Wir haben auch so einen Springer und ich möchte ihn nicht missen. Gerade für größere Strecken, wenn der Hund zwangsläufig an die Leine muss da Straße o.ä., unbezahlbar. Allerdings kann ich für meinen Hund zumindest nicht behaupten, dass wir an anderen Hunden einfach vorbei radeln können. Bei absoluten Erzfeinden funktioniert das nicht. Da springt sie mir notfalls auch ins Rad.
Da geht dann nur anhalten und aussitzen, aber das eher selten. Bei "normalen" Hundebegegnungen geht es meist gut, sodass sie zwar kläfft und an der Leine zerrt, aber mehr auch nicht.
Mich hat es jedenfalls mit Springer noch nie vom Rad geholt.
Wir haben aber mit dem Radfahren ein anderes Problem. Wenn wir wirklich große Touren machen, auch mal mehrere Tagestouren hintereinander á 50-70 km, schafft sie das natürlich nicht bzw. nervt uns auf Dauer das langsame Hundetempo.
Daher hatten wir zeitweise einen Korb für den Gepäckträger und einen Fahrradanhänger. Beides wieder abgeschafft. Sie kämpft, um dort wieder heraus zu kommen plus absolut nerviges Quietschen und Bellen, auch über Stunden.
Das "Kämpfen" gegen Anhänger und Co lässt sich mit viel Arbeit abstellen, Quietschen und Bellen leider nicht. Ihr Problem dabei: Sie ist nicht mehr die Erste.
Mittlerweile haben wir zum Kindertransport ein Lastenfahrrad mit vor dem Lenker befindlichen Kasten, in den auch der Hund passt. Da drin fährt sie super gern mit, weil sie ja die Erste ist.
Aber wehe, wir machen eine Tour mit mehreren Leuten und jemand fährt vor uns. Da wird gequietscht, gebellt und notfalls sogar bei der Fahrt rausgesprungen.
Hat jemand eine Idee, wie man dieses Problem angehen könnte? Wir haben mittlerweile resigniert und nehmen sie zu solchen Touren mit mehreren Personen nicht mehr mit.