Meine Freundin/Outlaw Terrier schaut genau hin wer zu wem paßt und macht Vorschläge. Wenn's nicht paßt bekommt der Interessent den Welpen oder Junghund auch nicht.
Ihre Rücklaufquote ist bemerkenswert gering. Ich kann mich nur an einen Rückläufer in den letzten Jahren erinnern und das war ein Trennungsopfer.
Nach 30 Jahren Zucht kann sie viel besser entscheiden wer für wen geeignet ist. Wer einen Hund ganz bestimmten Aussehens und passenden Wesens will muß eben warten. Mitunter Jahre.
Es macht zum Beispiel keinen Sinn eine Rampensau in ein ruhiges Zuhause zugeben. Genauso kann es verkehrt sein für die Rampensau eine zu unruhige Stelle aus zu wählen.
Da muß man schon wissen wer voraussichtlich zu wem paßt.
Sie hat ja auch die Vorfahren der Welpen im Kopf und weiß was nicht nur vom Aussehen sondern vom Wesen her zu erwarten ist.
Das Madoxx bei uns gelandet ist war folgerichtig. Ich hatte bezüglich der Linie eine Präferenz und meine Freundin war sicher das wir mit ihm klar kommen.
Ein Anfänger oder Jäger wäre nicht glücklich mit ihm geworden. Nach
Jahren ist er ein klasse Hund. Ein Jäger hätte ihn schon weg gegeben weil er Jagdambitionen erst sehr spät zeigte und ein Anfänger wäre wohl verzweifelt.
Bei den Russelln ist es schwieriger den Interessenten in die passende Richtung zu lenken weil oft Farb- und Fellvorlieben eine Rolle spielen.
Bei den DJTs sehen die Welpen sich doch sehr ähnlich. Da macht es keinen Unterschied ob Paul oder Emma einzieht.
In diesem Fall geht es ja auch um die Eignung als Jagdhund und da ist es egal ob Rüde oder Hündin.
Ich persönlich hab eine Vorliebe für Hündinnen. Ein Freund von uns setzt nur Rüden ein.
Aber im Endeffekt tun beide ihr Werk wenn sie per se dafür geeignet sind.