Feivel

Wäre Feivel Einzelhund, könnte ich das mit der Welpenspielstunde noch halbwegs verstehen, aber so?

"Halbwegs" deshalb, weil ich eh kein Freund von dem Halligalli mit anderen Welpen/Junghunden bin. Sehr vernünftig von Feivel, sich mit dem Kindergarten nicht abzugeben :D
 
  • 29. März 2024
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Ja. Ich glaube nicht, dass ich noch mal mit ihr dort hin gehen werde. Sie soll ja auch mit auf DJ. Maenne sagt das ist mit Zaehneknirschen, er haelt mehr davon wenn 1 Ruedemann ein Dutzen eigene Hunde fuehrt, als wenn 7 Hundefuehrer mit ein dutzend Hunden durchgehen. Jan sagt die Meute von 1 Ruedemann arbeitet besser, weil sie ein Team sind. Aber aus Mangel an Hundefuehrern mit ganzer Meute ist die Praxis nunmal anders und man ist froh um jeden guten Hundefuehrer.

Ich hatte bisher einfach andere vorstellungen von Hundehaltung. Das musste ich mit den Baeren schon grundsaetzlich ueberdenken und jetzt muss ich es erneut.
Jan hat seine Jagdhunde immer so behandelt, dass ich ihm vorgeworfen haette, sie sind Arbeitsgeraete fuer ihn. Sein Hannoverscher Schweißhund war mitunter fuer Stunden im Auto. Natuerlich mit Scheiben ganz runter oder Klima an, aber eben im Auto oder Zwinger. Dann Arbeitseinsatz in Nachsuche, danach wieder Auszeit. Und aus anderen Hunden hat der sich auch nix gemacht.

Mit Feivel merke ich jetzt: die will es gar nicht anders. Sie ist sehr emsig und will etwas tun, aber in ihr ist kein bisschen "Spiel und Spaß Familien Labrador". So dieses Bild was man im Kopf hat, mit spielen und andere Hunde und Familienleben mit Hund. Das gibt Feivel gar nix, irgendwie.

Ganz schraeg ist auch .... Ich nehme Jan uebrigens schon wieder seinen Hund weg, wirft er mir vor. :lol:
Ich kuschel wirklich viel mit ihr oder ich versuche es, ist ihr relativ egal. Spielen naja, mal zergeln und sonst nix. Normaler Bindungsaufbau zum Hund laeuft sehr schwierig. Ganz anders als June. June ist so zart im Wesen und es laeuft viel ueber "Bindungsangebote" wie bei ihr sitzen. June liebt Stofftiere.
Feivel aber lebte an mir vorbei, trotz aufdringlicher Zuneigungsbekundungen meinerseits. :D Bis letzte Woche. Ich hatte sie bei Nutria mit. Ich versuche da grad verschiedenes. Man braucht bei uns nicht mal Fangjagd fuer die. Die sind so speckig und zahlreich, die fuehlen sich sogar außerhalb vom Wasser sicher und dann kann man ganz normal ansitzen. Maenne hat eine .22, das passt gut. (Ich mag Nutria mittlerweile gerne, nicht dass es jetzt heißt ich betreibe nur noch Spaßjagd. Die sind einfach zu viel. Wo viele von ihnen sind brueten keine Enten mehr).
Ich hatte Feivel jetzt zwei mal mit. Sie hat nix gemacht, war nur dabei, an der Leine. Mitgelaufen und wenn ich saß zwischen meine Fueße gekruemelt. Aber seit dem klebt sie an mir. :) Wenn ich Maennes Auto auf mache will sie reinspringen und mit mir wegfahren.
 
Zum Nutria
Aber Jäger (er)finden immer einen Grund zum Schießen.
 
Mir reicht ein Grund: Sie schmecken gut. ;) Und nicht Alles was da aufgezählt wird ist rein positiv zu sehen. Alles hat auch immer eine 2. Seite. :hallo:
 
@Crabat die ernähren sich ja nun nicht ausschließlich von Muscheln. Für mich kein Argument. Und ob es dort im Revier viele bedrohte Muschelarten gibt :kp:
 
Wäre auch schwierig sich davon zu ernähren, wir haben ja kaum noch Muscheln ;)
 
Was muß man bei HSH hinsichtlich der Hundehaltung denn überdenken? :verwirrt:

Ach Kinderkram. Sowas wie "Der arme Hund friert doch". Es gilt heutzutage als nicht okay, wenn man Zwinger hat oder den Hund Nachts im Garten laesst und all solche Sachen. Ich hatte vorher keine Hunde, sondern naive Tierschutztantenvorstellungen. Dann HSH und da musste ich feststellen, dass manches einfach nicht stimmt.
 
Muscheln sind das eine. Hier beobachten wir außerdem dass Enten nicht dort brueten, wo viele Nutria sind. Aber das nur am Rand. Das Revier wo Maenne Mitpaechter ist hat Deiche und viele Straße die direkt am Kanal laufen, da ist das mit den Nutria noch mal ´ne ganz andere Hausnummer.

Mir reicht ein Grund: Sie schmecken gut. ;) Und nicht Alles was da aufgezählt wird ist rein positiv zu sehen. Alles hat auch immer eine 2. Seite. :hallo:

Ich finde Jagdethik ganz interessant. Muss Jagd immer Artenschutz sein? Leben wir nicht in einem Land, das dem anthropozentrischen Ansatz folgt, den Menschen also ueber dem Tier sieht? Wir duerfen Tiere in Staellen vermehren, großziehen und dann toeten, nur um sie zu essen.
Ist dann Nahrungsbeschaffung und Freude am Naturerlebnis nicht ausreichend? Solange es nach den bestimmten moralischen Maßstaeben geschieht. Das Tier nicht zu lange leiden lassen & nicht mehr abschoepfen als "nachwaechst".

Aber angenommen ich habe eine Art X im Revier, die sich sehr stark vermehrt. Wo ich sogar davon ausgehen kann, dass davon Tiere im Winter durch Nahrungsknappheit sterben. Und ich habe auf der anderen Seite vernuenftige Jagd. Also sicher ansprechen, technisch gute Ausfuehrung, schneller Tod. Warum finden Menschen DAS verwerflich, aber schmeissen sich am Wochenende ihre Bratwurst auf den Grill?
 
Und ich habe auf der anderen Seite vernuenftige Jagd. Also sicher ansprechen, technisch gute Ausfuehrung, schneller Tod. Warum finden Menschen DAS verwerflich, aber schmeissen sich am Wochenende ihre Bratwurst auf den Grill?

Na weil die Würstchen so schön günstig sind man das damit verbundene Tierleid so schön verdrängen kann.
Befürworten tut Massentierhaltung fast niemand, aber den meisten Leuten reicht es für ihr Gewissen nicht drüber nachzudenken. Ist bei der Jagd oft genauso, nur dass die meiner Meinung nach tierschutzgerechter ist.
 
Ist dann Nahrungsbeschaffung und Freude am Naturerlebnis nicht ausreichend? Solange es nach den bestimmten moralischen Maßstaeben geschieht. Das Tier nicht zu lange leiden lassen & nicht mehr abschoepfen als "nachwaechst".
Für mich schon, bzw. das ist für mich DER Grund für Jagd und Angelei. Was ich dagegen ablehe ist die Trophäenjagd, oder beim Angeln das Catch and Release. Auch nicht völlig unkritisch sehe ich die "Hege und Pflege". Unter diesem Deckmantel wird meiner Meinung nach auch viel Schindluder getrieben.
 
Was muß man bei HSH hinsichtlich der Hundehaltung denn überdenken? :verwirrt:
Ach Kinderkram. Sowas wie "Der arme Hund friert doch". Es gilt heutzutage als nicht okay, wenn man Zwinger hat oder den Hund Nachts im Garten laesst und all solche Sachen. Ich hatte vorher keine Hunde, sondern naive Tierschutztantenvorstellungen. Dann HSH und da musste ich feststellen, dass manches einfach nicht stimmt.
Ok, Zwinger finde ich jetzt auch nicht soo prickelnd.
 
Für mich schon, bzw. das ist für mich DER Grund für Jagd und Angelei. Was ich dagegen ablehe ist die Trophäenjagd, oder beim Angeln das Catch and Release. Auch nicht völlig unkritisch sehe ich die "Hege und Pflege". Unter diesem Deckmantel wird meiner Meinung nach auch viel Schindluder getrieben.

Ich kann Trophaeenjagd verstehen. Dabei geht es um die Herausforderung und das Erlebnis. Darum jagd man die Trophaee ja selbst und kauft sie nicht.
Fuer mich selber ist das aber nichts, wenn es nur um die Trophaee geht. Ich will das Tier schon auch essen. Ich wuerde auch kein altes Tier mit starker Trophaee schießen, wenn ich ein Schmaltier kriegen kann. Ich meine dass junge Tiere besser schmecken. Außerdem sind Trophaeenstarke Tiere sowieso meist teuer in der Abschussgebuehr je nach Revier und das sehe ich dann gar nicht mehr ein.

Hege und Pflege, ja, schwierig, aber groeßtenteils finde ich es wichtig. Jagd ist komplex. Fragst du 10 Jaeger, bekommst du 10 unterschiedliche Meinungen zu Themen wie Wolf, Hege, Jagdethik oder Tradition.
 
Ok, Zwinger finde ich jetzt auch nicht soo prickelnd.

Kommt drauf an denke ich. Ich fand das frueher ganz schlimm. Maenne hat ja einen, fuer seine frueheren Hunde gebaut. June ist da manchmal drin, weil das einfach besser ist. Nachmittags, wenn gutes Wetter ist. Ich oder Maenne kommen Mittags ja und lueften die Hunde. Wenn dann gutes Wetter ist kommt June von 13:00 oder 13:15 bis so 16:15 Uhr da rein. Der Unterschied ist deutlich. Ich hatte hier im Flur Wildkamera aufgestellt, weil June oft sehr muede war, wenn man von der Arbeit kam.
Vormittags schlaeft sie bis 11, da ist alles gut. Nach dem Mittagspipi ist sie im Haus im Flur, weil sie nicht alleine im Wohnzimmer sein mag. Im Flur liegt sie aber nur aufrecht und hechelt viel. Sie laeuft auch oft zur Tuer und lauscht. Im Zwinger sieht das ganz anders aus. Da legt sie sich auf ihre Matte und genießt die Sonne. Sie liegt dann richtig langgestreckt auf der Seite.

Aber June kennt das auch nicht im Haus zu sein. Ich will aus dem Grund natuerlich nicht weiter machen mit Kettenhaltung und ich will sie ja ans Haus gewoehnen. Und sie hat eine Bindung zu mir. Wenn ich im Haus bin, will sie auch wohl im Haus sein. Aber fuer sonnige Nachmittage habe ich im Zwinger eine viel entspanntere June, als im Haus.
 
@Crabat die ernähren sich ja nun nicht ausschließlich von Muscheln. Für mich kein Argument. Und ob es dort im Revier viele bedrohte Muschelarten gibt :kp:

Auch wenn sie keinen Schaden anrichten wuerden, duerfte man sie schießen. Das ist eine legitime Form der Naturnutzung. Man darf Tiere essen, wenn man sich dabei an die bestehenden Gesetze haelt. Du machst ja nichts anderes, wenn du Tiere gegen Bezahlung toeten laesst, fuer dein Hobby.
 
Aber angenommen ich habe eine Art X im Revier, die sich sehr stark vermehrt. Wo ich sogar davon ausgehen kann, dass davon Tiere im Winter durch Nahrungsknappheit sterben. Und ich habe auf der anderen Seite vernuenftige Jagd. Also sicher ansprechen, technisch gute Ausfuehrung, schneller Tod. Warum finden Menschen DAS verwerflich, aber schmeissen sich am Wochenende ihre Bratwurst auf den Grill?

Woher willst du wissen, dass Menschen, die Jagd kritisieren, sich allesamt am Wochenende Bratwurst auf den Grill schmeißen? Ich alleine kenne viele Jagdkritiker, die sich kein Fleisch auf den Grill legen - und ich kenne sogar welche, die nicht mal grillen.

So wie man einerseits möchte, dass bei den eigenen Sichtweisen differenziert wird, so sollte man mMn nach auch Andersmeinenden ein Mindestmaß an Differenzierung entgegenbringen - und platte Anwürfe in Richtung Grillwurst haben mit Differenzierung nichts zu tun.
 
Ach Kinderkram. Sowas wie "Der arme Hund friert doch". Es gilt heutzutage als nicht okay, wenn man Zwinger hat oder den Hund Nachts im Garten laesst und all solche Sachen. Ich hatte vorher keine Hunde, sondern naive Tierschutztantenvorstellungen. Dann HSH und da musste ich feststellen, dass manches einfach nicht stimmt.

Leider ein Punkt Abzug. Unnötig pauschalisierende und abwertende Formulierungen müssen wir leider abziehen.
 
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