Vielleicht bin ich ja ein kleiner
Träumerle, aber durch solche kleinen Lichtblicke ziehe ich die Hoffnung, dass sich
irgendwann mal etwas ändern könnte.
ich möchtediese beiden von dir gebrauchten wörter besonders betonen.
seit dem die FDP in berlin mitregiert, sind sie von einem fettnäpfchen ins nächste fettnäpfchen getreten. mittlerweile liegt die FDP bei umfragen in der bevölkerung bei 4,5(bei der Bundestagswahl bekamen sie 15%!!!!!)auch die FDP versucht mit allen mitteln ihren erdrutschartigen abstieg zu kompensieren.
in SH wo die FDP ebenfalls(seit fast einem Jahr) mit am ruder ist, wurde im koalitionsvertrag vereinbart, die rasseliste abzuschaffen. viele hundehalter sowie ich selbst, haben mittlerweile ca. 250 emails an die FDP SH geschickt in der explizit nachgefragt wurde, wie es denn nun um die abschaffung der rasseliste bestellt ist. bisher warten wir seit 7 monaten auf eine antwort.
des weiteren darf man nicht vergessen, dass die FDP im gegensatz zur CDU eine zwergenpartei ist. und in berlin kann man bestens beobachten, von wem die politik gemacht wird und welche interessen der jeweilgen regierungspartei auch wirklich in die tat umgesetzt wird. und da hat sich die FDP nicht gerade mit ruhm bekleckert.
für mich sind solche äußerungen keinesfalls ein lichtblick sondern schlichtweg gesülze einer partei, deren ansehen in der bevölkerung immer weiter am schrumpfen ist.
Immerhin wird über das Thema diskutiert, was ja vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. In Österreich wird z.B. teilweise auch sehr kritisch über die Rasselisten diskutiert.
diskutiert wird in regelmäßigen abständen und zwar seit 10 jahren!!!!!
Ich denke, das sind alles Fortschritte auf die man hoffen muss.
sehr gewagt von dir, NICHTS als fortschritt zu bezeichnen
Du hast Recht damit, dass sich die Lage nicht annähernd entspannt oder gebessert hat. Ich sprach davon, dass es Tendenzen gibt, Rasselisten kritisch zu betrachten und deren Sinn in Zweifel zu ziehen. Auch wenn ich weiterhin auf der Strasse wie ein Außerirdischer mit gefährlichem Mutanten
an der Leine betrachtet und behandelt werde, so erfahre ich auf der anderen Seite aber auch posititive Reaktionen, die im krassen Gegensatz dazu stehen.
Heute war ich mit Elvis in der Klinik wegen der Nachuntersuchung und kaum war ich zur Tür herein gekommen, stürtzten sich eine Traube Arzthelferinnen und Ärzte auf Elvis, um ihn zu knuddeln und zu streicheln. Einige ander Halter, die dann wegen der Rasse nachfragten und was man halt so über diese Hunde hören würde, wurden von den Ärzten und Arzthelferinnen aufgeklärt, dass Rasselsiten idiotisch wären und Listenhunde sich in der Klinik im Gegenteil besonders freundlich und geduldig zeigen würden etc.
Es ist so, dass die Gesetze nicht abgeschafft, sondern in einigen Ländern sogar erweitert wurden, aber eine ernsthafte Diskussion in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik über den Sinn oder Unsinn von Rasselsiten gibt es erst seit Neuestem. Wann hat sich früher eine Partei getraut Rasselisten in Frage zu stellen? Die Linken und die FDP scheinen flächendeckend gegen Listen zu sein und äußern dies teilweise auch öffentlich. Das hat es so früher nicht gegeben. Ob dies zu einer Verbesserung in absehbarer Zeit führen wird, bezweifelk ich auch.
Dass Medien diverenziert über Rasselisten berichten, hat es meiner Meinung nach auch nicht vorher gegeben. Allein die Reaktion auf den Vorfall in Odisleben zeigt, dass man damit Leute nicht mehr auf die Barikaden bringen kann. Bundesweit waren die Reaktionen sehr gemäßigt. Da war beim Husky schon fast mehr los.
Ich denke, dass man auch kleine Verbesserungen oder Veränderungen wahr nehmen muss.