Frankreich setzt Bärin in Pyrenäen aus

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Mauswanderer

... wurde gelöscht.
In den gesamten Pyrenäen leben 43 Braunbären. Damit es noch mehr werden, hat Frankreich eine weitere Bärin ausgesetzt. Dagegen gab es heftige Proteste.

Geplant ist, noch ein zweites Tier auszusetzen.

 
  • 25. April 2024
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"Im französischen Département Pyrénées-Atlantiques haben die Behörden ein Bärenweibchen in die Wildnis entlassen. Denn in den Pyrenäen sollen nach dem Willen des Umweltministeriums wieder Bären angesiedelt werden. Dieser Plan stößt vor allem bei Landwirten und Viehzüchtern nicht auf Gegenliebe. Sie befürchten, dass die Wildtiere ihren Viehbestand dezimieren könnten.

Mit brennenden Strohballen und Traktoren blockierten sie strategisch wichtige Straßen der Region, um Lastwagen, die möglicherweise einen Bären transportieren, aufzuhalten. Doch der Bär aus Slowenien wurde per Hubschrauber eingeflogen."

Videobercht in dem sich Landwirte zu Wort melden im Link:

 
Was ich an solchen Aktionen bescheiden finde ist, dass sie früher oder später abgeknallt werden. Ist ja mit den Wölfen auch so. Die Grundidee ist ja toll, aber nicht zu ende gedacht.
 
Was ich an solchen Aktionen bescheiden finde ist, dass sie früher oder später abgeknallt werden. Ist ja mit den Wölfen auch so. Die Grundidee ist ja toll, aber nicht zu ende gedacht.

Ich finde auch die Umsetzung sehr bescheiden. Auf der Straße laufen Bauern und Anwohner Sturm, Straßen werden von Bürgern gesperrt. Und der Bär wird eingeflogen. Ich glaube das macht viele noch wütender, als die Auswilderung an sich. Dieses "Die entscheiden etwas, das wir nicht wollen". Zusammen mit der Tatsache, dass keiner der entscheidungstragenden Politiker dort wohnt. Das kann doch nur zu einem "Wir sind denen da oben egal"-Gefühl führen.

Und wenn sich dann Bauern bewaffnen oder sogar ein Bär illegal getötet wird, reagiert die Politik mit Empörung und Unverständnis.
Nicht falsch verstehen, illegale Tötungen streng geschützter Arten sind eien Sauerei sondergleichen. Aber wie bei allen Straftaten gibt es einen Weg der dorthin führte und den kann man bei solchen Tötungen durchaus rational erklären. Dass die Politik dann mit Vorwürfen und fehlender Selbstkritik reagiert, macht es nicht besser.

Es muss doch möglich sein, Gebiete zu finden, in denen solche Arten ungestört und wild leben können und das auch für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Dann kann doch gerne auch EU-Geld in Projekte außerhalb der EU fließen. Und wenn man es doch in bewohnten Gebieten durchziehen möchte, sollte man vorher mit den Anwohnern reden, aufklären, Lösungen für mögliche Probleme parat haben. Sorgen ernst nehmen, auch wenn sie unbegründet sein mögen. Und es nicht einfach über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden und durchziehen.
 
Es muss doch möglich sein, Gebiete zu finden, in denen solche Arten ungestört und wild leben können und das auch für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Dann kann doch gerne auch EU-Geld in Projekte außerhalb der EU fließen. Und wenn man es doch in bewohnten Gebieten durchziehen möchte ...

Ich fürchte, wenn man solche Tiere nur in unbewohnten Gebieten leben lassen will, werden sie aussterben.
 


Und jetzt stelle man sich so Etwas mal hierzulande in einer Großstadt vor .... ;)
 
In den letzten 15 Jahren wurden in Rumänien 125 Konflikte zwischen Bär und Mensch gezählt. Die meisten endeten mit Verletzungen, elf Menschen starben.
Bei geschätzten 6000 Bären und der Tatsache das die Bären in den Städten unterwegs sind das doch eigentlich erstaunlich wenige Vorfälle. Wieviele Menschen starben in den letzten 15 Jahren nochmal durch Hunde in Deutschland?
 
Deswegen ist der Vergleich ja auch Käse :lol: Aber wenn man an ihm festhalten möchte...deswegen haben wir hier Rasselisten und Konsorten. :lol:
 


Offensichtlich ist die spanische Seite der Pyrenäen entspannter.
 
"Natur" ist anders.

"Als Folge der Ansiedlung einiger slowenischen Bären in der Berglandschaft der Pyrenäen im Jahr 1996 ……."
...
"Die Bären-Population in den Pyrenäen wurden durch fünf Bären im Sommer 2006 unterstützt, da eine eigenständige Arterhaltung nicht mehr gewährleistet war."

 
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