Frust! Abgabe Problemhund

einem Abgebenden irgendwie ein schlechtes Gewissen zu machen in so einem Fall wie diesem hier kann dazu führen, dass der Hund behalten wird - was das zugrunde liegende Problem nicht löst, sondern nur vertagt ...

oder man liest hier garnicht mehr mit und bindet den Hund an den nächsten Laternenpfahl!

Man kann doch einfach mal gut heißen, dass hier jemand offensichtlich Hilfe und Rat sucht anstatt den "einfachsten" Weg zu gehen. :nee:
 
man muss keine welt verändern,aber man muss auch nicht zugewissen dingen beifall klatschen und den leuten noch ein gutes gewissen einreden.

:kindergarten:

Ich finds total daneben von Dir, ehrlich!

Anscheinend warst Du noch nie in einer richtig besch*ssenen Situation wo man einfach total überfordert ist und nicht mehr weiter weiß. Das wirst Du jetzt wahrscheinlich dementieren - kann ja keiner überprüfen.

Die KSG neigt wirklich nicht dazu "Beifall zu klatschen" wenn es darum geht, dass Hunde abgegeben werden!


was den für eine beschissene situation?
der mann geht arbeiten und sie ist zuhause, eine situation die es zig fach gibt in diesen land.
naja lassen wirs lohnt sich nicht zu streiten.
wenn ich mal ein tierfreund nach den verständnis eniger user hier werde,dann begreif ich das wohl mal alles.
obwohl ich insgeheim hoffe das das nie passieren wird.
 
der mann geht selbständig als handwerker arbeiten,da kanns so schlimm nicht mehr sein,

Hast du eine Glaskugel?

aber darum gehts mir nicht,wer einen hund der nicht mal 2jahre ist ,also noch in der vollen entwicklungsfase,wo man noch alles reparieren kann wenn man nur richtig mit den hund arbeitet,aufgibt.
der hat von anfang an kein wirkliches intresse an den hund.

Sie hat's ein Jahr probiert und schafft es nicht. Besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Hast du mal "sowas" mitgemacht?

Mit Familie und Geldsorgen im Hintergrund? Und hier auch noch einem zweiten Hund?

Ich schon, genau so (ohne zweiten Hund), und darum verstehe ich jeden, der irgendwann sagt, ich kann nicht mehr.

Ich wusste nach wenigen Wochen, dass ich meinem Hund nicht gewachsen bin. Nach über einem Jahr paralleler Suche und Arbeit mit dem Hund hab ich schweren Herzens beschlossen, wir behalten ihn doch... es gäbe bessere Stellen, aber von denen will keine "so einen" Hund. - Es ist verdammt schwierig, für einen nicht problemlosen Dobermann eine geeignete Stelle zu finden.

(Ich vermute, weil jeder, der einmal sowas durch hatte, oder zweimal, irgendwann sagt, nie wieder! So wie ich jetzt grade.)
 
nö auf keinen fall.wenns ne passt dann passt es nicht.
wir reden aber hier von einen hund der noch nicht mal 2jahre ist,und dem man noch diverse verhaltensweisen gut abgewöhnen kann.

Diese Behauptung würde ich nie wieder so pauschal aufstellen. :unsicher:

Nicht, weil es ein Dobi ist, sondern grundsätzlich.

ich geb kein hund in dem alter auf wenn ich ihn lieb,wie sie ja schreibt

Wenn ein guter Halter gefunden wird, der den Hund entsprechend händeln und auslasten kann, ist das kein "Aufgeben". Es ist sinnvoll. Manchmal muss man sich eingestehen, dass man selbst eben nicht das Beste für den eigenen Hund ist.
 
der mann geht selbständig als handwerker arbeiten,da kanns so schlimm nicht mehr sein,

Hast du eine Glaskugel?

aber darum gehts mir nicht,wer einen hund der nicht mal 2jahre ist ,also noch in der vollen entwicklungsfase,wo man noch alles reparieren kann wenn man nur richtig mit den hund arbeitet,aufgibt.
der hat von anfang an kein wirkliches intresse an den hund.

Sie hat's ein Jahr probiert und schafft es nicht. Besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Hast du mal "sowas" mitgemacht?

Mit Familie und Geldsorgen im Hintergrund? Und hier auch noch einem zweiten Hund?

Ich schon, genau so (ohne zweiten Hund), und darum verstehe ich jeden, der irgendwann sagt, ich kann nicht mehr.

Ich wusste nach wenigen Wochen, dass ich meinem Hund nicht gewachsen bin. Nach über einem Jahr paralleler Suche und Arbeit mit dem Hund hab ich schweren Herzens beschlossen, wir behalten ihn doch... es gäbe bessere Stellen, aber von denen will keine "so einen" Hund. - Es ist verdammt schwierig, für einen nicht problemlosen Dobermann eine geeignete Stelle zu finden.

(Ich vermute, weil jeder, der einmal sowas durch hatte, oder zweimal, irgendwann sagt, nie wieder! So wie ich jetzt grade.)


alles lesen dan brauch man keine dumme fragen stellen und keine glaskugel:hallo::hallo:
 
der mann geht selbständig als handwerker arbeiten,da kanns so schlimm nicht mehr sein,

Hast du eine Glaskugel?

aber darum gehts mir nicht,wer einen hund der nicht mal 2jahre ist ,also noch in der vollen entwicklungsfase,wo man noch alles reparieren kann wenn man nur richtig mit den hund arbeitet,aufgibt.
der hat von anfang an kein wirkliches intresse an den hund.
Sie hat's ein Jahr probiert und schafft es nicht. Besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Hast du mal "sowas" mitgemacht?

Mit Familie und Geldsorgen im Hintergrund? Und hier auch noch einem zweiten Hund?

Ich schon, genau so (ohne zweiten Hund), und darum verstehe ich jeden, der irgendwann sagt, ich kann nicht mehr.

Ich wusste nach wenigen Wochen, dass ich meinem Hund nicht gewachsen bin. Nach über einem Jahr paralleler Suche und Arbeit mit dem Hund hab ich schweren Herzens beschlossen, wir behalten ihn doch... es gäbe bessere Stellen, aber von denen will keine "so einen" Hund. - Es ist verdammt schwierig, für einen nicht problemlosen Dobermann eine geeignete Stelle zu finden.

(Ich vermute, weil jeder, der einmal sowas durch hatte, oder zweimal, irgendwann sagt, nie wieder! So wie ich jetzt grade.)

nunja ich finde allerdings das leinenpöbeln und nicht allein bleiben können (die unverträglichkeit mit dem anderen hund war ja, so wie ich das verstanden habe, nur erfunden fürs th) ist schon was anderes als die probleme vor denen ihr mit eurem standet. ganz daneben finde ich diesen dobermann hier völlig typisch für das alter und das was vorher mit ihm gemacht wurde.

btw kein arzt der rheuma feststellt, verschreibt nur schmerzmedis..oder rät dazu. schon gar nich mit nem herzinfakt vorher.
 
Hab jetzt lang gegrübbelt ob ich was schreibe oder es lieber lasse, aber irgendwie versteh ich hier was nich so ganz :gruebbel:
Warum wird Spansich hier so angegangen :verwirrt:? Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde versucht den Hund unter falschen Angaben im TH abzugeben. Und das mit einem Hund wo es wohl einen Beißvorfall gegeben hat, auch wenn er hier sehr "harmlos" dargestellt wurde. Die TE traut sich selbst nicht mit dem Hund raus weil sie ihn nicht gehalten bekommt, sagt aber davon auch nichts bei der versuchten Abgabe :verwirrt:
Wenn das Th den Hund jetzt tatsächlich genommen hätte und ihm mit den angegebenen Daten einem unbedachten Gassigänger oder eventuell einer Ps gegeben hätte und es wäre dort wieder zu einem Vorfall gekommen (hätte man ja nicht verhindern können mit Mk oder so, da man ja nichts davon wusste), hätte es für den Hund schätz ich mal im ungünstigsten Fall extrem böse enden können :( Und bei einem erneuten Beißvorfall eben auch für den Betroffenen.
Irgendwie kann ich die Wut von Spanisch verstehen!!

Wobei ich auch etwas nachvollziehen kann das man in seiner Not falsche Angaben macht, aber man sollte sich schon über die Konsequenzen im klaren sein! und das in dem Fall die Abgabe das beste für den Hund ist Denk ich auch, aber dann doch bitte unter ehrlichen Angaben.
 
Naja, braunweißnix,

als ich ihn übernommen habe, war er offiziell ein ca. anderthalbjähriger Dobermann im "Pöbelalter" mit leichten Verträglichkeitsproblemen "dem eigenen Hund der Vorbesitzer im Haus" und anderen Rüden gegenüber... ;)

"Nichts, dass man bei einem soo jungen, korrekt ausgelasteten Hund nicht wieder herauskriegt." - "Wobei sich vieles auch von ganz allein legen wird, sobald er einmal aus dem Tierheim raus ist"...

Joarrrh.

Einige Jahre später kann ich sogar nachvollziehen, warum das Problem nicht erkannt wurde, denn auf diesem Level sind in der Tat viele Dobis im Tierheim - nur die kommen halt wirklich irgendwann von selbst wieder runter.

Nun liest es sich für mich allerdings nicht so, als würde die TE es irgendwie hinkriegen können ( - warum auch immer! -), den Hund auf dieses Niveau runterzubringen.

Sprich: Sie muss, genau wie ich es musste, damit leben. Ob "man" mit ausreichend Erfahrung das nun abstellen könnte oder nicht.

Und wenn das so ist, ist das auf Dauer für beide Seiten unzumutbar. Für sie und erst Recht für den Hund.

Dann lieber jetzt abgeben als später.

@wellblechdach

Ich habe alles gelesen und bleibe bei meiner Aussage. (Spanish's Kommentare waren leider schon gelöscht.)

Selbst wenn es so ist, dass die TE nicht die ganze Wahrheit erzählt, oder "sich mehr einsetzen könnte"... oder was auch immer - ist offensichtlich, dass sie es nicht hinkriegt, und dann würde ich es immer noch sinnvoll finden, sie gibt den Hund jetzt ab und wartet nicht zu lange.

Das Problem mit dem "zuhause sein" (bzw. nicht ausreichend arbeiten zu können) wegen dem Hund, während ich eigentlich verzweifelt mehr Geld bräuchte (u.a. wegen dem Hund) hatte ich recht lange Zeit auch. Von daher habe ich vermutlich einfach einen anderen Film im Kopf als du.

Jetzt, wo er nicht mehr da ist, habe ich endlich genug Aufträge (und die Zeit dafür, diese anzunehmen), die so gut bezahlt sind, dass der Hund alles bekommen könnte, das er braucht. Und am Haus die nötigen Reparaturen erfolgen können, die 3 Jahre auf Eis lagen, weil die Medis vom Hund unsere dafür gedachten Reserven (und das Sparbuch von der Uroma für's Kind) nahezu komplett aufgebraucht haben. Während für Training einfach nicht auch noch Geld da war.

Manchmal läuft's halt einfach nicht gut.

Nochmal @bwn

Ich kann mir vorstellen, dass der Freund nicht mehr wirklich beim Arzt war. (Und es vielen mir verschiedene Gründe dafür ein).

Das muss die TE hier aber nicht ausführen. Da es mit dem Problem an sich ja eher wenig zu tun hat.

Watsons Fragen finde ich auch nicht uninteressant - die würden dann aber im Vermittlungsthread beantwortet werden müssen.

Edit: @Manny Natürlich hast du Recht - wenn ein Beißvorfall war, sollte man das bei der Abgabe angeben.

Andererseits denke ich: Wenn der Vorfall so war, wie beschrieben, ist das typisches pubertäres Dobi-Verhalten (erst machen, dann denken), und nichtmal als aggressiv zu sehen (nur als ausgesprochen dreist und unhöflich). Also nix, mit dem man nicht rechnen sollte, wenn man mit so einem Hund spazierendödelt. Zum Glück.

Hätte aber natürlich auch anders sein können (ist vielleicht auch anders), und darum gebe ich dir Recht. (Man denke nur an die Bulldogge ?, die von den Besitzern unter falschen Angaben im TH Bonn abgegeben wurde, und dann im Beisein der beinahe neuen Besitzer einen Pfleger schwer verletzt hat... erinnert sich noch wer?
Egal was danach noch war, der Vorfall hätte nicht passieren müssen, wenn damals korrekt informiert worden wäre!


Das "nicht gehalten kriegen" andererseits ist je nach Person nicht so ungewöhnlich bei einem Hund dieser Größe in diesem Alter und nichts, was in einem Tierheim der besonderen Erwähnung bedarf - wie der Hund sich an der Leine präsentiert, sieht man ja doch recht schnell, und würde das in jedem Fall vorher testen, bevor man den Hund irgendwem mitgibt.

Zusammengefasst: Ja, den Beißvorfall nicht zu erwähnen, war keine gute Idee.
 
Ob der Hund nun "nur" Im Pöbelalter ist, oder ernsthaft problematisch, finde ich ziemlich wurst.
Ein junger Dobermann der "nur" im Pöbelalter ist allein, stellt schon viele vor eine fast unlösbare Aufgabe. Und das ohne private Probleme im Hintergrund.
Diese Rasse ist mit ihrem Wesen einfach nichts für Jedermann und das auch, wenn es ein "normaler" Dobi ist.
Vielleicht hatte man da mit dem ersten (kranken!) Dobi einfach auch ein bißchen Glück.

Und da könnte man nun sicher trainieren wie blöde- wenn man für dieses Temperament (inkl. Hysterie, niedriger Reizschwelle, und schnell mit den Zähnen) nicht geschaffen ist....ist eine Abgabe im jungen Alter vernünftig. Und nicht erst nach 5/6 Jahren...;)
 
@Crabat

Danke, genau das meinte ich.

Wie schön, dass es Leute gibt, die das in wenigen Zeilen ausdrücken können! :D
 
alina wurde mich auch als: ach, einfach ein wilder, ungestümer junger hund, angepriesen. keine ahnung warum die immer wieder zurück gebracht wird.....

heiliges verdienen, sie war nicht ganz so kirre wie der garry, aber auch ich habe drei kreuze geschlagen als wir sie beerdigten. nie wieder so ein hund.

wellblechdach vergisst auch, das es gar nicht der hund vom TE ist aber vom partner, alle elend aber bleibt an ihr hängen und jetzt sollte SIE noch trainieren mit dem hund?
da kommt mir nur noch das in den sinn: the woman is the nigger of the world.
 
wellblechdach vergisst auch, das es gar nicht der hund vom TE ist aber vom partner, alle elend aber bleibt an ihr hängen und jetzt sollte SIE noch trainieren mit dem hund?

Und auch wenn sie den Hund *aus Gewöhnung* schon liebt...es hat wahrscheinlich einen Grund warum SIE sich einen Flat Coated ausgesucht hat....;) Also so ziemlich das Gegenteil vom Dobermann...
 
wellblechdach vergisst auch, das es gar nicht der hund vom TE ist aber vom partner, alle elend aber bleibt an ihr hängen und jetzt sollte SIE noch trainieren mit dem hund?

Und auch wenn sie den Hund *aus Gewöhnung* schon liebt...es hat wahrscheinlich einen Grund warum SIE sich einen Flat Coated ausgesucht hat....;) Also so ziemlich das Gegenteil vom Dobermann...

Eben! Mich müsste man vermutlich foltern, damit ich einen Dobermann aufnehme. Das ist einfach nicht meine Rasse und ich hab auch keinerlei Erfahrung damit. Sollte einer bei mir landen, würde ich schnellstens versuchen kompetente Leute für ihn zu finden.
 
Ob der Hund nun "nur" Im Pöbelalter ist, oder ernsthaft problematisch, finde ich ziemlich wurst.
Ein junger Dobermann der "nur" im Pöbelalter ist allein, stellt schon viele vor eine fast unlösbare Aufgabe. Und das ohne private Probleme im Hintergrund.
Diese Rasse ist mit ihrem Wesen einfach nichts für Jedermann und das auch, wenn es ein "normaler" Dobi ist.
Vielleicht hatte man da mit dem ersten (kranken!) Dobi einfach auch ein bißchen Glück.

Und da könnte man nun sicher trainieren wie blöde- wenn man für dieses Temperament (inkl. Hysterie, niedriger Reizschwelle, und schnell mit den Zähnen) nicht geschaffen ist....ist eine Abgabe im jungen Alter vernünftig. Und nicht erst nach 5/6 Jahren...;)

schön geschrieben!

ich denke, es ist das Beste für den Hund in kompetente Hände zu kommen. Allerdings wird das evtl schwierig. Aber ohne ihn zu inserieren, einen ehrlichen Text zu schreiben und zu verteilen unmöglich. Also los! Bin auch gerne bereit ihn weiter zu verteilen.
Mir tut der Hund einfach nur leid. Seit 1Jahr kaum Gassi, geschweige denn Auslastung. Das der Hund bis jetzt "nur" die genannten Probleme hat finde ich fast erstaunlich.
 
Ob der Hund nun "nur" Im Pöbelalter ist, oder ernsthaft problematisch, finde ich ziemlich wurst.
Ein junger Dobermann der "nur" im Pöbelalter ist allein, stellt schon viele vor eine fast unlösbare Aufgabe. Und das ohne private Probleme im Hintergrund.
Diese Rasse ist mit ihrem Wesen einfach nichts für Jedermann und das auch, wenn es ein "normaler" Dobi ist.
Vielleicht hatte man da mit dem ersten (kranken!) Dobi einfach auch ein bißchen Glück.

Und da könnte man nun sicher trainieren wie blöde- wenn man für dieses Temperament (inkl. Hysterie, niedriger Reizschwelle, und schnell mit den Zähnen) nicht geschaffen ist....ist eine Abgabe im jungen Alter vernünftig. Und nicht erst nach 5/6 Jahren...;)

Das kann ich nur 100 % unterschreiben!

Und Lekto: Ich bin da ganz bei Dir!
Wenn bei einem Dobi die Sozialisation und Prägung mies gelaufen ist, kann man das mitnichten mal eben wieder hinbiegen.

Yembi war 7 Monate, als sie zu mir kam. Ich hab mir 6 Jahre lang den A... aufgerissen bevor ich kapituliert habe, bin von Hundeschule zu Hundeplatz, von Hundetrainer zur Raufergruppe etc. etc. etc. Was hab ich nicht alles gemacht, um meinen Hund zu "Resozialisieren", das geht auf keine Kuhhaut.
Madame ist jetzt knapp 14 Jahre jung und weit weit weg davon, ein problemloser Hund zu sein. Das Leinenpöbeln war ihr definitiv mit keinem Mittel dieser Welt auszutreiben, das Fressenwollen von Artgenossen auch nicht.

Und Yembi ist noch händelbar, von Jago will ich hier erst gar nicht anfangen...
Jago war 2 1/2 und seine Verhaltensstörungen waren bereits derartig gefestigt, da konnte man definitiv nicht mehr gegen an, den musste man so ertragen wie er war - da konnte man höchstenfalls noch minimale Schadensbegrenzung betreiben, einen "normalen" Hund konnte man aus dem nicht mehr machen.

Mit so einem Hund ist man schnell überfordert und dann hilft nur, den Hund in eine Stelle zu geben, die das nervlich, finanziell und mental stemmen können. Alles andere hilft weder dem Hund noch den Haltern.

Bei aller Erfahrung mit und aller Liebe zu dieser Rasse bin ich im Moment auch an dem Punkt angekommen, wo ich mir sage: Nie wieder! Never ever nochmal einen von wem auch immer versaubeutelten Secondhand-Dobermann.
Das habe ich mir jetzt echt oft und lange genug angetan. Nochmal ein Hundeleben lang das alles mitzumachen würde sogar mich inzwischen an die Grenzen bringen und ich bin echt leidensfähig in Sachen Hund.

Jago ist jetzt etwas über eine Woche nicht mehr da, natürlich vermisse ich ihn. Natürlich bin ich traurig und natürlich überkommt mich immer noch das heulende Elend. Natürlich fehlt mir sein Schmusen und sein Kuscheln. Aber das, diese "schönen" Momente waren nur ein kleiner Teil von Jago. Ein verdammt kleiner Teil. Der Rest war Frust, Ärger, Stress. Man drängt das weg, weil man diesen Hund ja so entsetzlich lieb hat. Man nimmt es hin und versucht, sich auf seine schönen Seiten zu fokussieren. Auf das liebenswerte, das kuschelige.

Aber schon nach einer Woche merke ich, dass das Leben ohne Jago so... ich kann es nicht beschreiben.
So "einfach" ist. So entspannend. So stressfrei. So "normal" nach 8 1/2 Jahren Frust und Dauerstress. Und ja - ich gestatte mir, das zu genießen!

Gruß
tessa
 
Worüber wird hier eigentlich so lange diskutiert?

Die Umstände im Zuhause dieses Hundes haben sich geändert. Und zwar auf Dauer (!) so, dass es für ihn ein ungeeignetes Zuhause ist. Also muß der Hund weg, an einen Platz, wo man ihm gerecht werden kann. Was denn sonst?
 
Hallo,

erst mal danke an alle, die sich hier wirklich viele Gedanken gemacht haben. Ich bin 24 Stunden online, aber nicht 24 Stunden am PC. Dass ich also nicht antworte, liegt nicht daran, dass ich nicht will, sondern daran, dass ich gerade was anderes mache.

Um zuerst einmal einer wilden Spekulation Einhalt zu gebieten, möchte ich kurz Spanish antworten. Ich weiß nicht genau, was sie/er geschrieben hat, weil es heute früh schon gelöscht war, aber Tatsache ist, dass das einzige Tierheim, bei dem wir versucht haben, ihn abzugeben, das in Rüsselsheim war. Und selbstverständlich habe ich den Beißvorfall dort angegeben. Meine Güte, der ist aktenkundig, ich denke mal, ich käme in Teufelsküche, wenn ich den dort nicht angebe. Mal davon abgesehen, dass jemand, der den Dobi übernimmt, ja wissen sollte, auf was er sich einlässt. So, das erst mal dazu. Ich hoffe, das Thema wäre erledigt.

Zum zweiten möchte ich danken für die PNs, die ich bekommen habe. Ich werde sie im Laufe des Tages sicherlich noch beantworten, muss aber auch mal ein bißchen Zeit meiner Tochter widmen. Man verzeihe es mir.

Zum dritten war die Frage nach dem, was wir getan haben im letzten Jahr. Also die Schilddrüse haben wir noch nicht untersuchen lassen, der Tipp ist irgendwie untergegangen, da ich aber nächste Woche mit ihm zum Nachimpfen muss, werde ich das beim Tierarzt ansprechen. Ansonsten hat er bislang einen Kastrationschip gesetzt bekommen, weil wir es erst mal ausprobieren wollten. Ich bin der Meinung, es ist ein bißchen besser geworden, mein Freund denkt, es hat sich nichts geändert. Wenn sich was geändert hat, dann allerdings nur minimal. Wir waren in der Hundeschule Perdita Lübbe (kam auf einen Vorschlag damals hier aus dem Forum) und hatten dort mehrere Einzelstunden, aber für einen Regelinsolvenzler sind 55,- Euro für eine Einzelstunde (und die brauchen wir halt nun mal) nicht tragbar. Es geht einfach nicht.

Gestern abend hatten wir noch einmal (wie so oft in letzter Zeit) ein Gespräch und nach wie vor ist eine Abgabe der letzte Ausweg. Ich werde jetzt nochmal probieren, mit beiden Hunden getrennt zu trainieren, nochmal die Grundlagen schaffen (Grundgehorsam). Das kann ich im Moment aber nur allein machen, weil uns das Geld für einen Hundetrainer definitiv fehlt. Naja, aber es gibt ja das Internet. Wenn ich ihn so hinkriege, dass ich mit ihm spazierengehen kann, ohne dass er mich beim Anblick eines Fellbüschels quer über die Straße zieht und dass er alleine bleiben kann, ohne die ganze Straße zusammenzujaulen und zu bellen, dann wäre ich ja schon glücklich.

Ach übrigens, die Tochter des Nachbarn ist schon erwachsen, was das Ganze aber nicht weniger schlimm macht.

VG

Emozzione
 
Hej Emmozione;)

auf das, was Spanish von sich gibt, würde ich nicht allzu viel geben, die hat selbst genug Leichen im Keller und schon öfters etwas fragwürdige Dinge von sich gegeben für eine TH-Mitarbeiterin:unsicher:


Zum Kastrationschip: ehrlich gesagt habe ich eher von negativen Einflüssen auf das verhalten von Hunden gehört!
Ich persönlich halte von dem Chip wirklich nichts - wenn die Probleme tatsächlich hormoneller Natur sind, was ich nicht glaube, würde ich eher ganz kastrieren anstatt des Chips.
Ich würde den, glaub ich, eher mal weglassen.

Ansonsten habt ihr natürlich mehrere Baustellen, an denen man (in der Regel) eigentlich ganz gut arbeiten kann.
Ich denke, du kannst dir auch im Forum gute Tipps holen - Alleinbleiben und Leinenterroristen sind ja keine außergewöhnlichen Probleme;)
 
besteht denn interesse den hund zu behalten, wenn man hilfe beim training bekommt (kostenlos) ?
natürlich ist es mit etwas training nicht getan, die halter müssen auch mit dem hund arbeiten.
ein dobermann ist kein fauler sofarutscher, er will beschäftigt werden und braucht eine aufgabe.
sonst hat das keinen sinn.
eine mitgliedschaft auf dem hundeplatz kostet nicht die welt, ich glaube so um die 30€ im jahr. dass kann sich also jeder leisten.

mein angebot steht. ich würde euch mal zum gassi gehen einladen um mir mal anzusehen wie du mit dem hund arbeitest. ich hätte einen trainingshund um an der leinenpöbelei zu arbeiten.
wenn du interesse hast, schreibe mir eine pn.
 
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