ja auch ein SB-Warenhaus :unsicher:)

Noch nicht mal
MFG oder sowas drunter, nix.....

Ich finde das echt schon unter aller Kanone, wenn ich das mal nett formulieren soll.

Der, der sowas schreibt, hat eigentlich schon verloren.

Wenn ich dann nachfrage, ob das quasi alles ist, was sie über den Hund wissen möchten oder dann doch mal nachbohre und nachfolgende Fragen fragen stelle (meistens eh überflüssig, denn solche Anfragen kann man in der Regel gleich in die Tonne kloppen) wie:

Haben sie Hundeerfahrung?
Wieviele Personen im Haus?
Kinder im Haus? Wenn ja, wie alt?
Andere Tiere im Haus?
Wie lange ist der Hund tagsüber alleine?
Besuch einer Hundeschule / Hundesport im Visier?

....dann kommt meistens eh nix zurück oder wieder nur eine genauso sinnfreie Antwort wie bereits die Anfrage gewesen ist.
In den allerseltesten Fällen kriege ich was mit Hand und Fuß oder etwas, das meinen ersten beschi.ssenen Eindruck widerlegt.


Ganz toll sind auch solche Anfragen:

Hallo,
haben sie Welpen?
Rasse ist egal, hauptsache Welpen.....

Da fällt einem nix mehr zu ein und dann muß man bei so einer Sch.eiße auch noch den guten Ton wahren und einigermaßen anständig antworten.

Sehr schlauchig finde ich auch die zig Anfragen nach Katzenwelpen, die ich jede Woche beantworten darf.
Sucht denn alle Welt nur noch nach Katzenbabies?
Vor allen Dingen, weil es die ja im Februar auch zu Hauf gibt *Ironie*
Ich beantworte diese Emails immer höflich, auch wenn es mir echt auf den Keks geht und mache dann auch Vorschläge zu anderen Katzen, die bei uns auf ein Zuhause warten.
Aber: Jungkatzen vom Herbst sind ja leider schon total uninteressant, da zu alt.

Tja, was soll man dazu dann noch sagen?
Da muß man schon ab und an tief durchatmen.

Aber der Großteil der Leute schicken wirklich supernette Anfragen per Email, wo man schon gleich merkt: Hey, da hat sich jemand Gedanken gemacht.
Da macht es Spaß zu antworten und einen Besuchstermin zu vereinbaren.

Kann der gut alleine bleiben? Läuft der am Fahrrad? Auto fahren muss er können. Er darf nicht bellen. Zieht er an der Leine? Wohne in der Stadt, ist das ok?

Das sind Fragen, die leider nicht wenige Interessenten stellen. Vor allem handelt es sich bei den Hunden oft um Kettenhunde, die schon mehrere Jahre an der Kette im TH sitzen, Vorgeschichte unbekannt und im TH nie Gassi gewesen. So stehts auch im Text oder auf der HP, aber wer liest das schon??
Da hast du recht.
Vermittlungstexte oder auch die Karten an den Zwingern werden anscheinend gar nicht gelesen.
Aber gut, dann sollen sie halt nachfragen, dann kriegen sie es gesagt.
Das finde ich jetzt nicht sooo hochdramatisch.
 
Bei dir darf man anscheinend gar keine Fragen stellen. Zumindest entsteht hier der Eindruck.

Oder meinst du, die fragen eben alles auf einmal, in dieser Zusammensetzung? :hallo:

Ich denke Scully bezieht das auf ihre Kettenhunde, wo kein Mensch eigentlich weiß, wie die sich in der normalen Zivilisation entwickeln werden.
Auslandshunde sind schon teilweise Überraschungspakete, auch wenn sie sich sehr schnell sehr gut anpassen
Aber das sind einfach Fragen, die man bei solchen Hunden nicht beantworten kann.
 
Bei dir darf man anscheinend gar keine Fragen stellen. Zumindest entsteht hier der Eindruck.

Oder meinst du, die fragen eben alles auf einmal, in dieser Zusammensetzung? :hallo:

Ich glaub, der Zusatz war in dem Zusammenhang nicht unwichtig:

Vor allem handelt es sich bei den Hunden oft um Kettenhunde, die schon mehrere Jahre an der Kette im TH sitzen, Vorgeschichte unbekannt und im TH nie Gassi gewesen. So stehts auch im Text oder auf der HP, aber wer liest das schon??

Da hat ein Vermittler dann mehrere Möglichkeiten. Munter drauf los lügen, um den Hund (erstmal) los zu werden, sich als schnippisch und unfreundlich deklarieren lassen, weil er den Hinweis gibt, dass sich die Fragen wegen dem, was bekannt ist, erübrigen oder als unfähig, weil er ja gar nichts über die Tiere sagen kann. ;)
 
ich kenne auch die pauschalen Vorverurteilungen von Interessenten, aber da das bei uns keine Einzelperson entscheidet, wird das im Gespräch am runden Tisch oft (nicht immer) abgebaut. Letztens hieß es wirklich ganz entschieden: keine Studenten! Als wir dann darauf aufmerksam machten, dass die betreff. Interessentin bereits seit 9 Jahren einen Hund mit durch dick und dünn und verschiedenen Lebenslagen genommen hat, sie jetzt einen Zweithund will und der Vermieter mit Haus und Garten bereit ist, die Hunde stundenweise zu betreuen wenn Not am Mann ist, hat sie doch einen bekommen......
Eine Rentnerin allerdings nicht. Über 70 vermitteln wir keine Tiere, da half auch kein Argument...ich war total traurig, die Frau arbeitet jeden Tag in ihrem Schrebergarten, zu dem sie läuft, der Hund hätte immer dabei sein dürfen und es handelte sich um einen dicklichen Pudelmischling, also kein Powerpaket. Argument: die kann die Verantwortung für die nächsten 15 Jahre nicht übernehmen...
Das fand ich schade. Aber wir arbeiten dran. Manches ist auch verständlich. Allerdings hat sich eine alte Dame, die keinen Hund bekam mit dem Argument, die kann sich nicht mehr bücken, sich dann einen Labradorwelpen gekauft.......so gehts dann auch weiter. also die Leute, die wir nicht für geeignet halten, kriegen eh irgendwie Hunde, ...............da liegt dann auch Frust....
 
Ähm.

Was findest du an diesen Fragen

Hallo, ist der noch zu haben?
Kann der gut alleine bleiben?
Läuft der am Fahrrad?
Auto fahren muss er können.
Zieht er an der Leine?

Denn so komisch?

Na ja, in der Kombination mit der Vorinformation, dass es sich oft um Kettenhunde handelt, die schon mehrere Jahre an der Kette im TH sitzen (Vorgeschichte unbekannt und im TH nie Gassi gewesen), sind die Fragen schon merkwürdig. Zumindest wenn es so im Text am Zwinger oder auch auf der HP steht.

Dass man diese Fragen stellt, wenn besagte Vorabinfos (alos Kettenhund usw.) nicht vorliegen, finde ich wiederum nachvollziehbar. Aber wenn es extra vorab erwähnt wird, würde es mich auch nerven, wenn diese Infos von Interessenten quasi ignoriert werden...


Edit:
Okay, da waren schon diverse User schneller als ich;) Aber als ich zum Schreiben ansetzte, standen die Antworten da noch nicht (ich schwör's)
 
ich kenne auch die pauschalen Vorverurteilungen von Interessenten, aber da das bei uns keine Einzelperson entscheidet, wird das im Gespräch am runden Tisch oft (nicht immer) abgebaut.

Wir besprechen uns auch, wenn wir uns nicht sicher sind.
Dann sagt dann auch einer mal: Du, rede nochmal mit den Leuten und sag mir mal, was du davon hälst, ich bin mir nicht sicher, ob das passt.
Oder: Ich kann mit diesen Interessenten nicht so gut, mach du das mal
Das funktioniert in der Regel sehr gut und meistens haben wir da das gleiche Bauchgefühl: Entweder gut oder schlecht und dann sagen wir entweder zu oder auch ab.

Bei uns bekommt auch keiner einen Hund sofort mit.
Die Leute müssen mehrmals kommen und auch einen Probetag absolvieren und erst dann geht der Hund raus.
Bei Interessenten von weiter weg wird das dann individuell besprochen, wie das läuft.

Eine bestimmte Altersgrenze haben wir nicht, aber eine alte, nicht mehr ganz so rüstige Oma würde von uns auch keinen jungen und agilen Hund bekommen.
Hund und Interessent müssen einfach zusammenpassen, das ist das A und O.
 
Solche Emails liebe ich ja auch :rolleyes: und das kommt gar nicht selten vor.

Da steht dann nur:

Hallo,
was kostet der Hund?
Wann kann ich den abholen? (Ja klar, wir sind ja auch ein SB-Warenhaus :unsicher:)

Ich kenn dann eher den Nachsatz "liefern sie auch"? Und eben der Weihnachtsklassiker: Lieferung Heilig Abend möglich? Vielleicht noch mit Schleifchen... soll ja eine Überraschung werden... :rolleyes:
 
Edit:
Okay, da waren schon diverse User schneller als ich;) Aber als ich zum Schreiben ansetzte, standen die Antworten da noch nicht (ich schwör's)

Glaub ich dir aufs Wort, Midivis Antwort hatte ich auch noch nicht gesehen, als ich losgehackt habe. :D
 
Entschuldigt - ich hab komplett übersehen, dass Scully Hunde aus polnischen Tierheimen vermittelt.

Schiebt es bitte auf die Grippe. Ich sitz hier nur rum, weil alles andere zu anstrengend ist und der Kleine grade schläft.
 
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