Freundin - Oder einfach nur Zeitvertreib

Storms

15 Jahre Mitglied
Mein Rüde ist total unverträglich mit anderen Rüden und teils mit Hündinnen..
Er hat eine Freundin gefunden und ich denke auch nur, weil sie von Anfang an beide freilaufen durften und sich kennenlernen konnten...

Die zwei raufen und rennen zusammen ohne Problemen..
Die KS bei der BW Weihnachtsfeier kennen die zwei..Es sind mein Dicker Bolle und Zena..
Wie es dort auf der Feier vorgekommen ist, geht Bolle Zena einfach an, wenn ihm was net passt und greift sie sich schon mal, wo bei ihm das völlige Hundego rauskommt...
Das gleiche war daheim bei Zena..es lage ein Kauknochen da, erst hat Bolle ihn gehabt, dann Zena ..später standen sie beide mal vor dem Knochen, die Köpfe geneigt..kein Knurren, Haare sträuben oder sonstiges...Bolle ging auf einmal auf Zena los...und schnappte sie sich

Er verbeißt sich net in Sie, aber wir denken, wenn wir nicht eingreifen würden...wäre einer von beiden (garantiert sie, irgendwann tot)
Ebenso verhält es sich bei Spielzeug..das wir nun vermeiden..

Wie kann er einfach, bei seiner eigenen Freundin so reagieren?
Er vergisst einfach alles um sich rum.
Wir haben die zwei schon allein im Auto gelassen, aber würden es in der Wohnung niemals tun, und wenn dann nur in getrennten Zimmern

Was kann man da machen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit?

Storms
 
Keine Kauknochen, Spielsachen usw. liegenlassen. Kann ich auch nicht, obwohl meine Beiden sich sonst sehr gut verstehen. Aber bei solchen Sachen tickert die Kleine aus. Aber wenn nichts leckeres da liegt, gibt es auch nichts zum Streiten.

Josi mit Anhang
 
Aber auch ohne spielzeug lassen wir sie nicht allein, einfach weil wir angst haben, das sie sich beim spielen und raufen zu sehr reinsteigern...

Sie fressen nebeneinander und zeigen auch bei den Streicheleinheiten keinerlei Eifersucht...aber manchmal behandelt halt meiner sie, als wenn sie ihm nix bedeutet....*ohne zu begreifen, das es seine einzige Freundin ist*
 
Hei Storms

also ich hab ja auch 2 Knutschis, 1 Rüden und 1 Hündin.
Die zwei streiten sich auch ab und an mal um einen Knochen oder ein Spielzeug - dann hört sich das ganz fürchterlich an und ich denke immer o Gott die zerfleischen sich und gehe dazwischen (eigentlich nur ein Schrei "Aus" und es klappt) es passiert aber nichts dabei, also keiner ist ernsthaft verletzt oder so (ich weiß wie es aussieht wenn mein Rüde jemanden zwischen gehabt hat). Dann vertragen sie sich wieder und kauen an ein und dem gleichen Knochen, er eine an der einen Seite der andere an der anderen Seite. Ich glaube es ist einfach ein kleiner Machtkampf zwischen den beiden der ab und zu mal ausgetragen werden muß.
Aber ich würde auf jeden Fall immer beobachten wie weit es geht.
Beide alleine zu lassen ist so eine Sache, bei meinen kein Problem aber ich glaube wenn nichts zum streiten da ist, könntest Du die zwei wohl auch alleine lassen.
Beobachte das doch mal im Auto.

Schöne Grüße
Gabi und 8 Pfoten
 
Hallo Storms,

ich glaube, daß Du jetzt in Deinem Hund menschliche Züge siehst.

Es ist zwar seine "Freundin", sie bleiben beide aber nach wie vor Hunde und er scheint den ranghöheren Status zu haben.

Ich bin überzeugt, daß Hunde Freunde nicht wie wir unsere Freunde behandeln. Sie sehen "Freundschaft" anders als wir Menschen.

watson
 
Gibt es solche "Übergriffe" von ihm auch, wenn nichts da ist, um das es zu streiten lohnt?

Oder gibt es ein Fehlverhalten der Hündin, welches als Ursache in Betracht käme?

Meine Lütte is auch recht dominant. Einerseits macht sie Theater und freut sich, wenn ein anderer Hund kommt (sie freut sich natürlich auch, daß wer kommt, an dem ihr Ego wachsen kann), andererseits wird mancher, aus menschlicher Sicht, recht schikaniert.

Es gibt auch Hunde, die einfach nicht mehr so recht mit ihr spielen wollen, weil sie "zu dick aufträgt".

Sie tat mir dann auch schon manchmal leid, da sie sich dann immer wieder bei anderen Hunden mit Spielbellen etc. einmischen wollte.
Sie aber dann von den anderen nicht beachtet wurde.

Ich für meinen Teil versuche da entgegenzuwirken, daß sie nicht größenwahnsinnig wird.
Zu dominantes Auftreten, besonders gegenüber Hündinnen, wird unterbunden.

Eine bessere Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Wobei sich die Frage stellt, was konkret zu unterbinden ist und was man durchgehen lassen kann.

Andererseits habe ich demzufolge die gleichen Rechte sie so zu schikanieren, wie sie es mit ihren Artgenossen tut.
Wenn ich wollte, könnte ich sie jederzeit auf den Rücken werfen und sie als Rangniedere müßte sich fügen.

Mir wurde gesagt, daß der Kampf um den zweiten Platz im Rudel nicht mehr so interessant ist.
wink.gif


Man darf es, glaube ich, nicht zu menschlich sehen.
Für Hunde ist halt Ordnung sehr wichtig.
(Oder: Ordnung ist Liebe.)

Leider weiß ich, glaube ich, zu wenig über deinen Hund, um da wirklich brauchbare Ratschläge zu geben.

LG Moe.




life.is.sweet.gif
 
Wenn wir uns im Wald treffen oder ich zu meinem Bekannten mit der Hündin fahre..dann freuen sich die beiden und empfangen sich schon "von weitem"..dann wird es mal gebalgt usw.
Also ganz normal...vielleicht bin ich übervorsichtig, kann ja sein..aber ich kenne die Vorgeschichte nicht genau von meinem Hund, aber ich weiß das er auch nicht jede Hündin ab kann und sich auch vor dem TH in eine Verbissen hat, wo kein Aus mehr gereicht hat, sondern nur noch das zudrücken der Luftröhre damit er losläßt
Die Hündin damals hat nix gemacht, sie saß einfach nur schüchtern da mit MK..also keinen sichtbaren Anlaß

Daher bin ich in solchen Sachen sehr vorsichtig, weil meine Bekannter auch seine Hündin behütet und schützt wie sein Augapfel,vor allem wenn es wieder bei einem solchen Fall ist, wenn sie sich mal beißen, das er Angst hat, das er sie zerfleischt, obwohl wir sie immer sofort trennen konnten....aber dann war meiner immer der böse sowieso, den er sogar "was tun würde" wenn er seine Hündin verletzt bzw. weh tut..

und ich liebe meinen Hund über alles
 
Hi Storms

Meine beiden streiten sich auch wegen spielzeug Konchen usw. Das kommt in den besten Familien vor.

Beobachte es ob es sich im noch normalen Rahmen hält, oder ob es immer schlimmer wird.

Pitlady

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Hallo Storms,

Hat er denn überhaupt schon das Kommando "aus" gekannt bzw. zuverlässig ausgeführt?

Viele Hunde mit Maulkorb werden einfach so gebissen, habe ich jetzt schon öfter gehört.
Durch den Maulkorb wird die Kommunikation gestört.

Ich will jetzt die "Probleme" von deinem Bolle nun nicht bagatellisieren, sondern nur mögliche Hinweise geben.

Ich würde immer versuchen, das Fehlverhalten so gut wie möglich zu recherchieren, um in Zukunft vorbereitet zu sein bzw. es abzubauen.

Bin nämlich auch etwas übervorsichtig.

Z.B.
Was war das für ein Hund, den er gebissen hat?
Welche Verletzungen hatte sie?
Tritt aggressives Verhalten bei ähnlichen Hunden bzw. ähnliche Situationen auf?

Grundsätzlich alles, was zum Zankapfel werden kann, wegnehmen. (Leckerlis, Kauknochen, Spielzeug. Auch aufpassen beim Spaziergang: Stöckchen.)

Wenn die beiden sich in der Wolle hatten, wurden beide Hunde danach eigentlich auf den Rücken geworfen?
(Verklickern: Streit nicht erlaubt.)

Was hast du überhaupt für einen Hund?
Wie alt?
Kastriert?

Und die Hündin, wie verhält sie sich, daß sie als einzige mit Bolle spielen kann?

Was ist an ihr anders?
Was ist das für ein Hund?
Wie alt? Kastriert? usw.

Das Problem ist, das hier zwei scheinbar ängstlichere Halter zusammenkommen. Nachdem was du erzählst, hätte ich vielleicht auch Angst um meinen Hund (bin aber auch etwas ängstlicher).
Da du ihm ja scheinbar auch selber nicht richtig traust. Was sicher auch verständlich ist. So kommt das hier wenigstens bei mir an.


Ich befürchte nur, daß sich manche Ängste oder zu starkes Beschützen auf die spielende Hunde übertragen könnte.

Ich für meinen Teil lasse meinen Hund, der oft auch derjenige ist, welcher Konflikte auslöst, nicht mit Hunden spielen, deren Halter meinem von vorneherein zu negativ gegenüber eingestellt sind.
(Der Streß, wenn es mal zu Schrammen oder Löchern käme, wäre mir zu groß. Und andererseits glaube ich, daß die Hunde, die schlechte Grundeinstellung mitkriegen.)

Ähmm und ich finde es ist das Letzte, auch wenn es diejenigen nicht bemerken, was sie da sagen, dem Hundehalter die permanente Androhung von Gewalt gegenüber dessen Hund vor die Nase zu setzen.
Und ich würde in diesem Fall immer Abstand nehmen.

Kann natürlich sein, daß ich deine Lage da falsch verstanden habe. Aber das ist meine Meinung so im Allgemeinen. *malvorsichtigausgedrückt*

Ich bin übrigens selbst mal in die Situation gekommen, wo die Hunde sich untereinander einig waren, wer von beiden das Sagen hat und dann der Besitzer der anderen Hündin von hinten geradezu "Rückendeckung", durch Betüddeln und ängstliches Zurückweichen gegeben hat und die Sache dann eskalierte.

Mit was für Hunden ist dein Bolle unverträglich?
Hunde, die zu dominant sind? O.Ä.
Was für Verletzungen gab es bisher?

So, das sind eine Menge Fragen. Ich bin halt ein wenig neugierig.
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Liebe Grüße von Moe.
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life.is.sweet.gif
 
Hallo Moe

nun kommen die Antworten:
Bollermann ist ein kastrierter 4 jähriger Rüde der ursprünglich von einem Türken aus Stuttgart stammt.
Er ist total unverträglich mit Rüden, so das er teils bei unaufmerksamen Gassigehern, anderen Rüden (aus dem TH) schon gute Narben zugefügt hat, weil er denke ich mal irgendwie scharf gemacht wurde gegen andere Rüden.

Wenn ich mit ihm draussen bin, kann er ganz locker an anderen Hunden vorbei gehen, aber wehe einer ist neugierig auf ihn bzw. kommt auf ihn zugerannt...dann gibt es diese berüchtigte "Lauerstellung"...
Ich denke mal bei ihm ist auch viel Neugier mit dabei, wenn er angeleint bei einem anderen vorbei geht und der schaut genauso neugierig wie Bolle.

Er ist sonst sehr gehorsam und "Aus" ist kein Prob..
Es ist damals auf dem TH passiert die Beißerei..die Hündin war ganz schüchtern und saß da mit Leine und MK, unserer hatte nur Leine an und daneben stand auch Zena (die Freundin)...er schnupperte bei der anderen Hündin und ohne Anzeichen hatte er die restliche Leine ausgenutzt und biss sich im Hals von der Hündin fest, die sich net gewehrt hat, sondern nur gejammert...
Ein "Aus" in allen Tonlagen hat nix gebracht...wir haben ihm letztendlich nur die Luft genommen, damit er losläßt..
Die Hündin (aus dem TH) hatte nur eine Schramme..also nix offenes..muß dazu sagen, das beide frisch aus dem Zwinger waren und Bolle ungeduldig war, weil er laufen wollte...daher auch die überrektion vielleicht?

Beim Spielen ist das Thema Aus kein Problem..aber ich denke er ist dann schon ziemlich grob in seiner art und weise zu ihr und habe teils das Gefühl "Er will der alleinige Herrscher " sein
Wenn wir sie auseinander nehmen, unterwirft er sich sofort und legt sich auf dem Rücken..alles kein Thema
Die Hündin ist auch so 4 Jahre alt und kastriert und seine einzige Freundin, die er hat...
Sie ist sehr verträglich mit Rüden und die zwei haben sich freilaufend im Wald kennengelernt, als ich das erste mal bei meinem Bekannten waren, aber da kannten wir Bolle noch nicht so...(im nachhinein war es ein grosses Risiko)
Aber vielleicht ist das mit ein Grund warum es gleich geklappt hat, weil sie beide freilaufend waren..

Bolle hat zwar einen Maulkorb, trägt ihn aber selten, da ich es ihm nicht unbedingt antun werde, aber ich habe mir geschworen das ich ihn immer mithabe, falls ein anderer Hund auf ihn zu kommt, so kann ich es zumindest vermeiden das der andere Hund von ihm gebissen wird.

Spielzeug und Kauknochen legen wir Grundsätzlich weg, wenn beide zusammen sind...
Beim Fressen ist es so, das beide nebeneinander schön friedlich fressen..ohne Probleme...also kein Futterneid

Als letztes muss ich sagen, das ich meinen Bekannten zwar verstehen kann, das er Angst um seine Hündin hat, weil Bolle ja auch net ohne ist...aber ich diese Äußerungen zum K**** finde.

Fragen beantwortet Moe?
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