Fragen zu Listi in Rheinland Pfalz

Sirius

10 Jahre Mitglied
Hallo,

Ich hab emich zwar tatsächlich durch alle offiziellen Dokumente gewühlt, aber doch das Amtsdeutsch nicht so ganz verstanden. Darum hier die übriggebliebenen Fragen:

  • Muss man den theoretischen Teil der Sachkundeprüfung vor der Anschaffung des Hundes machen, oder nur die Anmeldung zur Prüfung nachweisen?
  • Falls ja, muss jedes Familienmitglied schon vorher die Theorie haben, oder nur die als Eigentümer gemeldete Person?
  • Muss in jedem Fall der Praxisteil nach dem erweiterten Modell abgelegt werden, oder geht hier nicht doch die BH?
  • Von der BH weiß ich, dass nur ein Führer mit Hund pro Prüfung (also pro Tag) zugelassen ist - finde ich auch gut so. Ist das beim Praxistest beim Tierarzt auch so? Falls ja, kostet das dann pro Familienmitglied jedes mal neu? Das wäre dann ja echt sauteuer, da würde ich lieber mehrmals BH machen.
  • Ich habe oft gehört, dass die Anleinpflicht nur 2 m Leine bedeutet, das habe ich aber nicht im Gesetz gefunden. Da stand nur was von immer Einwirken können und auf schmalen Wegen kurze Leine. Darf ich denn nicht doch eine lange Schleppleine nehmen, solange ich das Ende immer in der Hand halte?
  • Ich habe auch nicht schriftlich gefunden, dass im Moment keine Listis aus anderen Bundesländern adoptiert werden dürfen, ist das wirklich rechtlich so bestimmt, oder werden nur einfach keine Genehmigungen erteilt?
Danke schonmal für die Hilfe.
 
  • 25. April 2024
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Hallo Sirius,

also, dass du nur einen Listi innerhalb Rheinland Pfalz und auch nur vom TH od. TS bekommen kannst, ist dir schon bekannt??? Das ist zwar nicht rechtl. festgelegt u. sollte so hoffentlich auch nicht mehr all zu lange Bestand haben, aber im Moment sieht es leider genau SO aus :(, dank Herrn Kuhn, der da (noch) die Hand drauf hat :sauer:

Also, die Sachkunde kannst du erst mit dem Hund machen, denn da wirst DU theoretisch getestet und dann gibts den Verkehrsteil mit DIR und HUND!
Was du brauchst ist ein sauberes Führungszeugnis u. du musst über 18 sein sowie körperlich i.d. Lage so einen Hund führen zu können.
Den Sachkundetest muss NUR der Hundehalter machen!
Die Geschichte mit der BH is sehr zeitraubend u. dauert. Zumal nicht jeder Hund das arbeiten auf dem Platz mag. Vor einigen Jahren zurück war die BH als Alternative zur Sachkunde anerkannt, ob das heute noch so ist, weis ich leider nicht. Dazu müsstest du den Hund aber wirklich auf die BH vorbereiten u. wenn das dir u dem Hund nicht wirklich liegt, weis ich nicht was gegen den Sachkundetest spricht :verwirrt:. Er kostet zwar sein Geld, aber dafür weit weniger Nerven u.- Zeit! Die Erweiterung kostet meines Wissens dann nochmal 50.- (das kostet es zum. hier bei uns im Kreis LU) und somit kannste den Hund auch vom MK befreien, das wäre es mir allemal wert ;)
Über die Leinenlänge ist nichts schriftl. geregelt (soweit mit bekannt ist). Wir haben unsere Schnute immer a.d. 8m Laufleine gehabt u. da hat nie jemand was gesagt! Hauptsache der Hund war angeleint. Also Schleppleine find ich auf Dauer eher nervig, gerade wenn´s mal regnet od. der Hund im Wald vom Weg runter geht... die Schleppleine verheddert sich dann mal schnell, passiert dir mit ner Laufleine nicht :)

Hoffe ich konnte dir helfen :hallo:
 
Du mußt, wenn du Hund X ausgesucht hast zum Tierarzt gehen und dich zur Sachkundeprüfung anmelden.
Vom Tierarzt bekommst du dann eine Anmeldebestätigung, die du beim Ordnungsamt vorlegst.
Die Prüfung machst du dann, wenn du den Hund geholt hast (anders geht es ja auch nicht, man muß sich ja erst mal kennenlernen und Vertrauen aufbauen), die Theorie kannst du auch vorher ablegen, das mußt du mit dem Tierarzt besprechen.
Die Prüfung muß nur derjenige machen, auf den der Hund angemeldet ist.
Das OA könnte höchstens noch von deinen Eltern ein pol. Führungszeugnis verlangen. Mehr aber nicht.

Du mußt eine Sachkunde ablegen, weil es sich um eine Neuanschaffung eines Hundes handelt.
BH bringt da rein gar nichts.

Ich frag mich immer, warum die Leute es immer mit der BH haben. Die Sachkunde ist 10x einfacher.

Auf alle Fälle die erweiterte Prüfung machen wegen der Maulkorbbefreiung. Die ist überhaupt nicht schwer. Mein Tip: Fr. Dr. Wasmuth aus Ludwigshafen - dort würde ich auf alle Fälle die Sachkunde machen.

Anfangs sagte man 2 m Leine, heute juckt das keinen mehr groß.
Man sollte den Hund halt so führen, das er niemanden belästigt und mitten in der Stadt ist eine 2m Leine wohl die 1. Wahl.
Ich kenne keinen, der sein Tier mitten in der Pampa an der Leine läßt. Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

Natürlich ist schriftlich fixiert, das nur RLP Hunde genehmigt werden. §3 Ausführungsbestimmungen:
Wie Rechtsanwalt Weidemann von Hund und Halter sagte: Es muß dagegen geklagt werden, anders kann man diese Vorschrift nicht kippen.
 
Danke euch, jetzt ist alles klar :)
Mann, wenn meine Eltern gar nichts machen müssen ist das ja noch viel einfacher. Gestern war großer Familienrat und sie hätten es sogar gemacht! Der Familienrat hat aber auch beschlossen, dass wir doch immer nur einen Hund haben, also dauert es hoffentlich noch eine Weile.
Ich war etwas verwirrt, weil ich gelesen hatte, dass man die Anmeldung zur Prüfung vorlegen muss, und ich nicht wußte ob zur ganzen ode rnur "mein" Teil. Also die paar Bedingungen erfüllt die ganze Familie locker.
Schleppleine stört mich nicht, hatte meine 2 Jahre dran (10 - 15 m), kann ich gut mit umgehen. Wir haben ja hier auch fast keinen Wald, sondern nur Feld, da ist's einfacher. Im Wald reichen 5 m Gurtband, das klappt auch gut. Ich würde aus erzieherischen Gründen den Hund eh mindestens ein halbes Jahr oder länger nicht ohne Schleppe laufen lassen.
Auf die BH als Ersatz bin ich so scharf, weil's halt nur einen Bruchteil kostet und doch viel mehr Umwelttests drin sind als in der Sachkunde (was mich eh wundert) und erst recht ist der Gehorsamsteil deutlich anspruchsvoller! Der nächste Hund kann eigentlich kaum schieriger zu erziehen sein als Tora, und selbst die war 3 Monate nachdem ich mit dem Training begonnnen hatte bereit für die Prüfung. Wir haben die zwar erst ein Jahr später gemacht, aber ohne spezielle Vorbereitung und haben trotzdem als bestes Team bestanden. Ich werde mti dem neuen Hund auch regelmäßig auf den Hundeplatz gehen und bin sicher lange wird's nicht dauern. Wenn sich rausstellt, dass der Hund doch eine Problemstelle hat oder sonstwas ist, kann ich ja immer noch die Lu - Prüfung machen.
Das mit dem Klagen ist mir noch nicht ganz geheuer. Ich glaube ich werde erstmla mit unserem Ordnungsamt reden, um zu sehen, wie de rTyp allgemein so drauf ist und ob sich was machen lässt.
 
Auf die BH als Ersatz bin ich so scharf, weil's halt nur einen Bruchteil kostet und doch viel mehr Umwelttests drin sind als in der Sachkunde (was mich eh wundert) und erst recht ist der Gehorsamsteil deutlich anspruchsvoller
Eine BH nutzt dir bei Neuanschaffung rein gar nichts, die Sachkunde ist Pflicht.
Das mit dem Klagen ist mir noch nicht ganz geheuer. Ich glaube ich werde erstmla mit unserem Ordnungsamt reden, um zu sehen, wie de rTyp allgemein so drauf ist und ob sich was machen lässt.
Ich finde es ehrlich gesagt ein bißchen arm von dir.
Man kannn nicht immer nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen.

Das OA kann sagen, was es will.
Vorschrift ist Vorschrift, auch wenn einige OÄ nicht ganz auf dem neuesten Stand sind.

Wenn der Kuhn rauskriegt, das der Hund nicht aus RLP ist, dann ist er ganz schnell weg.
Entweder man akzeptiert diese Regelung oder man hat einen Ar.sch in der Hose und wehrt sich dagegen.
 
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