Frage zum Tremor (Zittern) beim äteren Hund

Biggy

~ In stiller Erinnerung ~
15 Jahre Mitglied
irgendwer eine Ahnung, ob ich aus folgender Beobachtung mehr als nur einen Dosierungshinweis ziehen kann:

Hündin älteren Baujahrs zittern häufig die Hinterbeine, oft auch die vorderen Gliedmaßen, Gesamt-Muskelzustand ist unbefriedigend (Hund stand im letzten Jahr überwiegend im Zwinger, weitere Vorgeschichte unbekannt), es gibt keine Röntgen- oder sonstigen Befunde, lediglich ein Blutbild, das ist o.k.

aus anderem Anlaß wurde Cortison gegeben, bei Gabe von einer Prednisolon 5mg pro Tag wird das Zittern deutlich besser, bei einer Dosis von zwei Prednisolon 5mg pro Tag ist es genauso schlimm wie ohne Cortison - will/kann mir diese Tatsache irgendwas sagen?

Überlegt wurde ferner, mal einen Test mit Vitamin B12 zu machen - im Idealfall denke ich ohne gleichzeitige Cortisongabe. Jemand einen Schimmer, wieviel Zeit zwischen Ausschleichen des Cortisons bis Anfang Vitamin B12 vergehen sollte, damit ein Ergebnis sicher auf das Vitamin B12 zurückzuführen ist?
 
  • 19. April 2024
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Hallo Biggi ... zu Bedenken wäre, welche Auswirkung das Ausschleichen des Cortisons auf das Wohlbefinden des Hundes hat und ob der Schuss nicht eventuell nach hinten los geht, indem die Muskulator weiter abbaut!

Bei unserem alten Sascha hat das Zittern aufgehört, nachdem Muskulatur aufgebaut wurde, es war wohl hervorgerufen durch Schwäche und Schmerz ... trotzdem es ihm nach der Goldakupunktur deutlich besser geht, bekommt er nach wie vor PhenPred gegen all die anderen Gelenkschmerzen.
Unterstützt wurde der Muskelaufbau durch 'Dopingmittel' und Physiotherapie.
Beim Cortison-Ausschleichen bin ich zeitweise zu weit gegangen und Sascha hat das mit einem deutlichen Rückschritt bezahlen müssen ... also bitte ganz vorsichtig mit so etwas!
 
aus anderem Anlaß wurde Cortison gegeben, bei Gabe von einer Prednisolon 5mg pro Tag wird das Zittern deutlich besser, bei einer Dosis von zwei Prednisolon 5mg pro Tag ist es genauso schlimm wie ohne Cortison - will/kann mir diese Tatsache irgendwas sagen?

Soweit ich weiß, gehört das Zittern bei Cortison unter Umständen sowohl zu den Nebenwirkungen als auch zu den Entzugserscheinungen (wobei ich das jetzt nur von Menschen kenne) - dass es ein "Wirkfenster" gibt, in dem diese Nebenwirkungen (oder beim Ausschleichen auch die Entzugserscheinungen) nicht so stark sind (darüber und darunter aber ja) weiß ich dagegen ziemlich sicher.

Manchmal gibt es sich nach einiger Zeit (der Körper passt sich der neuen Dosis an), manchmal nicht, oder erst beim nächsten Schritt des Ausschleichens

Erklären kann ich's dir nicht, hab aber eine gute Freundin die seit Jahren wegen einer chronischen Krankheit immer wieder auf hochdosiertes Cortison angewiesen ist, und bei der das so ist.

Überlegt wurde ferner, mal einen Test mit Vitamin B12 zu machen - im Idealfall denke ich ohne gleichzeitige Cortisongabe. Jemand einen Schimmer, wieviel Zeit zwischen Ausschleichen des Cortisons bis Anfang Vitamin B12 vergehen sollte, damit ein Ergebnis sicher auf das Vitamin B12 zurückzuführen ist?

Ich hab was von zwei Wochen ganz ohne im Hinterkopf, bevor das Cortison den Organismus nicht mehr beeinflusst, weiß es aber nicht mehr genau. Für irgend einen Test bei Garri war das ganz am Anfang mal so, aber ich krieg aus den Unterlagen nicht mehr zusammen, welcher das war und wie lange wir zwischen Cortisongabe und Test warten mussten.

Vitamin B12 ist aber wasserlöslich und schadet daher nicht - frag mal deinen TA, eventuell kannst du es unterstützend bei einem stabilen Cortisonstadium geben. Ich glaub nicht, dass sich das gegenseitig negativ beeinflusst. Vielleicht hilft es auch gegen die Nebenwirkungen.

Entschuldige, dass ich es grad nicht genauer parat hab, irgendwie will mein Hirn heute nicht so recht.

LG,

Lektoratte
 
Ja klar... da bin ich ganz deiner Meinung.

Was ich sagen wollte war, dass es sein kann, dass das Zittern vom Rücken her durch das Cortison erstmal weniger wird (weil es zB abschwellend und entzündungshemmend wirkt und die Nerven dann weniger blockiert sind) - und dann wieder mehr, weil Cortison in bestimmten (bei jedem unterschiedlichen) Konzentrationen Zittern und Fahrigkeit auslösen kann - dann würde der Hund wieder zittern, aber aus einem anderen Grund.

Es kann übrigens auch sein, dass das Zittern wieder aufhört, wenn das Cortison noch weiter raufgesetzt wird... - und beim Ausschleichen dann bei 10 mg wieder anfängt und bei 5 wieder aufhört... es gibt nicht nur ein Wirk- es gibt auch ein Nebenwirkungsfenster.

LG,

Lektoratte
 
Was ich sagen wollte war, dass es sein kann, dass das Zittern vom Rücken her durch das Cortison erstmal weniger wird (weil es zB abschwellend und entzündungshemmend wirkt und die Nerven dann weniger blockiert sind) - und dann wieder mehr, weil Cortison in bestimmten (bei jedem unterschiedlichen) Konzentrationen Zittern und Fahrigkeit auslösen kann - dann würde der Hund wieder zittern, aber aus einem anderen Grund.

Das geht in die Richtung, die ich vermutete, denn irgendwie kommt mir das Zittern auch anders vor, sprich bei mehr als einer Prednisolon zittert oft vorne und hinten gleichzeitig, das war vorher definitiv nicht... - weder ohne Cortison, noch mit nur einer Tablette

und danke für den Hinweis mit etwa 2 Wochen bis Cortison nichts und niemand mehr beeinflusst - ich würde das in dem Fall nämlich schon gerne ganz genau wissen, welches Medi was tut oder auch nicht...


Hallo Biggi ... zu Bedenken wäre, welche Auswirkung das Ausschleichen des Cortisons auf das Wohlbefinden des Hundes hat und ob der Schuss nicht eventuell nach hinten los geht, indem die Muskulator weiter abbaut!

Cortison wird in dem Fall gegeben wegen einer hartnäckigen, möglicherweise auch in Teilen immunbedingten Hautgeschichte, der schlechte Muskelzustand wird gar nicht behandelt (ist etwas komplizierter das Ganze, irgendwie hapert und hängt es bei dem Hund an "Zuständigkeiten")
 
Achte mal drauf, ob sie dann auch fahriger oder empfindlicher oder "noch etwas eigener" wird... - das schlägt dann auch oft auf die Stimmung.

Falls das Hinterhandzittern vom Rücken her kommt (Nerven eingeklemmt oder beschädigt), kann B12 helfen - bei Garri wirkt es definitiv. Der zittert immer noch hinten, aber deutlich weniger.

Allerdings wirkt es gar nicht gegen die Zitteranfälle, die er seit dem Selgian gelegentlich hat - dann "rappelt" auch der ganze Hund wie eine Nähmaschine, da hilft eigentlich nur Ablenkung und Bewegung.

Wegen der Haut kannst du auch versuchen, mal Biotin zuzufüttern, oder machst du das schon?
Das schadet sicher nichts, und man kriegt es zu moderaten Preisen in jedem Drogerie-Discounter.

LG,

Lektoratte

Eh, da fällt mir doch ein, sie ist doch ein Husky. Haben die nicht oft so eine Zinkmangelgeschichte, wo die Haut dann ganz fies wird? - Ist in der Richtung mal was überprüft worden?

(Lass mich raten - eher nein?)
 
Was ich sagen wollte war, dass es sein kann, dass das Zittern vom Rücken her durch das Cortison erstmal weniger wird (weil es zB abschwellend und entzündungshemmend wirkt und die Nerven dann weniger blockiert sind) - und dann wieder mehr, weil Cortison in bestimmten (bei jedem unterschiedlichen) Konzentrationen Zittern und Fahrigkeit auslösen kann - dann würde der Hund wieder zittern, aber aus einem anderen Grund.

Hallo Biggi ... zu Bedenken wäre, welche Auswirkung das Ausschleichen des Cortisons auf das Wohlbefinden des Hundes hat und ob der Schuss nicht eventuell nach hinten los geht, indem die Muskulator weiter abbaut!

Cortison wird in dem Fall gegeben wegen einer hartnäckigen, möglicherweise auch in Teilen immunbedingten Hautgeschichte, der schlechte Muskelzustand wird gar nicht behandelt (ist etwas komplizierter das Ganze, irgendwie hapert und hängt es bei dem Hund an "Zuständigkeiten")

Na ja ... auch wenn das Cortison fuer was Anderes gegeben wird, so wirkt es doch (wie Lektoratte ja schon sagte) abschwellend und entzuendungshemmend ... und hat somit Einfluss auf geschaedigte Gelenke!
 
Falls das Hinterhandzittern vom Rücken her kommt (Nerven eingeklemmt oder beschädigt), kann B12 helfen - bei Garri wirkt es definitiv. Der zittert immer noch hinten, aber deutlich weniger.
"Nerven beschädigt" wäre eben einen Versuch wert - es ist ja von meinen beiden anderen Hinternbein-Krallen-Nachschleifern noch genügend für einen "Versuchsballon" über (habe ich mal erwähnt, dass mir dieses Geräusch extremst an die Substanz geht...)

Wegen der Haut kannst du auch versuchen, mal Biotin zuzufüttern, oder machst du das schon?
Das schadet sicher nichts, und man kriegt es zu moderaten Preisen in jedem Drogerie-Discounter.
HIhi - zwei Hirne, ein Gedanke - nöö, im Ernst, hatte mir die Dosierungsempfehlung aus einem anderen Thread schon rausgeschrieben, weil das Fell insgesamt sehr bescheiden daherkommt, auch brüchig ist (aber was will man bei dem Bündel Fell und Knochen auch erwarten *seufz*)

Eh, da fällt mir doch ein, sie ist doch ein Husky. Haben die nicht oft so eine Zinkmangelgeschichte, wo die Haut dann ganz fies wird? - Ist in der Richtung mal was überprüft worden?
(Lass mich raten - eher nein?)
Richtig geraten, der Kandidat bekommt 100 Punkte und keine Waschmaschine - ist nicht überprüft worden, ich halte das auch eher für ausgeschlossen. Da sind die Symptome ähnlich einer Futtermittelallergie, also eigentlich nicht in einem konkreten Bereich lokalisiert, sondern an mehreren Stellen Hautveränderungen

dazu kommt noch, dass eine deutliche Verbesserung zwischenzeitlich sichtbar ist - vor allem auf der Seite, wo die Dame nicht gegen mich gearbeitet hat...


Na ja ... auch wenn das Cortison fuer was Anderes gegeben wird, so wirkt es doch (wie Lektoratte ja schon sagte) abschwellend und entzuendungshemmend ... und hat somit Einfluss auf geschaedigte Gelenke!

Genau deshalb - entzündungshemmend, abschwellend, also schmerzlindernd, aber nicht schmerzausschaltend - habe ich mich gegen den Cortison-Gedanken auch null gesträubt (Probleme mit den Analdrüsen gibt es darüber hinaus auch) - zumal es auch oft noch Appetit macht und den hätten wir auch bitter nötig....

so, jetzt hoffe ich, es klappt diesmal mit der Antwort, der letzte Versuch sorgte für einen dreiminütigen Stromausfall in der gesamten Straße (nein, kein Witz, Gewitter)
 
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