Klimawandel in Deutschland: Neuer Monitoringbericht belegt weitreichende Folgen
Die Folgen der globalen Erderwärmung werden in Deutschland spürbarer und lassen sich immer besser belegen. Das zeigt der zweite Monitoringbericht der Bundesregierung, der heute vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Berlin vorgelegt wurde. Demnach hat sich die mittlere Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 um 1,5 Grad erhöht. Allein in den letzten fünf Jahren stieg diese um 0,3 Grad an. Dadurch kommt es unter anderem zu mehr Gesundheitsrisiken durch die Hitzebelastung, einem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur der Nordsee sowie zu stärkeren Ertragsschwankungen in der Landwirtschaft...
Schulze: "Die Welt nimmt Anlauf für mehr Klimaschutz"
Heute startet in Madrid die 25. Weltklimakonferenz. In der spanischen Hauptstadt treffen sich Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus 197 Ländern. Die Präsidentschaft der Konferenz übernimmt Chile – Lateinamerika stellt in diesem Jahr turnusmäßig den Vorsitz. Neben den letzten offenen Details des Regelbuchs zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens geht es bei dem Treffen vor allem darum, möglichst viele Staaten dazu zu bewegen, ihre nationalen Klimaschutzbeiträge im kommenden Jahr zu erhöhen, so wie es das Pariser Abkommen vorsieht. Bereits jetzt haben 59 Staaten angekündigt, dies zu tun. Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird zum Start des Ministersegments am 10. Dezember die Leitung der deutschen Delegation übernehmen und vor Ort dafür werben, dass auch die G20 Staaten, inklusive der EU, diesem Beispiel folgen...
CO2-Emissionen: Kein Ende in Sicht
Während auf der Weltklimakonferenz in Madrid über ambitionierteren Klimaschutz verhandelt wird, kommen aus der Wissenschaft neue Daten zum Kohlendioxid-Ausstoß der Menschheit. Demnach werden die anthropogenen Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert von knapp 37 Milliarden Tonnen CO2 erreichen. Mit 0,6 Prozent Zunahme gegenüber 2018 hat sich die Anstiegsrate dabei leicht verringert. Ein Grund dafür ist nach Angaben des Global Carbon Project der Rückgang der Kohlenutzung vor allem in Europa und den USA. Gleichzeitig steigt jedoch der Verbrauch von Erdgas und Erdöl weiter an. Ein Grund zur Freude seien die Werte daher nicht, so die Forscher...
Klimawandel: Schrumpf-Effekt aufgedeckt
In den letzten 40 Jahren haben sie 70.000 nordamerikanische Zugvögel vermessen – nun berichten Forscher über einen markanten Trend in ihren Daten: Fast alle 52 untersuchten Vogelarten sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich kleiner geworden, während sich bei einigen parallel dazu die Flügel etwas verlängert haben. Aus Vergleichen mit der klimatischen Entwicklung in der Region schließen die Wissenschaftler, dass die globale Erwärmung hinter diesen körperlichen Veränderungen steckt...
Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren -->> Appell
Die Bundesregierung hat beim Klimaschutz versagt. Ihr Klimapaket enthält ein Sammelsurium mutloser Ankündigungen und Luftbuchungen, wodurch die Regierung erneut sogar ihre eigenen Klimaziele verfehlt. Schon gar nicht leistet Deutschland damit seinen nötigen Beitrag, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und eine Klimakatastrophe zu verhindern...
Ozeane in der Klimakrise
Eine regulierende und stabilisierende Kraft unseres Klimasystems kommt immer mehr unter Druck
Die Ozeane sind Opfer der Erderwärmung und gleichzeitig unsere größte Hoffnung. Als die stabilisierende Kraft unseres Klimasystems speichern sie Wärme, steuern das Wetter und sind die wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten. Ihr Schutz kann entscheidend für unser aller Zukunft sein...