Fairer Wesenstest in NRW

Ich muss fairerweise dazu sagen, dass dieses andeuten von Schlägen nur gemacht wird, wenn der Prüfer meint, Potenzial endeckt zu haben.

Shila hat schon beim dominanten Auftreten und starren fixieren . Und Die Prüferin wollte einfach wissen wann der punkt kommt, an dem shila nach vorne geht.

Das wird also nur gemacht, wenn der hund schon bei der Anbindesituation "Potenzial" (so hat es die Prüferin genannt ) zeigt, durch grummeln o.ä.
 
  • 29. März 2024
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Hi Katja23 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Chicca ist bei der Vereinsamung mit Provokation auch nach vorne gegangen und auch wir haben die Maulkorbbefreiung bekommen, weil sie so nicht reagiert hat als ich dabei war.

Unser Test war auch in Köln bei Frau Dr. Lechtenböhmer.
 
Chicca ist bei der Vereinsamung mit Provokation auch nach vorne gegangen und auch wir haben die Maulkorbbefreiung bekommen, weil sie so nicht reagiert hat als ich dabei war.

Unser Test war auch in Köln bei Frau Dr. Lechtenböhmer.

Den Test kriegt man hin oder ?:)

Finde ich zumindest...
 
Ich denke auch das man den Test hinbekommt.
Wir haben uns noch nicht einmal darauf vorbereitet.

Aber Pit, Staff und Co. bietet für den Wesenstest auch einen Vorbereitungskurs an.


Und für die Leinenbefreiung/Freilauf durften wir uns sogar nen Hund aussuchen, wo ich denke das es mit Chicca am unproblematischsten läuft.
 
@ angel: Das hört sich sehr gut und machbar an. :) Das einzige, was ich davon üben müsste, wäre das mit dem anbinden und dass dann jemand fremdes auf ihn zukommt. Aber ich denke, das kriegen wir ganz gut hin. Wird am Anfang des Testes auch der Chip mit dem Gerät abgelesen? Ich werde dann mal Kontakt mit Herrn Gesang aufnehmen. Danke für den Tipp.
 
ja, die lesen auch den chip ab, damit halt sicher ist, das es wirklich der zum test gemeldete hund ist.

ansonsten, wie du schon gesagt hast, einfach anrufen, die sind sehr nett da beim veterinäramt bonn ;)
 
Aber nicht mit einem Hund, der auch nur ansatzweise unsicher bis ängstlich ist. Ich schrieb ja, dass Shiwa damit auch absolut kein Problem hatte. Die hat sich kurz erschreckt und alles war wieder gut. Für Lilou war das Folter dort. Ich hab Rotz und Wasser geheult, was sie meinem Mädchen angetan haben...

In meinen Augen wurde da viel zu wenig differenziert, warum ein Hund aggressiv reagierte. Sie hatten eine Standardmethode und die wurde für alle Hunde eingesetzt "weil das zu 99% klappt" - wie man mir auf Nachfrage sagte. Da wurde nicht differenziert zwischen Offensiv- und Defensivaggression. Also zumindest nicht von allen Trainern. Die beiedn Frauen (J. und M. zu meiner Zeit) waren deutlich umsichtiger als die Trainer H. und W., die Lilou wirklich nachhaltig geschadet haben.

AQber ganz unabhängig davon, wie der individuelle Hund damit umgeht, ich finde es trotzdem eine Unverschämtheit, was da verlangt wird. Ich habe in 4 Städten Wesenstests mitgemacht/angeschaut. Iserlohn war der mit Abstand härteste Fall. Da sind Situationen bei, die haben in einem Test nix verloren, da muss kein Hund ruhig bleiben in meinen Augen. Gut, da kann die HuSchu nix dazu, wenn das so verlangt wird. Als ich nämlich hinging und klar stelte: "DIESE Übung macht ihr mit meinem Hund NIE wieder!" waren sie irritiert und meinten eben nur, dass das aber eben verlangt würde... Trotzdem, in meinen Augen tierschutzrelevant.

ich seh das auch so. Generell wurden die alten Hundeplatzmethoden benutzt...
(bei den Trainerinnen war ich NIE...nur bei H.) Ich selber hatte mit dem Test ein Problem weil ich in keiner Weise Alltagstauglichkeit da geprüft sehe...
Die Vereinsamung lief übr zu meiner Zeit (2005-200:cool: nicht mehr so krass ab wie Natalie beschrieb. Der Hund wurde angebunden und ein Mensch lief hinkend, dann komisch drohend, dann sich über den Hund beugend vorbei...das war alles...

Wurfketten wurden gerne eingesetzt z. B. bei Aggression gegen andere Hunde,´in meinem Beisein aber nicht beim Test. Vielleicht haben die das geändert.
Diesen ganz krassen Test habe ich bisjetzt nur gehört, wenn ein Hund bereits einen Beißvorfall hatte und die Einschläferung droht, da reizen die den bis zum Äußersten und kucken ob der Hund nach vorne geht...(wir hatten das in einem Baumann-Thread z. B.)
 
Also die Wurfketten wurden bei mir auch nicht im Test selbst aber eben zur Vorbereitung genutzt.
Im Test (und entsprechend bei jeder Übung) waren zwei Situationen, die ich absolut indiskutabel finde.

Beide in Vereinsamung, was sie ja gerade so brutal macht. Die Hunde werde alle nebeneinander (an so Drahtschlingen mit Karabinern, etwa 50-60 cm lang und so, dass sie einander nicht erreichen können, aber eben schon in einer Reihe). Diese Drahtschlingen waren entweder direkt vor einem Baugerüstzaun oder sogar direkt am Zaun selbst befestigt. Dann gingen fremde Hunde, fremde Menschen etc. daran vorbei - soweit alles völlig ok.

Aber dann ging einer der Trainer frontal auf die Hunde zu, beugte sich über sie und rüttelte fest und schnell am Bauzaun, was zu einem sehr lauten und plötzlichen Schäppern unmittelbar hinter dem sehr kurz festgebundenen Hund führte, der keine Chance hatte auszuweichen und über den der fremde Mann zum Rütteln auch noch drüber gebeugt stand! Wenn die Leine des Hundes direkt am Zaun angebunden war, bedeutete das Rütteln sogar noch ein Zerren an der Leine, die ja auch am Halsband des Hundes fest war. Bei all dem ist der Besitzer außerhalb der Sichtweite. Ich finde das UNGLAUBLICH!
Hinzu kommt noch, dass die Hunde ja jeweils sehen und hören, dass dies mit den vorherigen Hunden geschieht und sich richtig schön aufheizen können. Man begünstigt Wehr- bzw. Rudelverhalten mit diesem Aufbau. Wäre Lilou allein angebunden gewesen wäre es schon schwierig genug gewesen. Bis sie aber an der Reihe war, war sie vor Angst schon halb abgedreht.

Lilou ist sehr ängstlich, sie hat versucht auszuweichen, beschwichtigt, dann gedroht (gebellt, gefletscht). Das hat keine Abkehr des Trainers bewirkt und da ist sie ihm nach dem Rütteln in den Rücken gesprungen und hat sein T-Shirt zerrissen. Das Ergebnis war, dass ein zweiter Trainer dazu kam und während der erste immer wieder den Hund bedrohte, sich über ihn beugte und am Zaun rüttelte, warf der andere die ganze Zeit mit Wurfketten und schrie Lilou an bei jeder Drohgebärde. Ich stand heulend am Zaun und wurde nicht zu ihr gelassen, weil ich die Übung kaputt machen würde.
Das Ergebnis dieser Übung war ein Hund, der vorher misstrauisch ggü. fremden Männern, aber nicht aggressiv war und der nun in Folge dieser Behandlung nach fremden Männern schnappte und bei lauten, metallischen Geräuschen in Angststarre verfiel. Wir haben 6 Wochen vom Training ausgesetzt und mehrfach täglich in Eigenregie geübt, indem wir POSITIV gearbeitet haben. Füttern durch einen Metallzaun, an dem zunehmend lauter gerüttelt wurde. Füttern mit Schlüsselbund in der Hand. Spielen am Metallzaun und zwischendurch dagegen stoßen, fremde Männer bitten, den Hund aus der Hand zu füttern usw.
SO haben wir es geschafft, dass sie diesen Testteil letztlich doch bestanden hat, ich denke aber auch nur, weil sie als erste in der Reihe angebunden war und es dann quasi vorbei war, ehe sie überhaupt richtig begriffen hatte. Ich habe die Trainer mehrfach darauf angesprochen, ob sie diesen Weg, einen angstaggressiven Hund (der Angst vor Merallgeräuschen hat!) mit Wurfketten zu malträtieren, für de richtigen halten und nur die Antwort bekommen, dass man das mit allen Hunden so macht und das in 99% der Fälle funktioniert. Lediglich eine Trainerin sagte damals zu mir: "Deinen Hund darf man nich so hart anfassen, der hat ja mehr Schiss als Vaterlandsliebe". Das hatte aber auch das Verhalten der anderen Trainer keine Auswirkungen.

Die zweite Situation, in der Lilou für mich völlig überraschend NICHT nach vorne ging (ich hätte es ihr bei Leibe nicht vedenken können!), sondern nur völlig panisch rückwärts rannte, sich auf den Rücken warf und einnässte, war eine andere Vereinsamung. Wir mussten den Hund aus der Hand einem der Trainer geben und aus dem Blickfeld treten. Dann schloss sich ein Kreis von ca. 6 Menschen sehr eng um den Hund, alle dem Hund zugewendet udn so eng, dass der Hund zwischen den Menschen nicht durchschauen konnte. Dabei wurde der Hund mit Knien angerempelt, an sehr kurzer Leine gehalten und dann haben sich alle gleichzeitig über den Hund zusammengebeugt und losgeschrien "HEY!" Z.t. direkt auf den Hudn runter, z.T. in die Luft. Lilou ist rückwärts mit solcher Kraft zwischen den Beinen der Leute rausgesprungen, dass fast einer umgefallen ist, hat sich auf den Rpcken geworfen und war völlig fertig.
UND selbst Shiwa hat sich da erschrocken!!! Und um Shiwa zu erschrecken, musste man sich echt was einfallen lassen!!! Die war so souverän. Der Unterschied war nur, dass Shiwa sofort nach aufhören des Brüllens wieder freundlich war und sich schwanzwedelnd durchknuddeln ließ von den selben Leuten und Lilou nur noch misstrauisch war und möglichst schnell weg wollte...
Ich habd für den Test darum gebeten, dass wenigstens nicht all zu laut gebrüllt wird und da diese Situation davon einer der Trainerinnen geführt wurde, haben sie darauf tatsächlich Rücksicht genommen. Beim Training vorher allerdings nicht.

Im Übrigen war zu meiner Zeit dort ein Dalmatiner dabei, der in der Situation aggressiv reagierte und schon sehr sehr lange zum Training kam (über ein Jahr). Und anstatt mal was am Traininskonzept zu ändern wurde dieser Hund Woche für Woche wieder in die Situation gewzungen und zum Schutz der ihn bedrängenen Menschen wurde ihm vorher halt ein Maulkorn umgelegt :rolleyes:

Mir soll doch mal bitte jemand erzählen, wann ein Hund im Alltag solchen Situationen ausgesetzt ist...
 
ja Natalie, diesen ominösten Kreis hatte ich damals schon total erschreckt beschrieben. Es hat für mich NICHTS mit einer Alltagssituation zu tun. Bei mir waren es mehr als 6, teilweise mehr ca. 15 Menschen die in dichtgedrängten 2 _Reihen um die Hunde standen...
ich habe damals immer gesagt, dass meine nervenstarke Chowhündin, die in ihren 16 Jahren nie auffällig war in dieser Situation gebissen hätte. Tja, gibt es eine Alternative? kann man einfach in einer anderen Stadt den Test machen??? staffmama ist gerade in der Situation, ich bin gespannt, was sie zu berichten hat.
 
@ Natalie: Der Test in Iserlohn und die Vorbereitung darauf läuft noch genau so ab wie früher. Das ist auch der Grund, warum ich darum gebeten hatte, mir diese Hundeschule nicht zu empfehlen. Ich war Mitte dieses Jahres mit Rocco da, hab 3 Stunden mitgemacht und Rocco und ich waren fix und alle. Ich hab darauf aufmerksam gemacht, dass Rocco Probleme mit fremden Männern hat, sehr unsicher ist und aus seiner Angst heraus nach vorne geht. Als ich dann darum bat, ob wir nicht erstmal etwas daran arbeiten können, dass er Vertrauen zu den Trainern fassen kann, hieß es nur lapidar: "Nein, das bringt doch nichts. Wir machen dass hier immer so und zu 99 % klappt das auch." Toll, mein Hund ist dann halt die 1%-Ausnahme. :/ Das waren auch die Gründe, warum wir da nicht mehr hinfahren: 1. weil man da in keiner Weise bereit ist, individuell auf das Mensch-Hund-Gespann einzugehen, weil nur samstags trainiert wird, was für mich ein ganz normaler Arbeitstag im Betrieb ist und wir (mein Freund, Rocco und ich) haben uns da einfach nur unwohl gefühlt.

Deswegen hab ich mich jetzt dazu entschlossen auch bis zu 200 km zu fahren, um den Wesenstest mit Rocco abzulegen. Ich möchte halt möglichst genau wissen, was auf uns zukommen wird, damit ich alles mit ihm üben kann.
 
Ich nehme man an, ihr seid alle Autofahrer und nutzt Treppen statt Aufzug! :D

Die Kreissituation kann bei einer Bus- oder Zugfahrt, sowie im Aufzug passieren, natürlich ohne schreien, das aber nur bei charakterstarken Hunden angewendet wird. Ich habe die Übungen mitgemacht und es wurde oftmals nur ein Hauch geflüstert.

Die Zaunsituation ist ebenfalls möglich, natürlich nur bei schlechten Haltern, die eventuell in die Lage kommen ihren Hund irgendwo anzubinden und in einer kurzen Abwesenheit oder Ablenkung, jemand anders sich am Zaun zu schaffen machen könnte.

Beim Team Test wird der Hund auch angebunden und der Prüfer lässt seine Mappe fallen, bei der BH wurde geschossen - so weltfremd ist das also alles gar nicht!
 
naja, du warst nicht dabei...Natalie und ich erzählen von Iserlohn, du auch???
in der Kreissituation umschließt dort der Kreis den Hund, wird immer enger, Herrchen oder Frauchen ist übr NICHT in der Nähe...dann beugen sich alle über den Hund, d.h. der Kreis wird nach oben geschlossen und wirkt äußerst bedrohlich für den Hund. Auf ein Kommando des Trainers reißen ALLE ihre Arme hoch, springen hoch und schreien aus vollem Hals!!!

DAS passiert vielleicht bei einem Fußballspiel wo aber kein vernünftiger HH seinen Hund mitnimmt..
 
Sorry, aber ich bin in meinem Leben schon oft mit Aufzug gefahren und so eine Situation gab es da noch NIE. Es ging nicht darum, auf engem Raum mit Hunden zu stehen!

Es ging darum, dass der Hund OHNE Anwesenheit oder auch nur Blickkontakt zum Halter EINGEKESSELT wurde, dabei von mehreren Seiten angerempelt, von einer FREMDEN Person an kurzer Leine dabei gehalten bzw. am Boden gehalten wurde und dann auch noch alle losgebrüllt haben.
Und dass das nur bei charakterfesten Hunden gemacht wurde ist eine glatte Lüge. Es wurde bei der sher ängstlichen Lilou gemacht, beim hund von GabberGirl, bei dem Dalmatiner, der da immer aus Angst nach vorne ging... Das ist einfach Standardprozedere und selbst als ich ausdrücklich darum bat, nicht so laut zu schreien, war die Lautstärke von Flüstern weit entfernt :rolleyes:

Und nein, ich pflege meinen Hund nicht alleine in einem absolut vollbesetzen Fahrstuhl fahren zu lassen. Davon ab, dass ich noch NIE in meinem Leben in einem Fahrstuhl gefahren bin, in dem es ähnlich eng war, wie für den Hund in dieser Testsituation. Das würde ich meinem Hund nämlich tatsächlich nicht zumuten und dann eine Fahrstuhltour abwarten oder die Treppe nehmen. Und wenn ich ihn tragen müsste...

Die Zaunsituation ist tatsächlich rein theoretisch denkbar. Da müsste viel Pech zusammen kommen, ein blöder Halter, der seinen ängstlichen Hund allein am Zaun anbindet und jemanden, der bewusst hingeht udn diesem Hund droht, in provoziert und am Zaun rüttelt etc. Das muss man sich ja bei einem fremden Hund auch erstmal trauen... Aber ja, das ist denkbar.

Wobei welcher verantwortungsvolle Halter würde deinen ÄNGSTLICHEN Hund denn so anbinden und aus den Augen lassen? Und es kann ja nun nicht Sinn und Zweck eines solchen Tests sein, jegliche theoretische Idiotien verantwortugsloser Halter durchzuspielem... Das wäre ja ein Fass ohne Boden. So ein bisschen Mitdenken darf man von Hundehaltern schon erwarten statt alles auf dem Rücken der Hunde auzutragen. Immerhin ist es eine Hund-Halter-Prüfung...
 
Ich nehme man an, ihr seid alle Autofahrer und nutzt Treppen statt Aufzug! :D

Die Kreissituation kann bei einer Bus- oder Zugfahrt, sowie im Aufzug passieren, natürlich ohne schreien, das aber nur bei charakterstarken Hunden angewendet wird. Ich habe die Übungen mitgemacht und es wurde oftmals nur ein Hauch geflüstert.

Die Zaunsituation ist ebenfalls möglich, natürlich nur bei schlechten Haltern, die eventuell in die Lage kommen ihren Hund irgendwo anzubinden und in einer kurzen Abwesenheit oder Ablenkung, jemand anders sich am Zaun zu schaffen machen könnte.

Beim Team Test wird der Hund auch angebunden und der Prüfer lässt seine Mappe fallen, bei der BH wurde geschossen - so weltfremd ist das also alles gar nicht!

Das klingt ja fast so als würdest du den Test in Iserlohn befürworten !

Was ist daran denn realistisch? Im wahren Leben rempelt niemand meinen Hund an oder schreit ihn an und wenn er es versuchen sollte werde ich schützend vor meinem Hund stehen und das ist hier doch gar nicht gegeben ! Hier darf ich nicht bei meinem Hund sein ! Und du findest da muss ein Hund durch? Ein Hund muss sowas abkönnen oder wie? Diese Test´s sind absolut unrealistisch und für keinen Hund ist es Normalzustand und es ist auch kein Normalverhalten wenn der Hund nicht schnappt! Denn wenn er nicht weg kann, weil er angebunden wird und sein erfrieren ignoriert wird, dann hat er eigentlich nur die Chance nach vorn zu gehen und als Hundehalter solltest auch du das wissen! Denn mehr Möglichkeiten als Flucht, Erstarren, und Verteidigung hat ein Hund nicht und wenn man ihm zwei nimmt, dann hat er nur noch eine übrig! Und jeder der behauptet ein Hund wäre unnormal wenn er sich in solch einer Situation so verhält, der hat einfach null aber auch wirklich absolut gar keine Ahnung von Hunden. Jeder sollte eigentlich wissen wie ein normaler Wesenstest aufgebaut sein müsste und das hat mit dem Theater in Iserlohn nun wirklich nichts mehr zu tun! Bedrohung ja, aber sobald der Hund sich zurückzieht hat auch der Tester sich zurückzuziehen ! Sonst schaffen die ja gestörte Hunde und das kann ja wohl nicht Sinn eines Wesenstests sein das der Hund danach gestört durch die Welt rennt oder wie?
 
@ Natalie und shayna: Ihr sprecht mir aus der Seele. Ich HABE die Wahl, ob ich meinen Hund irgendwo anbinde, oder nicht. Und da ich weiß, dass Rocco damit so ein Problem hat, wenn er auf sich alleine gestellt angebunden wird, lasse ich es einfach. Und nein, ich fahre auch keinen Aufzug mit ihm, es gibt überall Treppen und die werden dann halt genutzt. Und ansonsten gehe ich halt sehr vorrausschauend spazieren, wenn ich sehe, dass uns sein pöbelnder Erzfeind, ein Betrunkener oder ein wild mit einem Regenschirm rumwedelder Mann ;) entgegen kommt, weiche ich halt vorher aus und stelle mich auch falls nötig schützend vor meinen Hund. Ich kenne meinen Hund, weiß wovor er Angst hat, wie er darauf reagiert und habe ihn so unter Kontrolle, das niemandem etwas passieren kann. Es steht mir ja auch frei, das wenn doch mal eine Situation ist, in der es "brenzlich" werden könnte, wie z.B. beim Tierarzt, im Bus, etc., ich ihm einfach wieder zum Schutz einen Maulkorb aufsetze. Aber ich möchte einfach, dass er auch ohne Maulkorb laufen, mit Stöckchen spielen, apportieren und einfach nur glücklich sein darf und ehrlich gesagt möchte ich auch lieber 90 statt 696 € Steuern zahlen. ;) Wir waren jetzt eine Woche in Niedersachsen, wo Rocco keinen Maulkorb tragen müsste; so glücklich habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. Ungehindertes Schnuppern, Bälle apportieren, Stöcke aus dem Wasser holen, Leckerlis fangen, es war einfach nur toll. Wir haben ihn überall mit hingenommen, in die Stadt, zum Eis essen, zu Bekannten in die Ferienwohnung, etc. Wir hatten nicht ein einziges Mal Probleme mit Rocco, er war einfach glücklich und ausgelastet und bei kleinen Unsicherheiten reichte ein Kommando, ein Blick zu uns und alles war gut. Deswegen werde ich alles dafür tun, dass er auch bei uns endlich so glücklich sein kann. :)
 
Und dass das nur bei charakterfesten Hunden gemacht wurde ist eine glatte Lüge.
Diese Aussage ist wieder einmal typisch Natalie, andere Meinungen werden nicht akzeptiert! Das Thema hat sich damit für mich erledigt.
 
Und dass das nur bei charakterfesten Hunden gemacht wurde ist eine glatte Lüge.
Diese Aussage ist wieder einmal typisch Natalie, andere Meinungen werden nicht akzeptiert! Das Thema hat sich damit für mich erledigt.

Nein, es ist schlicht FAKT. Da geht e snicht um Meinungen! Wenn du sagst, 2+2 = 5 bleibt das falsch, das kann noch so sehr deine Meinung sein ;)
Denn ich habe ganz spontan 3 (sehr) ängstliche Hunde - daruner meinen eigenen! - nennen können, bei denen das ohne Rücksicht gemacht wurde! Sowohl im Training als auch im Test! Zwei andere Forumsuserinnen hier haben das bestätigt, z.t. auch für ihre eigenen Hunde. Also ist deine Aussage falsch.

Du hättest sagen können: "Solange ICH dabei war, hab ich nicht GESEHEN, dass es bei nicht-souveränen Hunden gemacht wurde". Diese Aussage könnte ich dir nicht widerlegen und dürfte sie demnach nicht als Lüge bezeichnen. Die pauschae Aussage aber, sowas würde nicht geschehen - da reicht EIN widerlegendes Beispiel, um diese als falsch zu entlarven. Und sogar hier im Strang hatten wir davon mehrere. Und wenn du sie so pauschal tätigst, lügst du. Weiß nicht, was es da zu diskutieren gibt.

Wenn das "typisch Natalie" ist, liegt das nicht daran, dass ich keine anderen Meinungen akzeptiere, sndern vielleicht an meiner Fähigkeit zum logischen Denken und Meinungen und Fakten zu unterscheiden ;) Deine MEINUNG mag sein, dass der Test in Ordnung so ist und ein Hund das abkönnen muss. Das sei dir unbenommen. FAKT ist, dass es eben nicht nur mit charakterfesten Hunden gemacht wird. Ich behaupte nicht, dass du lügst und NIE Rücksicht genommen wird. Du kannst nicht behaupten, dass es immer getan wird (was die Aussage impliziert, es würde NUR bei charakterfesten Hunden gemacht).
WENN dem so wäre, würde nicht dem Dalmatiner für diese Übung immer ein Maulkorb umgelegt werden müssen, weil die Gefahr besteht, dass er (wieder) in die Beine beißt aus Angst :unsicher:

Ich war übrigens auch nicht grad nur 3 mal, sondern über längeren Zeitraum (viele Monate) da. Wir haben dort auch unabhängig vom Wesenstest Hundeschulstunden genommen, die aber von den Frauen geleitet wurde und mit denen wir dann auch zufrieden waren. Aber diese Samstage zur Vorbereitung auf den WT - das war nix! Also für Lilou gar nix, für Shiwa war's ok, aber Spaß sah auch anders aus. Und Shiwa hat an sich ern gearbeitet, aber anbrüllen und einkesseln lassen hat selbst sie - und sie gehörte wahrlich zu den souverästen Hunden, die ich kenne/kannte - nie genossen...

Leider ziehst du dich ja beleidigt aus dem Feld zurück statt mal auf die hier vielfach beschriebenen Szenarien (Wurfkette auf einen ängstlichen Hund und Co.) einzugehen... Findest du das nicht verkehrt? Hältst du das für Erfindung? Ist das für dich nicht diskussionswürdig? Ich stimme da den anderen zu, das sind ganz ganz alte Methoden, die haben in einer Tierheimhundeschule der heuten Zeit nix zu suchen...
 
gabbergirl, versuch irgendwie, ob du den test beim veterinäramt bonn machen kannst, der ist echt easy.

ich hatte ja auch einen angsthund und mir wurde damals von einem hundetrainer von diesen tests abgeraten, da er nachhaltige schäden beim bienchen hinterlassen kann.

als die stadt die steuern dann erhöht hat letztes jahr, wusste ich erst nicht, was ich machen sollte, habe dann aber beim veterinäramt bonn angerufen und mit dr. gesang gesprochen und der hat mir versichert, ich sollte mir keine sorgen machen, den ganzen klumpatsch mit von wegen kinderwagen und weiss der geier würde er gar nicht abfragen, da er davon ausgeht, das normale menschen ihre hunde nicht in oder an anderer leuts kinderwagen springen lassen.

und, wie schon gesagt, die biene hat den test ohne probleme bestanden, hatte anschließend keinen seelischen knacks und wir haben die befreiung und damit die normale besteuerung bekommen :love:
 
Hi Angel,

danke, das ist wirklich gut zu hören. Wenn deine Biene den bestanden hat, dann packt Rocco das auch. :D
Werde nächste Woche dann mal Kontakt mit Herrn Gesang aufnehmen. Soll ich einfach beim Veterinäramt Bonn anrufen und mich mit ihm verbinden lassen? Oder hast du vielleicht eine Durchwahl zu seinem Büro?

LG Anja
 
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