FDP fordert Versachlichung der Debatte zum Thema Kampfhund

procten schrieb:

Wiwwelle schrieb:

Und alles andere wäre dir völlig egal ? Hauptsache die Verordnung wird gekippt?

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Bei mir währe es genauso, obwohl ich ein Unternehmen führe und mich auch andere Gesetzesänderungen wahrlich interessieren. Trotzdem würde ich die wählen, die die Verordnungen kippen würden, weil mich diese Gesetze am meisten in meinem Leben einschränken und behindern, auch wenn ich nur einen Mini habe.

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Warum hat die FDP es dann nicht geschafft,in NRW die Liste zu kippen?Hatten doch 5 Jahre dafür.

marismeña schrieb:

Wiwwelle :
bei Reps und Nazis hört es bei mir eindeutig auf, wie ich bereits bemerkte
also nix mit Splittergruppen die mal erscheinen und was versprechen

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Soziale Ungerechtigkeit bleibt doch soziale Ungerechtigkeit - völlig unabhängig davon, welche Farbe die Partei hat?

Leute die FDP ist auf 5% gefallen - Die brauchen wieder Stimmen (versprechen viel und halten nichts )

Kein Mensch glaubt, dass die FDP und die Linken morgen die Listen zu fall bringen. Ich finde es lediglich erfreulich, dass überhaupt Politiker es wagen, so einen Gedanken in den Raum zu werfen.

So ist zumindest mal ein Gedanke geboren und ausgesprochen, der vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen wäre. Das gute daran ist, dass solche Ideen und Gedankenanstöße, einmal in die Welt gesetzt, sich weiterentwickeln und nur schwer zu beseitigen sind. Die theoretische Chance besteht zumindest, dass jemand eventuell mal einen Schritt weitergeht oder so ein Gedanke weiter gesponnen wird.

Vor noch einiger Zeit hätte sich niemand getraut zu äußern, dass man Kampfhunde mit "normalen" Hunden gleichsetzen sollte und Listen abschafen müsste.

Mir doch egal aus welcher Motivation heraus soetwas geäußert wird. Andere Staaten, indnenen duselige Politiker Rasselisten und Verordnungen schaffen, profitieren davon, dass sich auch mal jemand traut die besondere Gefährlichkeit von "Kampfhunden" in Zweifel zu ziehen. Österreich ist dafür ein gutes Beispiel. Dort wird sher kontrovers über Rasselisten diskutiert.

@Wiwelle

Wie gesagt, habe ich nicht nur negative Erlebnisse, sondern auch positive Erlebnisse. Vor einigen Stunden waren wir zum Beispiel mit anderen Haltern unterwegs und es kam eine junge Frau mit 9 Wochen altem Austrailien S.-Chihuahua-Mix zu uns, und fragte, ob unsere Hunde Welpenveträglich wären. Die Frau kam mit ihrem Korb, in dem der Hund saß, direkt zu Elvis und mir und legte diesen vor unserer Nase ab und holte ihren Hund da raus. Als eine andere Halterin ihr erklärte, dass Elvis ein ganz lieber wäre, sagte sie, dass ihr das klar wäre und sie überhaupt keine Vorurteile gegenüber Listenhunden hätte. Im Gegenteil hätte sie nur positive Erfahrungen gemacht und hielt ein Plädoye für Listis und gegenVorurteile gegenüber diesen Rassen.

Vorher waren wir am Rhein spazieren und eine Trainerin kam auf mich zu und fragte, ob ich ihr behilflich sein könnte. Sie hätte eine Kundin, deren Collie unverträglich wäre und diese würde gerne üben mit ihrem Hund an anderen Hunden vorbei zu gehen. Sie fragte, ob ich mich dazu bereit erklären würde. Mein Hund würde ja recht entspannt wirken. Elvis war dann auch ganz brav, während der andere mehr oder weniger entspannt an uns vorbei ging und lobte ihn für sein Verhalten.

Wie gesagt behaupte ich nicht, dass wir nur blöde angemacht werden und alle nur böse zu uns sind. Vielleicht kannst Du Dir aber vorstellen, dass ein weißer Bulli mit Monokel auffällt und bei manchen Leuten mehr Unbehagen auslöst und zu Reaktionen führt, als ein Nicht-Listen-Hund artiger Hund. Ich möchte sogar behaupten, dass ein weißer Bulli mehr auffällt, als so manch anderer Listi.

procten schrieb:

Wiwwelle schrieb:

Und alles andere wäre dir völlig egal ? Hauptsache die Verordnung wird gekippt?

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Trotzdem würde ich die wählen, die die Verordnungen kippen würden, weil mich diese Gesetze am meisten in meinem Leben einschränken und behindern, auch wenn ich nur einen Mini habe.

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da kann man ja nur hoffen, dass nicht auch noch die NPD auf wählerstimmenfang unter den hundehaltern geht.
bevor ich denen meine stimme gebe, laufen meinen hunde weiterhin mit leine und maulkorb.(da wo sie es müssen)

ebenfalls bin ich weiterhin der meinung; POLITIKER SIND WIE DIE TAUBEN, WENN SIE UNTEN SIND FRESSEN SIE DIR AUS DER HAND UND WENN SIE OBEN SIND, SCHEISSEN SIE DIR AUF DEN KOPF.

@dogmaster : ich hab nun schon mehrfach betont,
dass Extremisten, egal ob von links oder rechts für mich null Chance haben

Demokratische Parteien innerhalb unserer " Freiheitlich Demokratischen Rechtsordnung"
sollte aber jeder wählen können und auch dazwischen, je nach Lage der Dinge
wechseln.
Leute, wie meine Eltern, die lebenslang nur "ihre" Partei wählen, weils
immer so war sind für mich eher abschreckend....

@dogmdaster

Parteien wie die NPD kommen mir zumindest erst gar nicht in den Sinn. Dir vielleicht und das gibt mir zu denken.

Ansonsten stimme ich Dir zu und deshalb macht es für mich keinen Unterschied ob ich SPD, CDU, FDP oder die Linken wählen würde, denn alle würden mir danach auf den Kopf k acken. Warum sollte man da nicht die wählen, die einem etwas versprechen, was einem gefällt?

Procten was soll der Seitenhieb auf Dogmaster? DU selber hast geschrieben du würdest DIE wählen die das Leben der Sokas erleichtern würde, das schließt alle Parteien ein die hier momentan nach dem Zepter greifen versuchen...und sorry Procten es sollte auch dir zu denken geben das du Parteien wählen würdest wo die soziale Ungerechtigkeit quasi auf den Präsentierteller liegt..was kümmert dich die Familien mit Kinder..hauptsache die die Hunde sind frei..DAS ist bedenklich und das von jemand der ja immer nett betont was er doch schon alles für arme Menschen getan hat.

@wiwwelle :
sorry, das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Ich bin überzeugt, weder FDP noch CDU noch SPD sind für
soziales Unrecht.
Ich denke wohl uns Deutschen geht es noch vergleichsweise gut.
Ich denke ferner, es würde keinen grossen und spürbaren Unterschied machen,
welche der grossen Parteien nun regiert.
Sicher sind die Ansätze unterschiedlich, aber zu unterstellen, eine der grossen
Parteien würde soziales Elend fördern, ist überzogen.
ist nun schon offtopic :
ich bin sehr viel im Europäischen Ausland und Lateinamerika unterwegs,
glaub mir - uns geht es hier
wirklich super.

Manchmal habe ich wirklich angst, wenn mir vor Augen geführt wird, wer in Deutschland alles wählen darf!

aha !

es sollte also in einer Demokratie nicht mehr jeder wählen dürfen ?
Du möchtest Andersdenkenden das Wahlrecht absprechen ????

nun, das hatten wir ja noch vor nicht langer Zeit
in unserer "ruhmreichen" Vergangenheit.

Vorschlag :
wählen dürfen nur noch Abiturienten,
Leute ab einer bestimmten Steuerbelastung
was noch ?
Wahlverbot für Blondinen und Dackelbesitzer

marismeña schrieb:

aha !

es sollte also in einer Demokratie nicht mehr jeder wählen dürfen ?
Du möchtest Andersdenkenden das Wahlrecht absprechen ????

nun, das hatten wir ja noch vor nicht langer Zeit
in unserer "ruhmreichen" Vergangenheit.

Vorschlag :
wählen dürfen nur noch Abiturienten,
Leute ab einer bestimmten Steuerbelastung
was noch ?
Wahlverbot für Blondinen und Dackelbesitzer

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Siehste - die Bestätigung folgt promt und ungeschönt.

Ist jetzt mal gut ? Ihr schaukelt Euch ganz schön hoch

marismeña schrieb:

@wiwwelle :
sorry, das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Ich bin überzeugt, weder FDP noch CDU noch SPD sind für
soziales Unrecht.

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Nicht dein Ernst???

Na, wenn sie es doch versprochen haben... (dass sie nicht für soziale Ungleichbehandlung sind)

man kanns auch übertreiben. ich seh nicht, daß die fdp viel schlimmer als die anderen volksparteien sind. die anderen verarschen vielleicht nur geschickter.

Also ich find, im Verarschen ist die FDP ganz weit vorne...
Und doch, ich finde sie erheblich unsozialer als SPD oder CSU. Zur CDU mag der Unterschied nicht ganz so frappierend sein.
Sicher hat die FDP auch eine gute Seite - ihr Umgang mit Bürgerrechten bzw. Datenschutz z.B. Aber viel mehr fällt mir auch nicht ein.

Meines Wissens haben sie bisher NIRGENDWO(!) das Versprechen eingehalten, sich wirklich gegen Rasselisten zu engagieren. Mit dem Maul sind sie immer die ersten.
Wie Schorschi schon schrieb hatten die hier in NRW 5 Jahre Zeit. Was haben die nicht alles vorher versprochen. Die Kandidaten haben z.T. mit Hunden auf den Wahlplakaten posiert. Sie wollten sich gegen Rasselisten einsetzen, in einzelnen Orten gegen die Hundesteuer, allgemein gegen die Kampfhundsteuer - NICHTS davon haben sie getan.
Sie wurden gewählt (mit den Stimmen sehr vieler Hundefreunde!), sie hatten das Zuständige Ministerium inne! Sie haben es sogar (und das hatte mir echt Hoffnung gemacht!) tatsächlich in den Koalitionsvertrag mit der CDU aufgenommen: "Überarbeitung ds LHundG mit besonderem Augenmerk auf der Überprüfung der Rasseliste". Kurz nach der Wahl gab es dazu auch nochmal einen großen Artikel in der lokalen BILD. Foto und Interview mit der zuständigen Ministerin: "Diese Frau will den Maulkorbzwang für Kampfhunde abschaffen". War ein schönes Interview - nur leider auch das letzte, was man hier je in diese Richtung gehört hat Nach 2 Jahren Regierungzeit habe ich die FDP NRW angeschrieben und gefragt, wann es denn mal soweit sei, das Wahlversprechen umzusetzen. Ich bekam tatsächlich eine freundliche Antwort: Es habe dringlichere Probleme gegeben, die zunächst abgearbeitet werden mussten. Aber es stünde ja im Koalitionsvertrag, man wolle auch auf jeden Fall Wort halten und im kommenden Jahr würde es angegangen... BlaBla! Weitere 2 Jahre später hat sich die FDP geschlossen der Empfehlung von Herrn Uhlenberg (CDU) angeschlossen, das bisherige Gesetz beizubehalten, da es sich bewährt habe. Es kam keine einzige Gegenstimme, keine Diskussion, keine Anhörung! Eine weitere Nachfrage meinerseits blieb unbeantwortet!

Diese Dreckspartei wird von mir keine einzige Stimme bekommen. Die erzählen jedem, was er hören will!

Danke für die Hintergrundinfo, Natalie, das wusste ich nicht.

Allerdings hat die FDP noch keinen getötet, glaub ich wohl.

Ich habe ganz früher einmal an die Grünen geglaubt und die gewählt.
Ich habe das bitterst bereut.
Im Jahr 2000 hat Rot - Grün in Hamburg die Ermordung hunderter unschuldiger
Hunde veranlasst.
Das habe ich als Bürgerin der "Freien" und Hansestadt hilflos mitansehen müssen.
Das Leid war unbeschreiblich.
Mir soll eher die Hand abfallen, ehe die von mir noch einmal ein Kreuz
auf dem Wahlzettel bekommen.
Und das, obwohl viele meiner Freunde sich bei den Grünen engagieren.
Für mich sind die Roten und die Grünen deswegen absolut erledigt.

Und das, obwohl ich überzeugt gegen Atomkraft bin.
Ich sehe auch das soziale Unrecht in Deutschland.
Ich bin gegen den Einsatz in Afghanistan...

Mir geht es hier nur gegen den Strich FDP und NPD auf ein Level zu stellen.
Wer das tut, zeigt, dass er sich nicht viel mit Politik befasst hat.

Dass unsere aktuelle Bundesregierung zZ nur enttäuscht und einige
Akteure einem Kasperle gleichen,
das ist leider wahr

Wer bitte stellt die auf ein gleiches Level??? Irgendwie scheint die Diskussion nicht wirklich verstanden worden zu sein..ähm ja

procten schrieb:

@dogmdaster

Parteien wie die NPD kommen mir zumindest erst gar nicht in den Sinn. Dir vielleicht und das gibt mir zu denken.

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möglicherweise sollte du dein geschreibsel vorher überdenken oder nochmal durchlesen, bevor du es postest, damit es unmißverständlich ist.

aber wie hier und in unzähligen anderen freds auch( was ja schon von vielen anderen usern festgestellt wurde) mußt du zu den personen gehören, die sich jeden tag mehrmals selbst fragen; wer oder was bin ich und wenn ja wieviele?