Faszination VPG

Birgit, danke für deine "Blumen".
Ich will auch nicht dir persönlich was unterstellen. Ich akzeptiere und respektiere deine Einstellung zu Hunden und deine Arbeit mit Hunden.

Meine Meinung habe ich, behalte ich und finde sie auch nicht unqualifiziert.

Richtig unlogisch finde ich die von der anderen Seite immer wieder beigebrachte Argumentation, dass der Schutzdienst nichts mit Schutz zu tun habe und die "VPG" nichts mit Gebrauchseigenschaften des Hundes. Dabei komt das Wort "Gebrauchshund" in der Abkürzung VPG drin vor und "Abteilung C" ist nur ein Synonym für Schutzdienst.

Der Inhalt ist seit -zig Jahren (100 Jahren?) unverändert, obwohl sich der Einsatzzweck und das Ansehen von Hunden/Hundehaltung stark gewandelt haben.

Auch die Übungsbestandteile "Fluchtvereitelung", "Abführen (Transport) des Scheintäters" und "Angriff abwehren" zeigen doch, was hinter diesem sog. Sport steckt.


Ich sag mal:
Das wird meiner Meinung nach deswegen gemacht, weil das früher mal der Sinn von Hundeausbildung war und wird heute immer noch gemacht, weil die Befürworter meinen "das war schon immer so" und sich moderneren Sachen verschließen.

Noch ein kurzes Zitat:
"Sobald der Helfer einen Fluchtversuch unternimmt, muss der Hund diesen selbständig durch Zufassen vereiteln. Sobald der Figurant still steht, muss der Hund sofort ablassen, ihn aber weiter aufmerksam bewachen. Lässt der Hund auch nach dem 3. Hörzeichen nicht aus, wird er disqualifiziert."

Heißt mit anderen Worten:
Der Hund entscheidet selbstständig, wann er einen fliehenden Menschen vefolgt, anspringt, angreift, beißt. Er kann bestehen, wenn er zwei "Aus"-Rufe ignoriert und weitermacht, sofern er dann wenigstens beim dritten gebrüllten Kommando aufhört.

Nichts für mich.

Mindestens genauso spannend finde ich Hundebeschäftigung wie Gerätearbeit, Menschensuche im Gelände und Trümmersucharbeit. Bei der Suche m Gelände zeigt z.B. Sheila auch, was in ihr steckt. Und zwar rein positiv - ein am Ärmel hängender Hund macht auf mich nicht so den positiven Eindruck.

Und "Härte", "Mut" oder was auch immer mußte Sheila letzen Montag beweisen, als die gewitterte Suchperson im Wald hinter einem fiesen hohen Brennnesselfeld lag. Auf dem Hinweg ist sie hindurch :uhh: (starke "Opfer"bindung), auf dem Rückweg hat sie sich von mir tragen lassen. :D
 
  • 19. April 2024
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Hi Andreas ... hast du hier schon mal geguckt?
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1.) Im VPG darf der Hund niemanden anspringen. Das wäre Bedrängen des Helfers.
2.) Der Arm wird dem Helfer nicht "gewaltsam entrissen" sondern dem Hund "geschenkt". Außerdem lernt der Hund ja auch wieder auszulassen wenn gefordert...
3.) Nein, die Unterordnung dient auch dazu "Schwarze Schafe" auszusortieren, VPG besteht nicht nur aus Schutzdienst, sondern auch aus Fährtenarbeit und Unterordnung. Früher ging der Gedanke sicher in diese Richtung, da war es aber auch noch eine Gebrauchsselektion für Diensthunde, aber schon seit einigen Jahrzehnten ist es einfach nur ein Sport... vielleicht erklärt sich ja auch aus den drei Abteilungen der Name Vielseitigkeitssport?

Aber Du wirst natürlich trotzdem was finden woran Du Dich hochziehst, Erwin.
 
Andreas, schon mal daran gedacht, daß das Wort "Aus" nicht unbedingt gebrüllt werden muß?;)

Schon mal überlegt, ob der Hund tatsächlich selbständig entscheidet, wann und wie er den fliehenden Helfer halten kann/muß/soll oder ob er weiß wann "es soweit ist"?;)

Bedenkst Du bitte auch, daß der Hund nicht den Menschen "angreift" sondern nur seine Beute (Ärmel) haben will?

Wir hatten das Thema nun schon so oft und ich wiederhole mich wirklich ungern...
Also..., seit fast 27 Jahren haben wir Hunde. Derselbe Zeitraum darf für die Arbeit mit den Hunden auf dem Hundeplatz angesetzt werden.
Keiner unserer Hunde hat je einen Menschen gebissen, verfolgt, belästigt und glaub mir, auch hier laufen Menschen mit vergipsten Armen rum;)

watson

PS: Nehmt diesen Sport doch endlich mal als das was er ist - als Sport.
 
Leute, wenn Ihr diesen Sport nüchtern betrachtet und die Argumente auf das Wesentliche reduziert, so werdet Ihr den sachlichen Einwänden von Erwin und Andreas stattgeben müssen. Mir persönlich wäre es wesentlich lieber, wenn man die Risiken (die ja nun mal in der Tat vorhanden sind) erkennt und auch zugibt, anstatt sie schönzureden.

Das gilt doch auch für die Haltung von Hunden grundsätzlich: wer behauptet, sein Hund sei ein zahnloses Steifftierchen und würde NIE beissen, der ist sich entweder der möglichen Gefahr, die von Hunden nunmal ausgehen kann, nicht bewußt oder er verdrängt sie - womöglich zu Lasten Dritter.

Nur diejenigen, die sich eines Risikos überhaupt bewußt sind, sind dementsprechend auch in der Lage, mit selbigem umzugehen.

Sab.:)
 
Birgit schrieb:
@Spell, lass bitte dieses Insiderwissen nicht hier rüberwachsen, das ist mir peinlich :D
Andreas hat mich bestimmt "richtig" verstanden :lol:

Quatsch, nee, ich musste nur schmunzeln ;)
Das hat bestimmt jeder "richtig" verstanden ;)
 
Gilette schrieb:
1.) Im VPG darf der Hund niemanden anspringen. Das wäre Bedrängen des Helfers.

Und warum tun es die SchH dann?
29g.jpg


Gilette schrieb:
2.) Der Arm wird dem Helfer nicht "gewaltsam entrissen" sondern dem Hund "geschenkt". Außerdem lernt der Hund ja auch wieder auszulassen wenn gefordert...
... Alle Kampfhandlungen bestehen aus 3 Phasen. Darin zeigt sich die Entschlossenheit, Selbstsicherheit und Belastbarkeit des Hundes. ...
...Bei den Stellübungen sind neben einem natürlichen Aggressions- und Triebverhalten Selbstbewußtsein und Nervenfestigkeit von größter Bedeutung....
... Der Griff hat grundsätzlich in allen Phasen voll, fest, energisch, ruhig und beständig zu sein. ....

("Griff" = Biß)

Meine Kritik ist:
Der Hund lernt, dass er mit Angriff/Gewalt gegen den Menschen gewinnen / sich durchsetzen kann.

Sicher, die Formulierung "mit Gewalt entreißen" kommt in der Prüfungsordnung nicht vor. Aber auch "Biß" / "beißen" wird immer schön mit anderen Wort umschrieben

Wenn es wirklich nur um Sport, Spiel und Gehorsam ginge, warum wird dann nicht mit einem Spieltau oder Gummiball am Seil gearbeitet? Wozu muß der Hetzärmel am Schutzdiensthelfer dran sein?
 
Beide Lager haben recht meiner Meinung nach.

Der Spiel&Spaß VPG-Sport ist -richtig durchgeführt- risikolos, und kein Hund lernt irgendetwas, was im "wahren Leben" gefährlich sein könnte. Um mich mal Birgit anzuschließen: Für wie blöd haltet Ihr denn Hunde???

Die ernsthafte Variante jedoch kann m.E. durchaus noch bis zu einem gewissen Grad Gebrauchshunde selektieren. Diese Variante ist wesentlich anspruchsvoller für alle Beteiligten, und hier denke ich, gibt es schon gewisse Risiken. Allerdings ist jemand, der in der Lage ist, so auszubilden, sehr wohl in der Lage, auch verantwortungsvoll "draußen" seine Hunde zu führen.

Was Erwin's Springerei angeht: Bis der Hund geröntgt ist, sollte eh kein richtiges Sprungtraining gemacht werden, und selbst dann beschränkt sich das auf 5-10 Sprünge 1-2mal pro Woche.
Im Mondio- oder French-Ring sind die Höhen und damit die Belastung ganz anders, keine Frage. Und niemand streitet ab, dass damit Risiken für den Hund entstehen. Gerade deshalb haben diese Sportarten den gesündesten Hund der Welt hervorgebracht. Nur die Gesündesten springen noch mit 13 Jahren ohne Probleme und genau diese Gesundheit und Leistungsfähigkeit vererben sie dann auch.

Gruß
Mareike
 
Ich muss sagen ich halte von diesem Schutzhundedienst ÜBERHAUPT nichts !

Ich habe mir letztens den hiesigen Schäferhundeverein angeschaut und das waren in meinen Augen alles Idioten.
Die erzählen einem von " der Kontrolle im größten Trieb " usw., da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn der " Boss " von denen schon über seine eigenen Hunde sagt, dass er sie nicht an die Öffentlichkeit lassen kann und will, finde ich das sehr bedenklich.Wenn dann so Sätze kommen wie " Der Hund verbringt die meiste Zeit in seiner Box und dort gefällt es ihm auch am besten " finde ich das einfach nur krank.
Die gehen mit ihrem Hund 5 mal im Rechteck ( natürlich IMMER auf der linken Seite ) lassen den Hund irgendwo reinbeissen, diffamieren Günther Bloch als irgendeinen Idioten der ohne seinen Anzug schon von den Wölfen aufgefressen worden wäre etc.

ES GIBT GENUG WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN DIE BELEGEN DASS DER SCHUTZDIENST DIE AGGRESSION DES HUNDES FÖRDERT:

In England stand ein Mann an der Sraße und winkte mit ausgestrecktem Arm und Zeitung in der Hand einem Taxi zu ( wie das in England halt üblich ist ). Da kam plötzlich ein Boxer angerannt, sprang, biss dem Mann in den Unterarm und durchbiss Elle und Speiche ! Der Hund wurde fachmännisch im Schutzdienst ausgebildet...
 
Jack&Theo&Chris schrieb:
Ich muss sagen ich halte von diesem Schutzhundedienst ÜBERHAUPT nichts !

Ich habe mir letztens den hiesigen Schäferhundeverein angeschaut und das waren in meinen Augen alles Idioten.
Die erzählen einem von " der Kontrolle im größten Trieb " usw., da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn der " Boss " von denen schon über seine eigenen Hunde sagt, dass er sie nicht an die Öffentlichkeit lassen kann und will, finde ich das sehr bedenklich.Wenn dann so Sätze kommen wie " Der Hund verbringt die meiste Zeit in seiner Box und dort gefällt es ihm auch am besten " finde ich das einfach nur krank.
Die gehen mit ihrem Hund 5 mal im Rechteck ( natürlich IMMER auf der linken Seite ) lassen den Hund irgendwo reinbeissen, diffamieren Günther Bloch als irgendeinen Idioten der ohne seinen Anzug schon von den Wölfen aufgefressen worden wäre etc.

ES GIBT GENUG WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN DIE BELEGEN DASS DER SCHUTZDIENST DIE AGGRESSION DES HUNDES FÖRDERT:

In England stand ein Mann an der Sraße und winkte mit ausgestrecktem Arm und Zeitung in der Hand einem Taxi zu ( wie das in England halt üblich ist ). Da kam plötzlich ein Boxer angerannt, sprang, biss dem Mann in den Unterarm und durchbiss Elle und Speiche ! Der Hund wurde fachmännisch im Schutzdienst ausgebildet...


Na da haste ja tolle Hundler kennengelernt.

Aber sich DARAUFHIN eine derartige Meinung zu bilden? :unsicher:

Ach, haste mal nen link zu Deinen wissenschaftlichen Studien? ;)
 
Guten Morgen,


Birgit, schöne Grüße zurück!

@ an die Gegner des VPG

Warum gibt es in Städten und Versicherungen Ermäßigungen auf VPG ausgebildete Hunde? Doch wohl nicht, weil das Gefahrenpotenzial viel höher ist wie anderswo. Im Gegenteil.

Die meisten Hunde würden außerhalb des Platzes gar nicht beißen am Arm, weil das eine ganz andere Situation ist.

Mit dem Anspringen und angeblichen Gipsarm beißen ist doch der gleiche Vergleich wie wenn ich behaupten würde man kan keine Agi-Hunde mit in die Kneipe oder sonst wo nehmen, da sie ja auf jeden Stuhl, Tisch, Tresen,... hüpfen. Die Hunde können sehr wohl unterscheiden was Training ist und was nicht.

Zum Thema Springen: Mein Mali steht im Garten schnappt sich einen Apfel, hüpft hin und zurück über die Hürde - freiwillig!!!! - kommt zu mir und fordert sein Lob ein. Auch ist sie die erste die beim TA auf dem Tisch steht oder daheim auf ihrer Hütte steht. Ihr macht springen einfach Spaß. Und dann schauen wir uns einfach mal die Länder an die noch eine Steilwand haben. In genau diesen Ländern gibt es keine Probleme mit HD, ED, Gelenken,...
Warum? Weil Hunde, die Schwächen in einer der Sprungdisziplinen nicht in die Zucht kommen. Hunde die nicht freiwillig springen werden nicht eingesetzt. Würde das in anderen Ländern genauso sein gäbe es keine kranken Hunde wie Erwins Dobi und diese Hunde müßten nicht leiden. Probleme wie oben beschrieben sind ja oft genetisch bedingte Anlagen, also lieber wieder züchterisch mehr Wert drauf legen. Denn die Hunde werden nicht durchs Arbeiten im Sport krank sondern sind krank gezüchtet! Und im Sport sieht man diese Erkrankungen einfach besser wie wenn der Hund nur auf dem Sofa liegt und dann schön fleißig damit gezüchtet wird.

Übrigens, die Prüfungsordnung hat sich sehr geändert. Früher konnten wirklich nur sehr harte Hunde diese Prüfungen bestehen, heute kann jeder Hund mit klarem Wesen und vernünftigem Beutetrieb VPG machen. Deshalb auch die Änderung des Namens. Es ist heute nur noch ein Spiel mit dem Helfer.

lg

Mechelaar
 
Jack&Theo&Chris schrieb:
Ich muss sagen ich halte von diesem Schutzhundedienst ÜBERHAUPT nichts !
Bleibt natürlich dir überlassen.

Ich habe mir letztens den hiesigen Schäferhundeverein angeschaut und das waren in meinen Augen alles Idioten.
Ich wette auf der Basis war dann eine sachliche Diskussion möglich...

Die erzählen einem von " der Kontrolle im größten Trieb " usw., da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Was gibt es da mit dem Kopf zu schütteln? Ich finde es sehr gut wenn jemand seinen Hund auch im Trieb unter Kontrolle hat, würde mir durchaus wünschen daß das bei so manchem Schönwetterhund der Fall wäre.

Wenn dann so Sätze kommen wie " Der Hund verbringt die meiste Zeit in seiner Box und dort gefällt es ihm auch am besten " finde ich das einfach nur krank.
'Die meiste Zeit' wovon? Der Zeit die man auf dem HuPla verbringt oder ist damit das gesamte Leben des Hundes gemeint?

Die gehen mit ihrem Hund 5 mal im Rechteck ( natürlich IMMER auf der linken Seite ) lassen den Hund irgendwo reinbeissen, diffamieren Günther Bloch als irgendeinen Idioten der ohne seinen Anzug schon von den Wölfen aufgefressen worden wäre etc.
Wie schön daß du von einem auf alle schließt. Ich hoffe du pauschalisierst nicht grundsätzlich in dieser Form.

ES GIBT GENUG WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN DIE BELEGEN DASS DER SCHUTZDIENST DIE AGGRESSION DES HUNDES FÖRDERT:
Bitte Quelle sowie Autoren dieser Studien angeben. Interessiert mich sehr.

In England stand ein Mann an der Sraße und winkte mit ausgestrecktem Arm und Zeitung in der Hand einem Taxi zu ( wie das in England halt üblich ist ). Da kam plötzlich ein Boxer angerannt, sprang, biss dem Mann in den Unterarm und durchbiss Elle und Speiche ! Der Hund wurde fachmännisch im Schutzdienst ausgebildet...
Düstere Legenden, Spinne in der Yuccapalme...
Ich weiß wie gerne dieses kleine Geschichtchen von VPG-Gegnern gebracht wird. Leider war noch nicht einer (!) in der Lage diesen 'Vorfall' belegen zu können.

Alexis

erwin schrieb:
Diese Fragen blieben bei deiner Antwort leider unbeantwortet.
Für was ist es gut, wenn es im praktischen Leben nicht angewandt werden soll und darf?
Auch ich kann mich nur wiederholen: Mein Hund weiß sehr gut daß das was er auf dem Platz 'darf' und sein Verhalten außerhalb des HuPlas zwei völlig verschiedene Dinge sind. Wieso neigen manche eigentlich so dazu ihre Hunde zu unterschätzen?
'Im praktischen Leben angewandt'...tolles Argument. Wo sind sie, all' die Agility-Leute die in der Innenstadt mit ihren Hunden Verkehrsschild-Slalom machen, die mit den Hunden unter Absperrungen durchkriechen, ganz zu schweigen vom Einkaufstaschen-Tunnellauf? Wo sind die Dogdancer die-samt Ghetto Blaster auf der Schulter-mit ihren Hunden durch die Einkaufspassagen tanzen?

Alexis
 
Alexis schrieb:
...
Ich finde es sehr gut wenn jemand seinen Hund auch im Trieb unter Kontrolle hat, würde mir durchaus wünschen daß das bei so manchem Schönwetterhund der Fall wäre.

Dann wäre wirklich äusserst wünschenswert!

Ich verfolge schon zeit einiger Zeit diese VPG: Gut oder schlecht - Disskussionen und ich muss sagen, recht interessiert und aufschlussreich! Beide Seite ;)
Allerdings ist es, denk ich mal, auch hier wieder entscheidend auf was für einem Platz und von was für einem Trainer ausgebildet wird, ebenso wie, was der HF daraus macht, wie konsequent usw er ist!
<- Also wie immer in der Hundeerziehung.
Zum Thema springen, beim Agility sind die Hürden auch hoch (zumindest in den Prüfungen) es gibt auch hier eine Steilwand! In "unserem" Verein ist es z.B. so, das im Training die Hürden nieder sind und nur vor Tunieren hochgestellt werden! Um Gelenke und so zu schonen!
Die Hunde haben aber trotzdem keine Problem drüber zu springen.
Eine Hündin auf dem Platz hatte probleme mit dem Rücken, das stellte sich allerdings bei Sport heraus, das sie nicht gerne sprang, also zum TH und Problem erkannt!

Aber es hat wie überall immer 2 Seiten der Medallie!
 
Mechelaar schrieb:
Guten Morgen,


Birgit, schöne Grüße zurück!

@ an die Gegner des VPG

Warum gibt es in Städten und Versicherungen Ermäßigungen auf VPG ausgebildete Hunde? Doch wohl nicht, weil das Gefahrenpotenzial viel höher ist wie anderswo. Im Gegenteil.
Dass einige Versicherungen für VGP-Hunde Ermäßigungen geben, liegt alleine an der Lobbyarbeit der Hundevereine. Das Wissen, es werden bei einer Ermäßigung mehr Hunde bei der eigenen Versicherung versichert als anderswo beinflusst die Marketingentscheidung.

Mechelaar schrieb:
Die meisten Hunde würden außerhalb des Platzes gar nicht beißen am Arm, weil das eine ganz andere Situation ist.

Mit dem Anspringen und angeblichen Gipsarm beißen ist doch der gleiche Vergleich wie wenn ich behaupten würde man kan keine Agi-Hunde mit in die Kneipe oder sonst wo nehmen, da sie ja auf jeden Stuhl, Tisch, Tresen,... hüpfen. Die Hunde können sehr wohl unterscheiden was Training ist und was nicht.
Es ist natürlich einfach, Bedenken gegen die Anspring- und Beißausbildung mit dem Wort "würde" zu entkräften.
Doch nehmen wir einmal an, es wäre nicht "würde", sondern "sicher", dann ist meine Frage, zu was es gut ist, immer noch nicht beantwortet.


Mechelaar schrieb:
Zum Thema Springen: Mein Mali steht im Garten schnappt sich einen Apfel, hüpft hin und zurück über die Hürde - freiwillig!!!! - kommt zu mir und fordert sein Lob ein. Auch ist sie die erste die beim TA auf dem Tisch steht oder daheim auf ihrer Hütte steht. Ihr macht springen einfach Spaß. Und dann schauen wir uns einfach mal die Länder an die noch eine Steilwand haben. In genau diesen Ländern gibt es keine Probleme mit HD, ED, Gelenken,...
Warum? Weil Hunde, die Schwächen in einer der Sprungdisziplinen nicht in die Zucht kommen. Hunde die nicht freiwillig springen werden nicht eingesetzt. Würde das in anderen Ländern genauso sein gäbe es keine kranken Hunde wie Erwins Dobi und diese Hunde müßten nicht leiden. Probleme wie oben beschrieben sind ja oft genetisch bedingte Anlagen, also lieber wieder züchterisch mehr Wert drauf legen. Denn die Hunde werden nicht durchs Arbeiten im Sport krank sondern sind krank gezüchtet! Und im Sport sieht man diese Erkrankungen einfach besser wie wenn der Hund nur auf dem Sofa liegt und dann schön fleißig damit gezüchtet wird.
Da kann ich wiederum nur fragen, was geschieht dann mit den "sprungunlustigen" Hunden?
Werden irgendwie entsorgt, da sie ja für den Züchter und Hundesportler keinen Wert mehr darstellen.
Mechelaar schrieb:
Übrigens, die Prüfungsordnung hat sich sehr geändert. Früher konnten wirklich nur sehr harte Hunde diese Prüfungen bestehen, heute kann jeder Hund mit klarem Wesen und vernünftigem Beutetrieb VPG machen. Deshalb auch die Änderung des Namens. Es ist heute nur noch ein Spiel mit dem Helfer.
Wieder werden mit interpretierbaren Begriffen wie klares Wesen und vernünftigem Beutetrieb die wirklichen Anforderungen vernebelt.
Meine Sheela hat ein klares Wesen, will sagen, sie weiß was sie will. Wenn ich um ca. 22 Uhr die Abendrunde mit den Hunden mache, dann geht sie, seit ich ihr die Angst vor der Dunkelheit genommen habe, freudig mit. Doch wenn ich morgens um 1 oder 2 Uhr die Runde vor dem Schlafengehen mache, dann will sie nicht. Sie bleibt einfach liegen und macht mir damit klar, ich kann mit Victor solo gehen.
Sie geht jeder Katze, Ratte oder Eichhörnchen hinterher. Hat also Beutetrieb, doch ob dieser vernünftig ist, bezweifle ich, denn Katzen, Ratten und Eichhörnchen wissen sich sehr gut vor Verfolgung in Sicherheit zu bringen.

Doch nochmals zu den Hunden, deren Ausbildung, aus welchen Gründen auch immer, abgebrochen wird:
Wir hatten hier im Forum mal einen Tread über einen Alano mit abgebrochener Ausbildung, welcher seiner Berteuerin den Arm abbiss. Wir dikutierten über einen Wachhund, der seinen Hundeführer anfiel.
Mir zeigt das immer wieder, dass solche Ausbildung einfach gefährlich ist.
Ciao Erwin
 
erwin schrieb:
Mir zeigt das immer wieder, dass solche Ausbildung einfach gefährlich ist.
Ciao Erwin

Weisste, was ich für wirklich gefährlich halte? Hunde ohne Ausbildung und jegl. Aufgabe.

All die "ach der ist nur Hund"-Hunde.... deren Halter über Jagdtrieb und mögl. Lust am Beiss/Zerrspiel völlig entsetzt sind.
DAS sind für mich u. U. tickende Zeitbomben.... :( und nicht ein SAUBER "gearbeiteter" Hund.
 
Christy schrieb:
Weisste, was ich für wirklich gefährlich halte? Hunde ohne Ausbildung und jegl. Aufgabe.

All die "ach der ist nur Hund"-Hunde.... deren Halter über Jagdtrieb und mögl. Lust am Beiss/Zerrspiel völlig entsetzt sind.
DAS sind für mich u. U. tickende Zeitbomben.... :( und nicht ein SAUBER "gearbeiteter" Hund.

Gut geschrieben Christy! Ansonsten kann ich zu dem Thema nix mehr sagen, ist wirklich zu ausgeleihert. Jeder der Interesse hat kann sich aber UO und Beutespiel mit Spike auf unserem Platz ansehen. Übrigens mime ich den Helfer bei Spike, und das einzige was passiert ist das unsere Bindung größer wird und er noch freudiger auf dem Platz ist.

Beide Hunde haben eine Aufgabe und dürfen ganz Hund sein,deswegen liegen sie jetzt unten im Körbchen und schlummern seelig ;)
 
Alexis schrieb:
Düstere Legenden, Spinne in der Yuccapalme...
Ich weiß wie gerne dieses kleine Geschichtchen von VPG-Gegnern gebracht wird. Leider war noch nicht einer (!) in der Lage diesen 'Vorfall' belegen zu können.

Alexis
Selbst wenn - die Rechnung geht doch nicht auf :verwirrt: wenn ein ausgebildeter ? (oder falsch ausgebildeter?) Schutzhund zubeisst wird geschrien Schutzhunde sind gefährlich - aber wir alle wehren uns gegen Vorurteile ala Soka beisst zu - alle Soka sind gefährlich !! Hunde sind Tiere - Hunde können beissen Punkt!


Alexis schrieb:
Auch ich kann mich nur wiederholen: Mein Hund weiß sehr gut daß das was er auf dem Platz 'darf' und sein Verhalten außerhalb des HuPlas zwei völlig verschiedene Dinge sind. Wieso neigen manche eigentlich so dazu ihre Hunde zu unterschätzen?
'Im praktischen Leben angewandt'...tolles Argument. Wo sind sie, all' die Agility-Leute die in der Innenstadt mit ihren Hunden Verkehrsschild-Slalom machen, die mit den Hunden unter Absperrungen durchkriechen, ganz zu schweigen vom Einkaufstaschen-Tunnellauf? Wo sind die Dogdancer die-samt Ghetto Blaster auf der Schulter-mit ihren Hunden durch die Einkaufspassagen tanzen?

Alexis
:gerissen: Hilfe was kommt da auf mich zu - ich betreibe mit Zeus auch so ne Art *Wald und Wiesen Agility * - muß ich jetzt damit rechnen das Zeus demnächst Parkbänke als Spielgerät mißbraucht und ich über diverse Mauern hinterherspringen muß :unsicher:

VPG ist nun nicht wirklich mein Sport aber genauso wie mich niemand dafür verurteilt das ich das nicht möchte, würde ich nie jemanden dafür verurteilen weil das eben sein *Ding* ist. Wenns für Hund und Halter passt und beide Spass dran haben ist doch alles OK
 
erwin schrieb:
Da kann ich wiederum nur fragen, was geschieht dann mit den "sprungunlustigen" Hunden?
Werden irgendwie entsorgt, da sie ja für den Züchter und Hundesportler keinen Wert mehr darstellen.
Das lieber Erwin ist keine Frage des Sportes sondern der Mentalität mancher Hundeführer! Und diese Sorte gibt es überall, nicht nur in der VPG!

Wir dikutierten über einen Wachhund, der seinen Hundeführer anfiel.
Mir persönlich geht langsam die gameness aus, daher betone ich hier zum letzten mal daß die VPG nichts (in Worten N-I-C-H-T-S) mit der Ausbildung zum Wachhund zu tun hat!

Alexis
 
erwin schrieb:
Dass einige Versicherungen für VGP-Hunde Ermäßigungen geben, liegt alleine an der Lobbyarbeit der Hundevereine. Das Wissen, es werden bei einer Ermäßigung mehr Hunde bei der eigenen Versicherung versichert als anderswo beinflusst die Marketingentscheidung.


Es ist natürlich einfach, Bedenken gegen die Anspring- und Beißausbildung mit dem Wort "würde" zu entkräften.
Doch nehmen wir einmal an, es wäre nicht "würde", sondern "sicher", dann ist meine Frage, zu was es gut ist, immer noch nicht beantwortet.

So ein Schmarrn! warum sollen die Versicherungen einer Minderheit sowas gewähren. Wäre doch viel sinnvoller bei Ausstellern oder Agi-Leute nach Deiner Auffassung, denn da ist die Lobby viel größer!


Da kann ich wiederum nur fragen, was geschieht dann mit den "sprungunlustigen" Hunden?
Werden irgendwie entsorgt, da sie ja für den Züchter und Hundesportler keinen Wert mehr darstellen.

Sie bleiben beim Besitzer oder gehen in eine Familie, aber wir finden sie nicht in der Zucht! Und das ist das wichtigeste! Lieber 5 Jahre richtig selektieren und danach gibt es keine kranken Hunde mehr wie weiterhin durch Unterbelastung kranke Hunde zu züchten, die nicht mal mehr Sprints und Stopps ausführen können und schon ein Sprung über den Graben ein Schmerzen bedeutet.

Wieder werden mit interpretierbaren Begriffen wie klares Wesen und vernünftigem Beutetrieb die wirklichen Anforderungen vernebelt.
Meine Sheela hat ein klares Wesen, will sagen, sie weiß was sie will. Wenn ich um ca. 22 Uhr die Abendrunde mit den Hunden mache, dann geht sie, seit ich ihr die Angst vor der Dunkelheit genommen habe, freudig mit. Doch wenn ich morgens um 1 oder 2 Uhr die Runde vor dem Schlafengehen mache, dann will sie nicht. Sie bleibt einfach liegen und macht mir damit klar, ich kann mit Victor solo gehen.
Sie geht jeder Katze, Ratte oder Eichhörnchen hinterher. Hat also Beutetrieb, doch ob dieser vernünftig ist, bezweifle ich, denn Katzen, Ratten und Eichhörnchen wissen sich sehr gut vor Verfolgung in Sicherheit zu bringen.

Was verstehst Du bei dem Wort Wesens und Beutetrieb nicht? Welche Anforderungen braucht es Deiner Meinung?

Doch nochmals zu den Hunden, deren Ausbildung, aus welchen Gründen auch immer, abgebrochen wird:
Wir hatten hier im Forum mal einen Tread über einen Alano mit abgebrochener Ausbildung, welcher seiner Berteuerin den Arm abbiss. Wir dikutierten über einen Wachhund, der seinen Hundeführer anfiel.
Mir zeigt das immer wieder, dass solche Ausbildung einfach gefährlich ist.
Ciao Erwin
Auch das ist ein großer Schmarrn! Wie kann es sein, daß Hunde wie in dem Video ständig gestreichelt werden können und danach sollen sie Bestien werden. Es wird am Sack und an der Beißwurst aufgebaut, also ist jeder, der mit diesen Mitteln spielt einer der Hunde gefährlich macht, laut Deiner Aussage.

Zu mir ins Haus, Auto, Wohung,.... kannst Du jeder Zeit alleine rein kommen und meine Hunde würden sich nur freuen. Von wievielen Privathunden kann man das sagen? Hast Du Dich schon mal mit Beißstatistiken beschäftigt. Die meisten Unfälle sind in der Familie wegen falscher Haltung der Hunde und nicht wegen VPG, also sage ich jetzt, da ich mich jetzt auf Dein denken umgestellt habe, alle Hunde sind gefährlich, die in der Familie gehalten werden!

Erwin, ich werde Dich und andere Gegner nie überzeugen können, aber Eure Argumente sind nicht mal heiße Luft und bestehen noch nicht mal den leisesten Windhauch.

lg

mechelaar
 
ich beschäftige meinen Hund lieber damit Leckerli zu suchen, also Schnüffelspiele und ihm die verschiedensten Plätze zu zeigen.
Ich finde es einfach nur krank die Hunde auf irgendeine Beute aufzuhetzen und dann zu sagen : Wow bin ich ein toller Hecht, da habe ich meinem hund beigebracht ganz fies zuzubeißen und wenn ich will lässt er wieder los.
Das wäre so als ob ich meinen Kindern zeige mit welchen Schlägen man einen Menschen am schnellsten umbringen kann. ich sage dann : Kinder, Kinder, Ihr könnt ja jetzt einen menschen umbringen, aber bitte macht das nicht, außer wenn ich euch das sage !
Das ist in meinen augen einfach nur Machtgeilheit !
Ein Hund ist ein Hund und sollte nicht als Waffe zweckentfremdet werden.
Warum ist denn der Schäferhund ganz weit oben in der Beißstatistik ?
Schutzdienst, meinetwegen auch VPG wie das heute so schön heißt.
Durch Schutzdienst wird die Agression gesteigert, ganz klar.
Das muss ich bei meinem Hund nicht haben. Mein Hund ist ein Freund, ein Familienmitglied und kein Tennisschläger oder Sportwagen den man tunen und tieferlegen kann !
 
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