Fremde Orte

Das ist, denke ich, weil sie sich schon vor Carlos Geschlechtsreife kennengelernt haben.
Cassie hat da auch ein paar Kandidaten, mit denen sie klar kommt.
 
  • 20. April 2024
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Hi MadlenBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann natürlich sein, aber das mit dem "früh Kennenlernen" klappt auch nicht immer.

Gibt hier so einige jüngere Hunde, die den kfH als Welpen ganz toll fanden (er findet ja Welpen klasse, zumindest, solange sie nicht größer sind als er selbst... :p ) und ab der Pubertät dann meinten, sie müssten ihn aufmischen, weil er bestimmt nicht zurückhaut.

Mein Eindruck ist, dass Hunde auch Freundschaften haben. Oder zumindest Rüden auch Männerfreundschaften.

Hier gab es bis vor Kurzem einen kleinen, älteren, intakten Rüden - etwa mopsgroß, sah aber aus wie ein Rottweiler und benahm sich auch so. Der prollte die meisten größeren Rüden an, oder auch jeden zu aufdringlichen Jungrüden, aber den kfH mochte er irgendwie, und das blieb auch nach dessen Pubertät der Fall.

Die spielten jetzt nicht viel oder sowas, aber freuten sich immer sehr, einander zu sehen - und es ist mehrmals vorgekommen, dass der Ältere jüngeren Hunden, mit denen er eigentlich freundlich stand, Bescheid gesagt hat und dazwischen gegangen ist, weil sie meinten, sie müssten den kfH blöd anmachen.

Dann gibt es einen jüngeren Cocker, der intakte Rüden seit der Pubertät eigentlich zu gern anpöbelt. Den kfH aber nie (dafür hat er ne Weile versucht, ihm ins Kreuz zu springen... :rolleyes: - das konnte ihm dafür aber auch die Zähne zeigen, ohne dass es ausgeartet ist). Da freut er sich immer noch, wenn er ihn sieht.

Der kfH steigt einfach auf irgendwelche Herausforderungen nicht ein und bleibt sehr lange sehr gelassen, vielleicht ist es das.

Eher unsichere Hunde, die kläffend nach vorn gehen, sehen daher in ihm eine Gelegenheit, sich auf seine Kosten groß zu machen, und werden teils (zur Überraschung ihrer Besitzer, idR) offensiv.

Pubertäre Hormonbolzen desgleichen.

Aber echte Raufer, die die sportliche Auseinandersetzung suchen - akzeptieren ihn eher und lassen ihn in Ruhe, weil er sehr deutlich kein Interesse daran zeigt.

Aber vielleicht haben die zwei - @dasjanzons - die Grenzen einfach auch schon sehr früh geklärt?

Es gibt hier einen Dudel, der kniehoch werden sollte und königspudelgroß wurde. In einer Familie, die für sowas eigentlich aus verschiedenen Gründen gar keine Kapazitäten hat. Dafür ist er ein relativ problemloser Hund, aber - der wurde furchtbar spät erwachsen. (Wobei ich nicht weiß, ob er kastriert ist oder nicht. Ich würde aber sagen, intakt.)
Bis 3 Jahre oder so hat er sich jedem fremden Hund unterworfen, egal wie viel kleiner der war als er selbst. Er lief den anderen Hundne schlenkerig entgegen, machte sich klein und warf sich auf den Rücken. Auch vor einem Dackel zB.

Mit dem hatte der kfH tatsächlich mal eine Auseinandersetzung um eine Kiste mir BARF. :lol:

Ich stand am Wegrand, mit Hund und Kiste, und wartete auf meine Freundin, die das Fleisch bei sich einfrieren wollte. Der andere Hund kam unangeleint angerannt, und ging, statt sich auf den Rücek zu werfen, zack - mit der Nase direkt an die Kiste, worauf der ein Drittel so große kfH auf ihn losfuhr und ihm energisch erklärte, so ginge das aber nicht. Sein Bordstein, seine Kiste. Nase weg da! :D

Darauf trat der Dudel beschämt den Rückzug an.

Etwa ein Jahr später entdeckte besagter Dudel auf's Mal seine Größe und fing an, "jeden" unkastrierten Rüden anzupöbeln und insgesamt deutlich erwachseneres und ernsthafteres Verhalten zu zeigen als bis dahin.

Aber: mit dem kfH hat er das nie versucht. Er unterwirft sich dem auch nicht mehr direkt und wirft sich auf den Boden, aber "man grüßt sich kurz", nur etwas verspannt, und setzt dann ohne Kampfansage seinen Weg fort.

Irgendwie scheint der andere also abgespeichert zu haben, dass er es beim kfH besser nicht auf die Prolltour versucht.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Aber vielleicht haben die zwei - @dasjanzons - die Grenzen einfach auch schon sehr früh geklärt?
Es gab nie den Anschein das die beiden irgendwann mal was geklärt haben oder mussten.
Vielleicht ist die Sympathie so groß bei den beiden das es klappt.

Carlos best Buddy ist ein Kastrierter 7 Jahre alter Rüde , die beiden können sich alles untereinander gönnen , es gab noch nie Probleme bei den beiden.
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  • 20. April 2024
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@kadde77
hier mal unsere Erfahrung mit dem von Dir erwähnten Social Support.
Hatte die erste Stunde mit unserem neuen Trainer weiter oben ja schon mal angeschnitten.Carlos hatte so nervöse und aufgeregte Seiten wenn man Ihn dann nicht so schnell bediente wie er wollte , war er sehr schnell frustriert und in den Situationen war mit Ansagen ob laut oder leise ect…. nichts zu beruhigen meisten hat es Carlos sogar noch weiter angepeitscht.
In der ersten Stunde sollte ich mich dann hinknien und Carlos vor mir halten , eine Hand an der Brust und eine Hand am hinteren Oberschenkel so das er wirklich nah an mir dran ist.Am Anfang hatten/sollten wir Ihn am Geschirr im Brustbereich noch festgehalten.Wir sollten dabei nicht mit Ihm sprechen und nicht dabei Streicheln und sobald Carlos entspannter wurde sollten wir Ihn auch lockerer halten , sobald er wieder meinte das auszunutzen und los wollte wieder enger zu sich nehmen.
Wir würden Carlos damit zeigen das wir sein Verhalten so nicht akzeptieren , die Nähe dabei und das wir uns auf seiner hohe befinden sollte Ihm zeigen das wir die Situation mit Ihm zusammen durchstehen und für Ihn da sind.
Wir waren so überrascht, Carlos hat sich nach ca. 5- 10 Minuten sehr gut beruhigt ,das war schon beeindruckend , weil vorher nichts so ein Erfolg brachte.
Es ist natürlich nicht einfach sowas auf Knien oder in der Hocke zumachen mit einem 32 Kg
Muskelprotz der in dem Moment sein Willen durchsetzten will. Aber die Anstrengung und Geduld hatte Wirkung gezeigt.

Wir hatten jetzt schon länger keine Situation mehr wo ich in die Hocke gehen musste , mittlerweile reicht es wenn man sich über Carlos beugt und eine oder beide Hände an die Brust hält , er entspannt sich recht schnell in für Ihn stressigen Situationen.

Der Trainer hatte dem Kind keinen Namen gegeben als wir das gemacht haben.

Wenn du willst @kadde77 mach ich morgen mal ein Foto wie wir Carlos ganz am Anfang halten sollten.
Ich hoffe ich konnte Dir es irgendwie so näher bringen.

Es wird wohl nicht bei jedem funktionieren, aber wir mit Carlos haben das sehr gut angenommen und umsetzen können.
 
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Freut mich, dass ihr da auch so gute Fortschritte gemacht habt :) Macht ihr noch Stunden bei dem Trainer oder arbeitet ihr momentan alleine weiter? Btw - Fotos sind immer gern gesehen. Ich liebe Carlos' Rumsbirne!
 
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Freut mich, dass ihr da auch so gute Fortschritte gemacht habt :) Macht ihr noch Stunden bei dem Trainer oder arbeitet ihr momentan alleine weiter? Btw - Fotos sind immer gern gesehen. Ich liebe Carlos' Rumsbirne!
Ja wir machen noch Stunden bei dem Trainer , aber so im 2 bis 3 Wochen Zyklus und dann 30 Minuten oder 60 Minuten.

Habe mal aus einem Video von letztes Jahr Bilder gemacht.
IMG_3151.jpeg
IMG_3152.jpeg
Das war vorm Tierarzt wo er völlig drüber war , weil im nicht schnell genug rein ging.
 

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