Frau fuhr Gassi - Polizei prüft Gesetzesverstoß

Andreas

Wuppertal (dpa/lnw) - Eine besonders bequeme Art des Hunde- Ausführens wird derzeit in Wuppertal rechtlich überprüft. Eine Frau war auf dem Gelände eines Container-Bahnhofs mit ihrem Auto auf und ab gefahren. Dabei habe sie ihren Hund neben dem Wagen herlaufen lassen - an einer Leine durch das Seitenfenster geführt, berichtete ein Sprecher des Bundesgrenzschutzes (BGS) am Dienstag in Düsseldorf. Ein Anwohner hatte den BGS eingeschaltet. Nun wird geprüft, ob ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.
13.04.2004 dpa



Nun, im TSchG können sie wohl länger suchen, aber die StVO sollte auch der BGS eigentlich kennen:
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§28 Tiere

(1) Haus- und Stalltiere, die den Verkehr gefährden können, sind von der Straße fernzuhalten. Sie sind dort nur zugelassen, wenn sie von geeigneten Personen begleitet sind, die ausreichend auf sie einwirken können. Es ist verboten, Tiere von Kraftfahrzeugen aus zu führen. Von Fahrrädern aus dürfen nur Hunde geführt werden.
 
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BGS-D: Wuppertal: Wie führe ich meinen Hund aus ? "Gassifahren"
13.04.2004 - 12:13 Uhr, Bundesgrenzschutzinspektion Düsseldorf [Pressemappe]

Düsseldorf (ots) - Schmunzeln mussten gestern Nachmittag Beamte
des BGS, als sie folgende Mitteilung erhielten. Ein aufmerksamer
Nachbar des Containerbahnhofs Wt-Langerfeld beobachtete einen Pkw,
der auf dem dortigen Gelände hin und her fuhr. Als er sich näherte,
konnte er beobachten, wie eine Dame mit ihrem Hund "Gassi" fuhr. Sie
im Wagen, Leine aus dem Fenster, und Hund außerhalb. Als er die Dame
anhielt, kam es zu einem Streitgespräch. Ob es sich um einen Verstoß
gegen das Tierschutzgesetz handelt, bleibt noch zu überprüfen, da die
Geschwindigkeit des Pkw beim "Gassifahren" nicht festgestellt werden
konnte.
 
So etwas habe ich bei und schon häufiger beobachten können.

Allerdings auf den Wegen zwischen den Wiesen. Und immer mit freilaufendem und unangeleintem Hund.

Eine ältere Dame führt ihren Pudel öfter so aus. (Ist wohl schlecht zu Fuß, aber ihr inzwischen Verstorbener Mann soll das schon vor mehr als zehn Jahren so gemacht haben.)

Ein Ex ??? Polizist führt seinen Schäferhund manchmal ??? so aus.

Und dann habe ich auch mehrfach eine jüngere Frau gesehen, die in (verschiedene Wagen) einen schwarzen, kurzhaarigen Hund so ausführte.

Kommt "ausführen" vielleicht doch von "ausfahren"?

Caro-BX
 
Eigentlich ist das eine "beliebte" Art, einen jungen Hund "vorne breiter" zu machen, kenn ich eigentlich nur aus der einschlägigen Szene, also von totalen Idioten.
So täglich 10km hinterm Auto her und der Brustkorb des Hundes wächst ins Unendliche.
 
@Birgit:

Bei den zwei Frauen, die ich bei uns schon öfter beim Gassi-fahren gesehen habe, ist das "Brust verbreitern" sicher kein Argument. Die fahren nämlich gemütlich neben ihren Hunden her bzw. hinterher - d.h. Hund bestimmt das Tempo.

Den Polizisten (?) habe ich nur selten gesehen, aber auch da glaube ich nicht, das das dem Muskelaufbau des Hundes dient.

Ist halt nur ärgerlich, da unsere Gemeinde eh so hundefeindlich ist.

Im Ausnahmefall hätte ich vielleicht sogar Verständnis, wenn z.B. der Hundehalter gerade schlecht zu Fuß ist, z.B. nach Unfall, und keinen "Ausführer" kennt.

Selber würde ich das allerdings nie machen. Hätte viel zu viel Angst, dass der Hund unter die Räder kommen könnte.

Caro-BX
 
Ich habe einen Hund damit ich selbst die nötige Bewegung habe. Will damit sagen, für mich ist ein Hund ein nützliches Tier, das mich zwingt, bei jedem Wetter und täglich einige Stunden mich im Freien auf zu halten.
Mit dem Auto Gassiführen ist doch kontraproduktiv.

Ciao Erwin
 
eben Erwin - genau deshalb habe ich auch einen Hund und ich denke die meisten Leute hier. Aber leider gibt es auch andere Leute. Das werden wir wohl nicht ändern können.

Caro-BX
 
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