Französische Bulldogge (Welpe) mit Giardien

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FrenchBully

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Hallo zusammen,

dieses Forum ist mir sehr ans Herz gelegt worden, daher würde ich mich über Ratschläge freuen.

Wir haben einen französischen Bully-Welpen aufgenommen als Notfall (9 Wochen jung), ansonsten haben wir Labrador Retriever. Da die kleine Bully-Dame Durchfall hat, haben wir am Samstag (2 Tage nach ihrer Ankunft bei uns) beim TA den Kot testen lassen und leider hat sie Giardien und bekommt nun Panacur 5 Tage/ 5 Tage Pause/5 Tage Panacur.

Ich habe mit Giardien bei Hunden keinerlei Erfahrung, obwohl ich schon immer Hunde hatte. Mein Ziel ist es natürlich die Kleine so schnell wie möglich frei von Giardien zu haben und meine anderen Hunde möglichst frei davon zu halten.

Im Netz habe ich inzwischen gelesen dass Panacur wohl immer noch das Mittel der Wahl ist, aber nicht immer Erfolg bringt dauerhaft.

Ich würde mich über Ratschläge und Austausch freuen.

Viele Grüße
FrenchBully
 
  • 28. März 2024
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Hi FrenchBully ... hast du hier schon mal geguckt?
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Giardien hatte unser Hund auch. Er war damals ca. 1 Jahr alt und hatte eine Futtermittelunverträglichkeit, was wir damals allerdings noch nicht wußten. Ständiger Durchfall, eine chronische Darmentzündung, und als krönender Abschluß massiver Giardienbefall. Die Namen der diversen Medis gegen Giardien weiß ich nicht mehr, aber ich weiß das sie langfristig nichts gebracht haben.
Habe dann dem Hund 6 Wochen nur Hühnchen gekocht. Zusätzlich ein Vitamin/Mineral Präparat, und zur Beruhigung des Magen/Darmtraktes gab es vor jeder Mahlzeit " Barium Sulfat". Das legt sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute. Ein hochgradiger Befall von Parasiten ist immer ein Zeichen dafür, dass das Milieu in Darm oder Magen aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Giardien kannst Du wirkungsvoll bekämpfen, indem Du Ihnen Ihre Grundlage entziehst. Das sind hier die Kohlenhydrate. Das heißt aber auch im Klartext, dass fast alle Fertigfutter dadurch wegfallen. Zusätzlich hatte ich noch Kräuter gegeben. Thymian, Oregano und Majoran werden in Buttermilch eingelegt und kühl aufbewahrt. Von der Mischung bekommt der Hund bei jeder Mahlzeit einen Löffel über sein Futter.
Unser Hund ist jetzt 11 J. alt und erfreut sich GsD bester Gesundheit. Das Futter wird allerdings von mir immer noch selbst zubereitet.
Außer Rohfleisch, Pansen etc., gibt es zwischendurch auch mal ne Portion gekochte Hühnerherzen.
 
Du kannst aber einen Welpen von 9 Wochen nicht nur mit Hühnchen ernähren...
 
Das wichtigste bei Giardien ist, komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten! Kohlenhydrate sind die Nahrungsquelle für Giardien. Bei uns waren Giardien damals auch der Grund, warum wir auf Rohfütterung umgestiegen sind.
 
Naja auch dann wird es bei einem so jungen Hund gefährlich, besonders wenn man sich nicht auskennt. Deswegen sind solche Tipps nicht ganz ungefährlich wenn man Schädigungen vermeiden möchte. Meist reicht einfach ein Getreidefreies Futter
 
Naja auch dann wird es bei einem so jungen Hund gefährlich, besonders wenn man sich nicht auskennt. Deswegen sind solche Tipps nicht ganz ungefährlich wenn man Schädigungen vermeiden möchte. Meist reicht einfach ein Getreidefreies Futter

Getreidefrei ist aber nicht gleich Kohlenhydratfrei. Trockenfutter noch seltener als Nassfutter...

Finde nach wie vor, dass man beim Barfen nicht so viel falsch machen kann wie beim Hundefutterkauf.
 
Eine Freundin von mir hatte das mit ihren Katzen.
Das war so nervig und so anstrengend... Immer wieder alles putzen, alles waschen, penibel auf Sauberkeit achten.
Es gibt wohl irgendein Mittel, das eigentlich für Tauben ist, aber sehr gut hilft. Das hat bei den Katzen meiner Freundin dann den Durchbruch gebracht, zusammen mit der Putzerei...
 
Du kannst aber einen Welpen von 9 Wochen nicht nur mit Hühnchen ernähren...
Klar, das geht sogar ganz gut. Man muss nur das komplette Huhn verfüttern (nicht am Stück). In einem Huhn ist alles drin was ein Hund braucht und die Geflügelknorpel sind für Welpen sogar gut zu verwerten.
 
Klar, das geht sogar ganz gut. Man muss nur das komplette Huhn verfüttern (nicht am Stück). In einem Huhn ist alles drin was ein Hund braucht und die Geflügelknorpel sind für Welpen sogar gut zu verwerten.
ACHTUNG !!! Ich hatte gekochtes Hühnerfleisch geschrieben ! Da unser Hund keine Knochen verträgt und komischerweise auch kein rohes Geflügel mag. Bei gekochtem Fleisch bitte nie die Knochen geben. Das soll jetzt eine allgemeine INFO sein, denn ich weiß nicht ob es der FS hier bekannt ist. Grundsätzlich stimme ich dir aber zu.
 
was vielleicht auch ganz gut funktionieren könnte: komplett gewolfte Nager wie Ratten, Mäuse, eventuell auch Meerschweinchen. Da muß man bischen vorsichtig sein, weil deren Fettanteil hoch ist. ich hatte mal Frostratten für meine Schlangen aufgetaut und dann damit zu einem Freund der entsprechendes Verarbeitungsgerät hat. War halt schon bischen "speziell" aber für eine Gesundungsphase von 2-3 Monaten stand der Aufwand für mich absolut im Verhältnis.
 
Zusätzlich hatte ich noch Kräuter gegeben. Thymian, Oregano und Majoran werden in Buttermilch eingelegt und kühl aufbewahrt. Von der Mischung bekommt der Hund bei jeder Mahlzeit einen Löffel über sein Futter.

So habe ich es bei Pavel, den ich mit Giardien aus dem TH übernommen habe, auch gemacht. Roh und dann die Buttermilch mit Kräutern. Dazu 10 Tage das Metronidazol was ich aus dem TH mitbekommen hatte, wobei das ja glaub ich auch nicht wirklich optimal sein soll bei Giardien, wenn ich mich richtig erinnere. Jedenfalls waren wir die Biester fix wieder los ohne Rückfälle oder weitere Medikamentengabe.
 
Also erstmal viel Spaß beim Dauerputzen - Giardien sind sehr, sehr hartnäckig und befalle am Ende den gesammten Bestand. Von daher auch die anderen Hunde/andere Tiere regelmäßig und längerfristig testen, sonst secken die sich gegenseitig immer wieder an.
Panacur hilft eigentlich ganz gut, wenn man es auch konsequent anwendet, durch die anderen Tiere kommt es sonst immer wieder zur Neuansteckung und dann ist es logisch, dass das Mittel "nicht wirkt".

Wegen der Ernährung, da mein Hund zu dem Zeitpunkt vor dem Verhungern und einem kompletten Darmversagen stand, haben wir uns wegen der Kohlenhydrate keine Sorgen mehr gemacht. Was anderes als Kartoffel blieb eh nicht im Hund (selbst das hypoallergen Futter vom TA nicht, woraufhin sich meine TA richtig Sorgen machte).

Ich würde also mit dem TA besprechen, was zu tun ist, die Wohnung auf "klinisch rein" bringen und auch so halten (boah was hab ich das gehasst) und den ganzen Bestand im Auge behalten.
 
Eine Freundin von mir hatte das mit ihren Katzen.
Das war so nervig und so anstrengend... Immer wieder alles putzen, alles waschen, penibel auf Sauberkeit achten.
Es gibt wohl irgendein Mittel, das eigentlich für Tauben ist, aber sehr gut hilft. Das hat bei den Katzen meiner Freundin dann den Durchbruch gebracht, zusammen mit der Putzerei...

Ne, dabei ging es bestimmt nicht um Giardien, sondern um Tritrichomonas foetus... Andere Baustelle, andere Parasiten... T.foetus gibt es m.E. nicht beim Hund...
 
was vielleicht auch ganz gut funktionieren könnte: komplett gewolfte Nager wie Ratten, Mäuse, eventuell auch Meerschweinchen. Da muß man bischen vorsichtig sein, weil deren Fettanteil hoch ist. ich hatte mal Frostratten für meine Schlangen aufgetaut und dann damit zu einem Freund der entsprechendes Verarbeitungsgerät hat. War halt schon bischen "speziell" aber für eine Gesundungsphase von 2-3 Monaten stand der Aufwand für mich absolut im Verhältnis.
Von Petman gibt es gewolfte Eintagsküken - ist eigentlich als Katzennahrung gedacht (Petman4cats), aber vorübergehend müsste das auch für einen Hund gehen, oder?
 
Übers Barfen diskutiere ich nicht da es eh unterschiedliche Meinungen gibt, beim Welpen halte ich es schlicht für gefährlich wenn man mit der Materie nie zu tun hatte. Es gibt genug Kohlenhydratarmes Futter auf dem Markt und mit dem und natürlich den üblichen Maßnahmen haben wir immer die Teilchen gut unter Kontrolle bekommen.
 
Es gibt inzwischen soviel Infos dazu, dass es nun wirklich nicht schwierig ist sich darüber schlau zu machen, was ins Futter gehört, wenn man roh füttern möchte.
Auch nicht für Welpen.
Studieren muss man dafür auch nicht.

Ich habe unzählige Katzenwelpen roh aufgezogen, als die Infos darüber noch sehr spärlich waren gesund und quietschfidel.
So schwer oder gefährlich wie immer wieder behauptet wird, ist es absolut nicht.
Meist kommt das aus Ecken, die noch nie roh gefüttert haben und sich Gott weiß was darunter vorstellen.

Die Stimmen sind aber schon viel weniger geworden, vor 10,15 Jahren war man ein Tiermörder, wenn man offen zugegeben hat dass man seinen Hund oder seine Katze roh füttert. ^^

...
 
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