Ich bin da etwas unschlüssig ..., zwar ist Datenschutz wichtig, aber:
Es wird Niemand gezwungen FB beizutreten. Somit steht es Jedem frei zu akzeptieren oder eben nicht.
Das ist bei jugendlichen ein wenig anders. Da entsteht durchaus sozialer Druck, wenn man nicht dabei ist, wobei viele Jugendliche heutzutage den "Unterschied" zwischen On- und Offline gar nicht mehr verstehen. Die beiden sozialen Raeume sind keine getrennten.
Ich sehe das aehnlich und verstehe mich mich selbst ja auch als "digital native", obwohl ich eigentlich 10-15 Jahre zu alt fuer diese Bezeichnung bin. Will sagen, ich mache fuer mich absolut keinen Unterschied zwischen Off- und Online-Kontakten. Netzkommunikation ist fuer mich ein ganz normaler Bestandteil sozialer Interaktion, das war auch schon so, als ich noch keine 400km von allen meinen alten Freunden entfernt lebte. Ich bin sowohl beruflich als auch privat quasi 24/7 online, sei es mit Note- oder Netbook auf der Couch, Smartphone am Bett, am Arbeitsplatz. Mich ohne Netz gibt's quasi nicht, und die Konsequenz die ich schon vor Jahren daraus gezogen habe, ist strikt "Post-Privacy" zu leben.
Allerdings trinke ich quasi keinen Alkohol und haette auch niemanden, der mich dann strack mit bepisster Hose auf der Couch liegen sehen koennte, insofern ist das Risiko fuer mich eher gering
Zurueck zum Datenschutz, ist das dann natuerlich schon bloed, wenn man aufgrund sozialen Drucks oder um das Risiko von Ausgrenzung zu vermeiden, AGBs eines kommerziellen Unternehmens zustimmen muss, die durchaus fragwuerdig sind.
FB und Konsorten ist nicht lebensnotwendig (spreche aus Erfahrung, lebt sich gut ohne).
Das ist ganz sicher so, wenn das eigene soziale Umfeld sich auf offline beschraenkt. Aber es kann eben auch eine enorme Bereicherung sein...