E
Ev
... wurde gelöscht.
Das Fabelwesen "Kampfhund" - eine Schöpfung "kranker" Journalisten- und
Politikerhirne ...
Im thüringischen Innenministerium entstand im Rahmen der Verbreitung der
"Thüringer Gefahrhunde VO". eine Diskussion, ob eine Rasseliste nicht
deshalb notwendig wäre, weil eigens von Kampfhunde doch zusätzliche Gefahren
ausgingen. Die Frage lautete, ob es die Möglichkeit gäbe; "eine Rasseliste
nach den Kriterien Beißkraft, Gebissstärke und Art des Zubeißen
zusammenzustellen". Es wurde vermutet, es sei wissenschaftlich belegt, dass
so genannte Kampfhunde
in bestimmter Art und Weise zu beißen und sich dieser Biss schlimmer
auswirke als zum Beispiel der Biss eines Schäferhundes.
Da ich als 2.Vorsitzender der "Gesellschaft für Haustierforschung" gebeten
wurde, zu diesem Thema Stellung zu nehmen, habe ich Antworten zu dieser
Frage zusammengestellt, die vielleicht über das akute Interesse des
thüringischen Innenministerium hinausgehen. Ich könnte mir durchaus
vorstellen, dass die Abklärung gerade dieser Frage mit dazu beigetragen
hatte, dass letztendlich wir in Thüringen als einzigem Bundesland erreicht
haben, dass auf eine wissenschaftlich
falsche und die Hundebesitzer diskriminierende Rasseliste verzichtet wurde.
Nachstehend der Inhalt meiner Stellungnahme:
1. Beißkraft
Es ist fachlich bisher nicht möglich, eine exakte Messung vorzunehmen. Es
gibt keinerlei wissenschaftliche Unterlagen, die die gestellte Frage
beantworten. Die "Tonnenbeißkraft" ist in den Gehirnen der Journalisten
entstanden, die Wissenschaftler haben bisher keine Methode gefunden, in
Testverfahren ein System zu
entwickeln, dass die Hunde veranlasst, mit voller Kraft gleichmäßig
zuzubeißen. Dementsprechend gibt es auch keine fachlich fundierten
Untersuchungen.
2. Gebissstärke
unter Fachleuten ist es unbestritten, dass eine Reihe von Terrierrassen über
eine ganz besonders ausgeprägt Gebissstärke verfügt - es handelt sich dabei
in aller erster Linie um die Hunderassen, die zur Jagd unter der Erde auf
Fuchs und Dachs eingesetzt sind. Wenn sie einen Scotch Terrier in seiner
Gebissstärke mit irgendeiner Rasse der so genannten "Kampfhunde"
vergleichen, dann ist mit Sicherheit der Scotch Terrier bei weitem
überlegen. Die Gebissstärke ist besonders bei den so genannten
Molosserrassen relativ schwach entwickelt - man kann davon ausgehen, dass in
Relation zur Größe sich die Gebissstärke keinesfalls parallel
vergrößert. Relativ kräftige Gebisse finden wir auch bei den
Jagdhunderassen. Hinsichtlich der zur Diskussion stehenden Hunderassen Pit
Bull Terrier, American Staffordshire Terrier und der Staffordshire Bull
Terrier kann bestätigt werden, dass ihre Gebissstärke absolut normal ist,
keine Auffälligkeiten vorliegen.
3. Art des Zubeißens
Es ist bekannt, dass eine Reihe von Hunden bei Angriff oder Verteidigung
einmal kräftig zubeißt, dann festhält, andere Hunderassen wiederholen den
Angriff mehrfach, sodass es zu mehreren Bissverletzungen kommt. Besonders
die mehrfachen Beißattacken führen bei Menschen zu schweren Verletzungen -
grade der Deutsche Schäferhund gehört zu dieser Art von angreifenden Hunden.
Bei den so genannten "Kampfhunderassen" kommt es in der Regel dazu, dass der
Hund nur einmal fest zupackt. Je nach der Stelle, an der gebissen wird, sind
die Verletzungen bei einmaligem Zupacken schwerer oder leichter als bei
mehrfachen Bissen. Eine erhöhte Gefährlichkeit lässt sich hierzu jedenfalls
nicht wissenschaftlich nachweisen.
Dr. Fleig 2.Vorsitzender
der Gesellschaft für Haustierforschung
Besuchen Sie uns und unsere Hunde unter
Beim weiterleiten der Nachrichten, bitte nur mit Hinweis auf diese Listen.
Ich halte zu euch,
euer Dean
Politikerhirne ...
Im thüringischen Innenministerium entstand im Rahmen der Verbreitung der
"Thüringer Gefahrhunde VO". eine Diskussion, ob eine Rasseliste nicht
deshalb notwendig wäre, weil eigens von Kampfhunde doch zusätzliche Gefahren
ausgingen. Die Frage lautete, ob es die Möglichkeit gäbe; "eine Rasseliste
nach den Kriterien Beißkraft, Gebissstärke und Art des Zubeißen
zusammenzustellen". Es wurde vermutet, es sei wissenschaftlich belegt, dass
so genannte Kampfhunde
in bestimmter Art und Weise zu beißen und sich dieser Biss schlimmer
auswirke als zum Beispiel der Biss eines Schäferhundes.
Da ich als 2.Vorsitzender der "Gesellschaft für Haustierforschung" gebeten
wurde, zu diesem Thema Stellung zu nehmen, habe ich Antworten zu dieser
Frage zusammengestellt, die vielleicht über das akute Interesse des
thüringischen Innenministerium hinausgehen. Ich könnte mir durchaus
vorstellen, dass die Abklärung gerade dieser Frage mit dazu beigetragen
hatte, dass letztendlich wir in Thüringen als einzigem Bundesland erreicht
haben, dass auf eine wissenschaftlich
falsche und die Hundebesitzer diskriminierende Rasseliste verzichtet wurde.
Nachstehend der Inhalt meiner Stellungnahme:
1. Beißkraft
Es ist fachlich bisher nicht möglich, eine exakte Messung vorzunehmen. Es
gibt keinerlei wissenschaftliche Unterlagen, die die gestellte Frage
beantworten. Die "Tonnenbeißkraft" ist in den Gehirnen der Journalisten
entstanden, die Wissenschaftler haben bisher keine Methode gefunden, in
Testverfahren ein System zu
entwickeln, dass die Hunde veranlasst, mit voller Kraft gleichmäßig
zuzubeißen. Dementsprechend gibt es auch keine fachlich fundierten
Untersuchungen.
2. Gebissstärke
unter Fachleuten ist es unbestritten, dass eine Reihe von Terrierrassen über
eine ganz besonders ausgeprägt Gebissstärke verfügt - es handelt sich dabei
in aller erster Linie um die Hunderassen, die zur Jagd unter der Erde auf
Fuchs und Dachs eingesetzt sind. Wenn sie einen Scotch Terrier in seiner
Gebissstärke mit irgendeiner Rasse der so genannten "Kampfhunde"
vergleichen, dann ist mit Sicherheit der Scotch Terrier bei weitem
überlegen. Die Gebissstärke ist besonders bei den so genannten
Molosserrassen relativ schwach entwickelt - man kann davon ausgehen, dass in
Relation zur Größe sich die Gebissstärke keinesfalls parallel
vergrößert. Relativ kräftige Gebisse finden wir auch bei den
Jagdhunderassen. Hinsichtlich der zur Diskussion stehenden Hunderassen Pit
Bull Terrier, American Staffordshire Terrier und der Staffordshire Bull
Terrier kann bestätigt werden, dass ihre Gebissstärke absolut normal ist,
keine Auffälligkeiten vorliegen.
3. Art des Zubeißens
Es ist bekannt, dass eine Reihe von Hunden bei Angriff oder Verteidigung
einmal kräftig zubeißt, dann festhält, andere Hunderassen wiederholen den
Angriff mehrfach, sodass es zu mehreren Bissverletzungen kommt. Besonders
die mehrfachen Beißattacken führen bei Menschen zu schweren Verletzungen -
grade der Deutsche Schäferhund gehört zu dieser Art von angreifenden Hunden.
Bei den so genannten "Kampfhunderassen" kommt es in der Regel dazu, dass der
Hund nur einmal fest zupackt. Je nach der Stelle, an der gebissen wird, sind
die Verletzungen bei einmaligem Zupacken schwerer oder leichter als bei
mehrfachen Bissen. Eine erhöhte Gefährlichkeit lässt sich hierzu jedenfalls
nicht wissenschaftlich nachweisen.
Dr. Fleig 2.Vorsitzender
der Gesellschaft für Haustierforschung
Besuchen Sie uns und unsere Hunde unter
Beim weiterleiten der Nachrichten, bitte nur mit Hinweis auf diese Listen.
Ich halte zu euch,
euer Dean