Farbige Hundesteuermarken in Leipzig
Der Hundebesitzer, dessen Vierbeiner Mitte November in Wurzen(Leipzig)für Aufregung sorgten, wurde für Dienstag in die Stadtverwaltung bestellt. In der Kämmerei soll er seine beiden Schäferhunde anmelden. Die Hunde hatten einen 33-Jährigen attackiert und durch Bisse verletzt. Der Tierhalter wollte den Mann, der seine vierjährige Tochter vor den Übergriffen der wütenden Hunde geschützt hatte, überreden, von einer Anzeige Abstand zu nehmen. Durch den Vorfall wurde das Ordnungsamt darauf aufmerksam, dass für die Schäferhunde keine Steuern gezahlt werden.
Der Hundehalter - so Werner Seichter, Sprecher der Stadtverwaltung - habe die Tiere am Dienstag in der Kämmerei anzumelden. Mit Kaufverträgen und Impfausweisen sei zu belegen, seit wann er sie habe. Sei der Handel per Handschlag abgeschlossen worden oder die Hunde zugelaufen, müsste das der Halter "glaubhaft versichern". Die Angaben würden überprüft. Steuernachzahlungen seien bis zu einem Vierteljahr nach dem "Familienzuwachs" legitim. Für den ersten Hund sind dabei jährlich 80 Mark, für den zweiten 120 Mark hinzublättern.
In diesem Zusammenhang erinnert Seichter auch daran, dass die Halter von American Staffordshire Terrier, Bullterrier oder Pitbull bis zum 31. Dezember Gelegenheit haben, die Haltung dieser Tiere anzugeben. In der Vergangenheit wurde bei der Anmeldung nicht immer die Hunderasse eingetragen. Ab 1. Januar ist für Tiere der drei als potenziell gefährlich eingestuften Gruppen eine Erlaubnis nötig. Formulare liegen im Stadthaus bereit. Ausgefüllt werden sie an die zuständige Behörde, das Landratsamt, weiter geleitet.
Künftig müssen Hundebesitzer mit einer nunmehr farbigen Plakette am Halsband ihrer Vierbeiner in der Öffentlichkeit zeigen, dass sie ihre Steuern für das laufende Jahr gezahlt haben. "Wir werden jetzt mit Nachdruck darauf achten. Für 2001 haben wir rote Marken gekauft. Wir glauben, dass wir so zum Abbau der Dunkelziffer von Leuten beitragen, die sich um die Steuern drücken", hofft Seichter. Die roten runden Blechmarken werden ab 8. Dezember an diejenigen geschickt, die ihre Hundesteuer bezahlt haben.
Der Hundebesitzer, dessen Vierbeiner Mitte November in Wurzen(Leipzig)für Aufregung sorgten, wurde für Dienstag in die Stadtverwaltung bestellt. In der Kämmerei soll er seine beiden Schäferhunde anmelden. Die Hunde hatten einen 33-Jährigen attackiert und durch Bisse verletzt. Der Tierhalter wollte den Mann, der seine vierjährige Tochter vor den Übergriffen der wütenden Hunde geschützt hatte, überreden, von einer Anzeige Abstand zu nehmen. Durch den Vorfall wurde das Ordnungsamt darauf aufmerksam, dass für die Schäferhunde keine Steuern gezahlt werden.
Der Hundehalter - so Werner Seichter, Sprecher der Stadtverwaltung - habe die Tiere am Dienstag in der Kämmerei anzumelden. Mit Kaufverträgen und Impfausweisen sei zu belegen, seit wann er sie habe. Sei der Handel per Handschlag abgeschlossen worden oder die Hunde zugelaufen, müsste das der Halter "glaubhaft versichern". Die Angaben würden überprüft. Steuernachzahlungen seien bis zu einem Vierteljahr nach dem "Familienzuwachs" legitim. Für den ersten Hund sind dabei jährlich 80 Mark, für den zweiten 120 Mark hinzublättern.
In diesem Zusammenhang erinnert Seichter auch daran, dass die Halter von American Staffordshire Terrier, Bullterrier oder Pitbull bis zum 31. Dezember Gelegenheit haben, die Haltung dieser Tiere anzugeben. In der Vergangenheit wurde bei der Anmeldung nicht immer die Hunderasse eingetragen. Ab 1. Januar ist für Tiere der drei als potenziell gefährlich eingestuften Gruppen eine Erlaubnis nötig. Formulare liegen im Stadthaus bereit. Ausgefüllt werden sie an die zuständige Behörde, das Landratsamt, weiter geleitet.
Künftig müssen Hundebesitzer mit einer nunmehr farbigen Plakette am Halsband ihrer Vierbeiner in der Öffentlichkeit zeigen, dass sie ihre Steuern für das laufende Jahr gezahlt haben. "Wir werden jetzt mit Nachdruck darauf achten. Für 2001 haben wir rote Marken gekauft. Wir glauben, dass wir so zum Abbau der Dunkelziffer von Leuten beitragen, die sich um die Steuern drücken", hofft Seichter. Die roten runden Blechmarken werden ab 8. Dezember an diejenigen geschickt, die ihre Hundesteuer bezahlt haben.