Würde der These widersprechen, daß der genetische Vater des Hundes der Grauwolf ist und nicht eine ostasiatische Unterart wie der Tibetwolf o.ä.
Die Frage ist auch, wie man Domestikation definieren will, wenn man es auf den Haushund bezieht. Ist eine Haltung von einigen hundert Wölfen, die man dann im Magen der Züchter verschwinden lässt, schon ein Schritt zum besten Freund des Menschen?
Linguistisch kam das Wort für Hund von Zentralasien nach China, Tibet usw. Sicher auch ein Inditz dafür, daß diese Hunde anderen Zwecken dienten als zur Nahrung.
Ich tue mich jedenfalls etwas schwer damit, den Hund mit Schaf und Schwein gleichzusetzen. Domestikation ist das Züchten / Selektieren einer Wildtierart, um Nutz - oder Heimtiere zu bekommen. Wenn man nun den eigentlichen Verwendungszweck des Haushundes nicht im Wok sieht, müßte man das anders beurteilen.