Fragen zum Staffordshire Bullterrier als Ersthund

Ja, aber würdest du auch jeden Tag sauber machen, wenn du die Tiere nicht hättest?
Es soll Leute geben, die einmal die Woche die Wohnung putzen.

Nö, das hatte ich weiter oben auch geschrieben.
Für die Menge der Tiere hier finde ich den Aufwand aber sehr überschaubar - das meinte ich damit.

Mit nur einem Hund ohne Katzen (und danach hatte der TE ja gefragt) wäre das Putzen hier pillepalle.
 
  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der absolute Wahnsinn, wie schnell sich das hier verselbstständigt hat. Vielen Dank für die rege Beteiligung!

Ich denke ich sollte noch ein paar Infos einfließen lassen...

Die Fragen die ich gestellt hatte, sind mir um die Uhrzeit so spontan eingefallen, sehr viel Anderes und viel Wichtigeres, als den heiß diskutierten Teppich. konnte ich schon vorher klären. ;)

Wenn ich mir mit einem Thema beschäftige, bin ich schon sehr akribisch und hole mir gern Informationen von verschiedene Quellen ein. Grade bei Tieren ist es mir sehr wichtig gut informiert zu sein, denn diese begleiten einen schon eine sehr lang Zeit und sollten daher auch ins Leben passen. Ein Reinheitsfanatiker bin ich nicht. Besitze mehrere Aquarien und jeder der selbst schon mal den Inhalt eines großen, gut eingelaufenen Außenfilters über den Boden verteilt hat, weiß wie schwer es sein kann, den Würgereiz zu unterdrücken. ;)

Mir ging es bei den Fragen nach dem Teppich darum ob es Sinn macht, ihn jetzt schon gegen Laminat zu tauschen oder später. Raus soll er sowieso. Möchte nur ungern erst den Teppich lassen und dann während der Eingewöhnungszeit den Bodenbelag meiner Räume tauschen, weil ich den nicht richtig sauber bekomme. Denke am Anfang sollte man möglichst wenig an der Einrichtung ändern, um den Stress für den neuen Mitbewohner im Rahmen zu halten.

Mit dem „selbst verziehen“ stimme ich natürlich zu. Egal wie engagiert man auch sein mag und wie sehr man sich vorbereitet, Fehler passieren immer. Wer etwas anderes behauptet ist sehr naiv. Dank eures Tipps habe ich mal beim Tierheim Berlin nachgesehen. Die haben dort allein mehr Listenhunde als es bei Uns in den Heimen überhaupt Tiere gibt. Schon sehr erschreckend! Leider sind viele davon schon älter(10 und aufwärts) und wir würden gern einen etwas jüngeren Hund haben.

Der Anfahrtsweg ist uns egal, wenn`s weiter weg ist und mehrere Tage nötig sind, kann man ja auch ein Hotel nehmen. Könnte mir nur vorstellen, dass die Mitarbeiter lieber gleich absagen, als für eine Vermittlung durch ganz Deutschland zu fahren und einen Vor-Ort-Termin zu machen. An uns soll`s nicht liegen.

Ideal wäre für uns ein Hund, der mit anderen Hunde, Katzen und später mal mit eine Kind verträglich ist. Wird sicher nicht leicht zu finden sein, aber aufgegeben wird nicht!


Grüße,

Bibabutzenmann
 
Könnte mir nur vorstellen, dass die Mitarbeiter lieber gleich absagen, als für eine Vermittlung durch ganz Deutschland zu fahren und einen Vor-Ort-Termin zu machen.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein TSV, der zu weit weg vom Interessenten ist, um für die Vorkontrolle selbst hinzufahren, einen anderen Verein in der Nähe des Interessenten bittet, die Vorkontrolle zu übernehmen.
Ich habe meinen letzten Hund von einem TSV weiter weg bekommen und dieser hatte vorher einfach beim örtlichen Tierheim nachgefragt, von wo ich schon den zweiten Hund her hatte. Dort empfahl man mich als geeignet, und so bekam ich den Hund ;)

Entfernung ist also nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium.
 
Entfernung ist kein Problem, wenn man vor Ort einen vernünftigen und geeigneten Eindruck gemacht hat.
Hatte bereits 2 Hunde aus weit entfernten Tierheimen, für die Vorkontrolle wurden dann TH / TSV aus meiner Nähe bemüht.
 
Ich glaube die meisten TH sind sehr froh wenn sie Listenhunde nach NDS vermitteln können. :)
 
Also ich hatte auch einen Staff Bulli, sie war 5 als wir sie bekommen haben aus einem Tierheim. Bei Ihr gab´s nur on oder off. Draußen Vollgas, drinnen ruhig aber mit zunehmendem Alter wurde sie auch draußen gemütlicher. Ich bin auch mit Ihr joggen gegangen, aber nicht weil sie es unbedingt brauchte, sondern weil Frauchen das wollte. Wenn es mal eine zeitlang weniger Bewegung und Beschäftigung gab war das auch kein Problem. Sie ist dann nicht total abgedreht, aber man hat schon gemerkt, dass Sie im Haus unruhiger wurde und sich Beschäftigung gesucht hat (plötzlich wurde der Briefträger angebellt). Das war aber alles noch weit entfernd von Terrorist
Ich bin selber sehr aktiv und hatte immer das Gefühl, dass der Hund alles mitmachen kann aber auch nicht Tonnen von Beschäftigung und Bewegung braucht. Ich war mal 30km mit Ihr wandern, am Folgetag ist sie nur zum Entleeren kurz vor die Tür. Mit Gassigehen hätte ich Ihr da nicht kommen müssen. Da hat mir mein Nachbar von seinem Husky ganz andere Stories erzählt.
Beschäftigt habe ich sie mit Futtersuchspielen. Ich war mit Ihr nicht im Hundesport aktiv und auch nur kurz in der Hundeschule. Sie war relativ leicht zu erziehen, weil Sie gefallen wollte, im Gegenzug zog sie aber manche Sachen auch mit letzter Konsequenz durch ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit (Thema andere Hunde und Erzfeinde).
Den Staff Bulli kann man extrem hochdrehen, mit Spielzeug oder ähnlichem. Das finde ich schon ziemlich krass, wie stark dann doch der Trieb ist. Da ist halt Erziehung wichtig, ist aber nicht so, dass eine ambitionierter Anfänger das nicht hinkriegen würde.
Zu den Haaren kann ich nur sagen, dass ist Nichts im Vergleich zu meinem Beagle. Ich würde das eher als überschaubar bezeichnen, während das bei meinen Beagle echt schlimm ist, Haare überall und in drei Farben :sauer:.
 
So pauschal kann man das nicht anhand eines einzelnen Hundes, dessen Abstammung man nicht kennt, sagen.
Beim StaffBull gibt es sehr unterschiedliche Typen und Linien - da sollte man sich dann als Anfänger nicht aus Versehen eine arbeitsgeile Triebsau anschaffen. Meine StaffBulls wären definitiv nicht mit Joggen und Bällchen zufrieden. Beide wollen arbeiten/anspruchsvollere Aufgaben.
Das wollte ich auch so und habe entsprechend den Züchter gewählt.
 
Es kommt auch drauf an was der Hund gewöhnt ist. ;) Dein Züchter wird auch nicht nur an Sportler abgeben, oder? Sondern an "sportliche Halter"...das läuft auf ganz normale HH hinaus die halt Spaß an Action haben.
 
Ich weiß, dass er weder an Klischee-Halter/Prollos noch an unerfahrene Halter raus gibt. Auch checkt er ganz genau, ob Vermieter-Erlaubnis vorliegt, welches Bundesland, ob Umzug geplant....Das Erstgespräch vor Ort damals stand Tierheim-Bewerbungen in nichts nach.;)
 
Ich sauge nicht wegen die stromrechnung, 180m2 werden von hand gewischt und nachher feucht aufgenommen.
Alle hundebetten und tuecher rausbefoerdern, Tuecher klopfen, sofas abbuersten und feucht abwischen. Staub muss jedentag entfernt werden. Meine putzfrau schafft das knapp in drei stunden, dann ist noch nicht gewaschen, abgewaschen, terrasse gewischt, um von hundefutter machen und rannkarren mal nicht zu sprechen.

Ich habe keine teppiche mehr.

Ich weiss wovon sie spricht, habe selbst mit Handangelegt... Schweiss wisch :D
 
Mein Staffie ist jetzt zwei Jahre alt. Er war sehr schnell sauber. Ich habe ihn im Zweistundentackt Nachts rausgetragen.

Da er weiss ist, sieht man die Haare nicht unbedingt. Einmal pro Woche saugen reicht. Mit seinen kleinen Pfoten bringt es nie Dreck rein, was nicht zu unterschätzen ist.

Ob auf einer Hundewiese oder im Klub, alle Hunde sind ihm willkommen. Wobei er jedoch jeden Hund stehenlässt, wenn er mit voller Begeisterung dessen Herrchen begrüssen kann. Küsschen verteilt er rechts und links und man sollte darauf nicht allergisch sein.

Ueber meine dicken Wollteppiche bin ich sehr froh. Gibt es einmal Dünnsch…, was diesen Sommer bei der starken Hitze mal vorkommen konnte, kann man das wunderbar rausputzen ohne dass es durch aufs Parkett oder den Lino geht. Mit Pipi dergleichen.

Sportlich bin ich nicht, aber weiss ihn zu beschäftigen. Er passt sich wunderbar an. Gibt es mehr, macht er freudig mit, gibt es weniger, alles easy für ihn. Er lernt sehr schnell und seinen Kopf muss man auslasten können. Für mich ist es kein Hund, der einfach so nebenbei läuft. Er ist anspruchsvoll, hat eine starke Persönlichkeit, und das liebe ich an ihm!
 
... Wobei er jedoch jeden Hund stehenlässt, wenn er mit voller Begeisterung dessen Herrchen begrüssen kann....

genau so sind sie, die kleinen charmeure :love: fremde menschen waren bei allen meinen staffies immer dass allerhöchste gut. :love: und ich finde, genau das macht sie so besonders.

bei neele hat es echt lange gedauert, bis sie begriffen hat, dass nicht alle menschen nur zu ihrem vergnügen auf der welt sind. :D :love:

die hat als baby sogar radiostimmen angewedelt und kinder auf plakatwänden freudig begrüsst. :D
 
Witzig, da sind meine völlig anders - fremde Leute interessieren sie so gar nicht, dafür werden Familie und Freunde oberfreudig begrüßt.
 
lustig. da bist du die erste sbt-halterin, die mir sowas erzählt. :D

eigene menschen werden hier natürlich auch sehr gerne begrüsst, aber fremde personen finden/fanden meine immer oberklasse. und bei den vielen staffbulltreffen der letzten jahre, war dieses verhalten tatsächlich die norm. ;)
 
Interessant... ich bin aber auch ganz froh, dass meine Hunde nicht zu Fremden hin rennen wollen - manche Leute reagieren ja eventuell hysterisch.
 
Ich hab noch nie nen StaffBull kennengelernt, der einen fremden Menschen nicht sofort totknutschen wollte. Erst in Dortmund auf der Messe wieder erlebt. Sobald ich mich in der Nähe eines Staffbulls am Ring hinkniete, um ein Bild zu machen, kamen die von allen Ecken angelaufen und knutschten mich ab, leckten Gesicht und Ohren sauber ^^
 
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