Fragen zur Erziehung

Silver1985

Ich bin noch relativ neu hier und habe nun doch einige Fragen vorab, vielleich helfen sie mir ja schon ein wenig.

Ich habe eine Boxer-Mix-Mix-Mix....Hündin die nun 5 Monate alt ist (wir bekamen sie mit 16 Wochen). Sie war am Anfang sehr ängstlich und man konnte kaum 5 Meter mit ihr laufen. Mittlerweile läuft sie dank Leckerlis recht gut an meiner Seite und hört auch zum größten Teil wenn man sie ruft (an der Leine), sollten aber Blätter fliegen oder sie einen Hund riechen, geht gar nichts mehr :( oder nur wenn man sie denn weiter zieht. Sitz, Platz, Bleib, Komm bzw. hier klappen in der Wohnung super aber draußen halt teils teils. Ohne Leine läuft sie gar nicht und sofern sie was riecht ist sie weg, daher noch keine Option.
Da ich täglich mit Kinderwagen bzw. Baby mit ihr unterwegs bin, klappt auch Schleppleine nicht großartig da wenn sie ihre 5 Minuten bekommt und im großen Kreis läuft um den Kiwa läuft und den einschnürt so das er umkippen könnte. Ich gehe also meist dann auf eine Wiese, Kiwa weiter weg und sie darf an der Leine ihre 5 Minuten laufen inkl. Ballspielen und Leckerlie suchen bzw. fangen. Sie ist wenn sie was bestimmtes riecht, dann mit mal auch total ängstlich und will flüchten obwohl ich natürlich nichts sehe aber ihr jagd irgendwas angst ein, so dass sie nicht weiter will...ich rufe sie dann und locke auch mit Leckerlis so das sie weiter läuft und sieht es ist nichts schlimmes da.
Das andere Problem ist, dass sie vor fremden Menschen(je nach Symphatie) Angst hat, hier bei uns im Hausflur muss sie aber an Menschen vorbei und es ist Mist wenn sie dann flüchten will, sie aber nicht kann. Wie kann ich ihr "Mut" machen, dass ihr keiner was böses will? Sie wird auch gar nicht angefasst, zwar mal kurz angesprochen aber ansonsten wird mit mir geredet.
Was mir ansonsten jetzt noch aufstößt ist, dass sie gestern mit einer Hundefreundin spielte, ich sie dann aber nach einer Zeit abrief (an der Leine), ihr ein Leckerlie gab weil sie kam und sie wollte dann noch meiner Hand nachschnappen, genau wie heute, ich schickte sie auf ihren Platz und auch da wollte sie wieder nachschnappen nachdem ich das Platzzeichen machte. Ist dies normal in dem Alter?
Im Allgemeinen frage ich mich, wie kann ich viell. Selbstbewusster rüber kommen um sie zu stärken? Sie ist draußen noch sehr unsicher aber ansonsten bis auf die kleinen Punkte ein toller Hund :).

Hatte ja vor einiger Zeit schon ein Thema und hoffe das ich diesmal freundlichere Antworten erhalte :).

Hundtrainerin bin ich dran aber sie hat erst ab Ende Juni wieder freie Termine. Daher würde ich mich trotzdem über Antworten freuen um die Zeit zu überbrücken und viell. sind ja schon die perfekten Tipps dabei :)
 
  • 19. April 2024
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Hi Silver1985 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich vermute das du ein extrem unsicheren hund hast, wenn die sich nach einem monat immer noch fuer alles und nochwas fuerchtet, ist sie wahrscheinlich so,

Nicht zuviel druck ausueben, aber einfach immer und ueberall mitnehmen. Vorallem selber ruhig bleiben, das macht am meisten eindruck. Nehme den hund mal so wie er ist und verhalte dich: Easy und cool. Waere mein motto.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich vermute das du ein extrem unsicheren hund hast, wenn die sich nach einem monat immer noch fuer alles und nochwas fuerchtet, ist sie wahrscheinlich so,

Nicht zuviel druck ausueben, aber einfach immer und ueberall mitnehmen. Vorallem selber ruhig bleiben, das macht am meisten eindruck. Nehme den hund mal so wie er ist und verhalte dich: Easy und cool. Waere mein motto.

Ich versuche auch immer cool zu bleiben und ihr zu zeigen das alles absolut normal ist und absolut nichts schlimmes passiert. Mitnehmen tu ich sie auch immer, also wir gehen bei vielen Menschen spazieren, sind auch schon 2 mal Bus und Bahn gefahren (hat sie super gemeistert :) ) aber dann gibt es halt so oft im Alltag diese kleinen Dinge. Wie ist es, wenn die Nachbarn im Haus auf sie zu gehen, sie ansprechen, sie streicheln wollen und sie dann zurück weicht, wie reagier ich da auf Mensch und Hund, hatten wir nämlich schon einmal gehabt?!
 
Die " menschen" sollen den hund nicht anfassen, wenn sie von sich aus den kontakt sucht ist gut.
 
Ja so hatte ich mir das auch schon gedacht, dass sie sie lieber ignorieren sollen...nur war es ein alter Opa der wohl Angst vor Hunden hat und versuchen wollte sich einzuschleimen, unsere Kleine ist hier leider nicht so gern gesehen und einige versuchen sich dann mit ihr gut zu stellen oder so. Wenn ich sag nicht anfassen und ignorieren ist das denn ok oder nur nicht anfassen? Wenn wir an Leuten im Hausflur vorbei müssen, lasse ich sie dann am Besten sitz machen und die Leute vorbei oder wie kann man es am Besten machen?
 
  • 19. April 2024
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Den hund an die "abgewandte seite" vorbei fuehren.

Ich wuerde erklaeren das sie leider etwas aengstlich ist, und man sie bitte nicht anschauen, ansprechen, antatschen oder sich ueber sie beugen sollte. Das sie zeit braucht um selber mut zu fassen um kontakt auf zu nehmen und nur so, ihre scheu ablegen kann.
 
Sag den Leuten ruhig, dass dein Hund noch viel lernen muss und es derzeit für sie am besten ist, wenn man sie ignoriert.

Wenn die Leute das Gefühl haben, dass du einen "Plan" hast, akzeptieren sie sowas eher und reden dir weniger rein.
 
Sag den Leuten ruhig, dass dein Hund noch viel lernen muss und es derzeit für sie am besten ist, wenn man sie ignoriert.

Wenn die Leute das Gefühl haben, dass du einen "Plan" hast, akzeptieren sie sowas eher und reden dir weniger rein.


Und es macht sich einfach kacke, wenn man etwas "verbietet", dann ist aerger vorprogrammiert, wenn die leute informiert sind, koenne sie sogar eine hilfe bei die sozialisierung sein.

Fussnote von mir: beim zuechter immer schauen wie ein welpe so drauf ist, damit einem solche zustaende erspahrt bleiben, oder so ein welpe mit 6-7 wochen schon wegholen und rein im gewuehl. Ein wesensschwaches tier hats viel schwieriger mit 4 monate in die weite welt rum zu kommen. Umgekehrt machts nichts wenn der nie vorher was erlebt hat, wenn das basiswesen i.o. Ist, packt er alles problemlos.
 
wobei - wenn der Hund den Leuten eh schon suspekt ist, immer überlegen, 'wie' man ihnen sagt, dass er ängstlich ist
Manche haben dann gleich vor Augen, dass der Hund aus Angst um sich beißt :rolleyes:
 
wobei - wenn der Hund den Leuten eh schon suspekt ist, immer überlegen, 'wie' man ihnen sagt, dass er ängstlich ist
Manche haben dann gleich vor Augen, dass der Hund aus Angst um sich beißt :rolleyes:

Nur manche:rolleyes:, ich haette das weniger bei ein hund der sich versucht zu verstecken.
 
Ich dachte ja nur, wenn da jetzt schon Leute sind, wie sie geschrieben hat, die Angst vor dem Hund haben.
Man glaubt gar nicht, was die Leute sich alles einbilden können...
Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie nicht sagen soll, dass der Hund noch unsicher ist - nur überlegen, wie sie es sagt.
 
Ich dachte ja nur, wenn da jetzt schon Leute sind, wie sie geschrieben hat, die Angst vor dem Hund haben.
Man glaubt gar nicht, was die Leute sich alles einbilden können...
Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie nicht sagen soll, dass der Hund noch unsicher ist - nur überlegen, wie sie es sagt.

Man kann auch auf alle schnecken salz legen wollen im leben, es bringt aber niemanden weiter.
 
@Silver1985 Dieses "Nachschnappen" habe ich nicht ganz verstanden. Du hast ihr das Leckerlie gegeben, sie hat es genommen, runtergeschluckt und dann hat sie wie "nachgeschnappt"?

In der Erwartung, da kommt noch mehr oder eher "unnett"?
 
Das waere genau das gegenteil von coool.

Cool kann man ja verschieden definieren ;)

Ich finde es klingt hier so als wenn die TE auch unsicher ist, zumindest was dieses Verhalten angeht, daher könnte ich mir das schon vorstellen, auch wenn es falsch ist.

Ich dachte ich frag einfach mal nach.
 
Cool kann man ja verschieden definieren ;)

Ich finde es klingt hier so als wenn die TE auch unsicher ist, zumindest was dieses Verhalten angeht, daher könnte ich mir das schon vorstellen, auch wenn es falsch ist.

Ich dachte ich frag einfach mal nach.

Du hast vollkommen recht. Wir sehen und hoeren hier nichts...
 
Einen Tip zum Thema Hund und Baby hätte ich: Besorg dir für Spaziergänge ein Tragetuch oder eine Rückentrage. Das macht das Leinenhändling einfacher und du kannst vieles besser trainieren.
 
Einen Tip zum Thema Hund und Baby hätte ich: Besorg dir für Spaziergänge ein Tragetuch oder eine Rückentrage. Das macht das Leinenhändling einfacher und du kannst vieles besser trainieren.

Das aber bitte nur, wenn du mit Kind vor dem Bauch (oder auf dem Rücken) den Hund wirklich noch sicher und gut halten kannst.

(Ich hatte da selbst mal so ein Erlebnis der dritten Art, darum schreib ich das! :hallo:)

Dieses "Nachschnappen" habe ich nicht ganz verstanden. Du hast ihr das Leckerlie gegeben, sie hat es genommen, runtergeschluckt und dann hat sie wie "nachgeschnappt"?

Oder nimmt sie Leckerli draußen sehr hektisch, weil sie aufgeregt ist, und nimmt dabei jedesmal den halben Fingern mit?

Das hat mein unsicherer Hund auch gemacht, wenn er das Leckerlich überhaupt genommen hat, und ich dachte, er rüpelt herum.

Er war aber bloß so angespannt, dass er das nicht mehr auf die Reihe gekriegt hat (Und hatte ein Augenproblem).

Oder ist es eher so wie eine kleine Nickeligkeit... mein Vierjähriger (also, mein Sohn :D ) zeigt im Moment so Ansätze. Wenn er sich von mir gegängelt fühlt, oder unfair behandelt, oder irgendwie überfahren, dann macht er, was er soll, boxt mich aber ansatzweise. Oder versucht es. Einfach um Frust abzulassen, schätze ich.

Je nachdem ürde ich utnerschiedlich dran arbeiten:

Im ersten Fall könnte es helfen, gezielt das "Leckerli nehmen" zu üben, sodass mehr Ruhe und Routine reinkommt. Dann sinkt die Zahl der Kollateralschäden evtl. schnell ab.

Im zweiten hätte ich dem Hund vermutlich reflexartig mit der flachen Hand eins über die Nase gegeben, mit scharfem "Nein!" oä. Aussage: "Stopp, geschnappt wird nicht." Keinen großen Vortrag und Hund auf den Platz schicken. Das dauert alles viel zu lange, da weißt der Hund uU auf dem Platz schon gar nicht mehr, wofür er da jetzt liegt. Aktion - Reaktion.
 
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