Extrem ängstlich oder reiner Beschützerinstinkt?

Kathi&Kristina

Hallo,

mein Hund Linus war noch nie der mutigste, aber in letzter zeit verbellt er immer mehr Meschen, oft auch erst nachdem sie an ihm vorbei sind. Kinder mochte er noch nie - keine Ahnung warum, es ist bei uns nie was vorgefallen. Doch letzten hat er sogar nach einem kleinen Jungen geschnappt imd tReppenhaus, anchdem der Junge ihm mehrer Leckerchen gegeben hat. Was passiert, wenn ich mal eigene Kinder habe - muss Linus dann weg oder wird er die neuen Familienmitglieder akzeptieren?
Auch das Bellen in der Wohnung wird immer schlimmer. Oft schlägt er schon an, wenn man nur ein kleines Geräusch draußen hört...
was kann ich tun? Muss ich ihn draußen bei jeder Begegnug mit einem Menschen mit seinem Ball ablenken oder lieber an die Leine nehmen? ich finde nicht, dass er unbedingt ein wachhund sein muss... Als muss ich das bellen in der wohnung bestrafen?
Hat jemand Tipps?
ich hab es jetzt auch schon zweiMal erlebt, dass er unseren Kater anfletscht, wenn wir zusammen auf dem Sofa liegen und der Kater sich uns nähert. warum? Sie spielen richtig toll zusammen. Will er mich vertreidigen oder mich für sich allein?

Ein paar gute Ratschläge könnte ich echt gebrauchen.
 
  • 25. April 2024
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Hi Kathi&Kristina ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wie reagiert Du?
Warum läuft er unangeleint?
Ist er immer unangeleint oder nur in den Hundeauslaufgebieten?
War das Treppenhaus eng?

viele Fragen;)
watson
 
Es ist ein 18 Monate alter großer Jack Russel Rüde [oben im Bild der rechte] (ich bin hier doch nicht falsch oder??? Die kleinen sind doch oft die schlimmsten!)
Somit dürfte sich die Leinen-Frage auch geklärt haben ;)
Das Treppenahus ist recht großzügig, aber er konnte nicht ins Treppenhaus rein flüchten sondern stand in der offenen Wohnungstür neben mir. Er hatte eigentlich eine Rückzugsmöglichkeit... Sonst stellt er sich bei Kinder auch nicht so an, ich passe oft auf Kinder auf... Aber mit den jüngern (so um die 3) hat er eifach Probleme...

Ich hoffe nicht, dass sich hier jemand auf den Schlipps getretten fühlt, weil ich mit einem Wadenbeißer (er reicht aber schon bis zu den Knien :D ) und unseren Problemchen hier melde...
 
Klar können hier Erziehungsfragen für ALLE Hunde gestellt werden:)

Allerdings verstehe ich die Beantwortung meiner Fragen nach der Leine nicht ganz...
Heißt das, weil er ein kleiner Hund ist, braucht er keine Leine?

Wie reagierst Du nun auf seine "Attacken"?

watson
 
  • 25. April 2024
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Hi,

also so mal ganz plump gesagt hört es sich nach meiner Einschätzung nach fehlenden Strukturen an.

ICh denke er will dich verteidigen, da du nicht die Führungsposition inne hast. So nach dem Motto " mein Kindchen weiß nicht was sie tut und daher beschützen wir sie mal".

Da es sich ja auch noch um einen unsicheren Hund handelt ist hier noch mehr Führung angesagt, damit der Hund sich sicher fühlt.

Wie gesagt ich kann mich schwer vertun, hört sich für mich nur so an.

Hier wären dann klare Strukturen und Ansagen deinerseits von Nöten. Stell Tabus und Regeln auf und verfolge diese Konsequent. Auch draußen ist der Ansatz des Knurrens ggf. schon fixieren zu verbieten (mit den Mitteln, auf die dein Hund halt reagiert).Dann allerdings ein Alternativverhalten trainieren.

Z.B. scharfes Nein zum unterbrechen und dann ein freudiges "Schau mal" mit einem Lecker.

Aber Konsequenz ist heir das Wichtigste und die Vermeidung weiterer Eskalationen. Also den Hund im Treppenhaus oder an der Türe an die LEine nehmen, respektive gar nicht mit an die Tür nehmen.

Draußen den Hund bei Begegnungen an die LEine machen (kommt sonst auch nicht gut für die Fußgänger). Zumal dein Hund bei jedem Ausraster mehr in dieses Schema verfällt.

Versuchs mal ne ZEit lang und sei Konsequent!
 
@ watson
Linus läuft meistens ohne Leine. Wenn ich Kinder von weiten sehe leine ich ihn an, nach dem Vorfall im treppenhaus will ich nichts riskieren. Seine Attaken versuche ich zu verhindern, also wenn er fixiert wird er abgelenkt oder so. Wenn er sich schon ein gebellt hat kann ich ihn nur noch it dem Schlüssel zurück holen (er reagiert auf das Klappern). Wenn er zu mir kommt, lass ich ihn Sitz machen und lobe ihn, weil er ja dann schließlich nicht mehr bellt! Mach ich da was falsch?

@ pepe
Was mach in der Wohnung mit ihm, wenn er anfängt zu bellen? Soll ich ihn bestrafen?

Was meint ihr denn dazu, dass er beim Fahrradfahren an manchen Tagen einen riesen Bogen um die Leute macht, oft mit einem eingezogenen Schwanz und unter protest bellen (aber nur leicht)...
 
Der erste Erfolg...
Gestern war Linus mit bei einem Footballspiel und da waren auch ein paar Leute die ihm nicht gepasst haben... Doch als er anfing zu *ichnenneesmal* buffen konnte ich ihn durch eine kleine Aufmerksamkeitsübung (wir haben vor kurzem das Anschauen unter Kommando geübt und in diesem bezug auch das Folgen) davon ablenken. Er hat sich auch fast nicht mehr nach den "Bösen" umgeguckt oder hinterher geschnuffelt...
Er war zwar an der Leine udn da klappt es mit dem Bellen eh besser aber ein kleiner Erfolg lässt mich hoffen, dass wir es schaffen werden...
Jetzt müssen wir das nur auch auf dem Feld schaffen... Doch seit ich mit ihm angefangen habe zu trainieren, bellt er fast nur noch in der Wohnung (vielleicht hat er auch ur eine gute Phase :p )
 
Ich denke schon, daß Dein Hund unsicher ist. Er fühlt sich wohl als Alpha und ist der Rolle nicht gewachsen. Aber gratuliere zum Teil-Erfolg. Dann übt mal weiter.
 
Hallo Kristina,

da Du ihn erst anleinst, wenn Kinder in Sichtweite sind, könnte er Kinder und Leine negativ verknüpfen. Hunde denken ja anders als wir, Leine bedeutet für ihn wahrscheinlich Einschränkung seiner Freiheit und außerdem überträgt sich Deine Anspannung (Du erwartest den Konflikt mit den Kindern) auf ihn.

Liess doch mal ein bischen hier, ist zwar eine Hovawartseite, finde ich persönlich sehr informativ und gut und anschaulich erklärt. Steht auch was zu unerwünschtem Jagdverhalten, wirst Du bei einem Jack Russel vielleicht auch gebrauchen können.
 
Hi Kristina,

na schön, dass du schon einen kleinen Teilerfolg hattest.

Zum Beellen in der Wohnung:

Also bellen bedeutet ja immer " ich hab da was gehört"

Versuch mal, wortlos dann zu der Stelle hinzutrotten und dich mal umzuschauen und dann wieder lustlos zurück zu gehen. Das ganze aber sehr gelangweilt.

Zeig deinem Hund, dass das wofür er angeschlagen hat nicht wichtig genug war, dass du mitgemacht hättest.

Also langweilig hin, schauen und langweilig wieder zurück.

Normalerweise sind die Hunde anschließend ruhig, da der Mensch schauen war und es als nicht so wichtig eingestuft hat.

Wir wärs mal mit einer Geräusche CD (gibts bei EBAY), die dann mal in der Wohnung läuft. Erst leise im Hintergrund und später immer mal lauter?!?

Übrigens denke ich auch, dass dein Hund ziemlich unsicher ist. Umso mehr musst du klare Linien setzen und nicht nur ablenken. Zeig ihm, dass du fixieren, knurren und Co. nicht tolerierst und biete ihm dann sein Alternativverhalten (also SCHAU) an und belohne das.

Nur mit ablenken wirst du nicht weit kommen. Setz klare Grenzen !!!!
Das ist es, was ein Hund will und auch benötigt!

Viel Glück.

Und such dir die Gelegenheiten und vermeide es nicht.

Übung macht den MEister!

Grüße
 
18 Monate kann aber auch ne kritische Phase sein.
Was ich echt nicht verstehe wieso der Hund Alpha Allüren haben soll??
Er verbellt ihm unheimliche Sachen und gräzt Kinder an die ihm wahrscheinlich spanisch vorkommen. Was ist daran Alpha?
Meine macht das auch, und ich will und werd das nicht ändern, das einzige sie reagiert auf mich und ich kann das abstellen.
Wenn ich im vollen Bus sitze ist es nicht erwünscht das sie jemanden fern halten will.
Das kann ich ihr vermitteln(vor dem ersten Beller) und gut.
Hat aber lange gedauert.
Wen oder was mein Hund unheimlich findet soll sie schon selbst entscheiden, soviel Persönlichkeit muss jeder Hund haben.
 
Zwar steht in meiner Signatur Kristina...Kathi, aber ich bin Kathi (habs aus Höflichkeit gemacht, dass ich hinten stehe).

Also bevor ich Linus anleine, bekommt er immer ein Leckerchen und ich versuche es so früh wie möglich zu sehen, bevor Linus es als Bedrohung ansieht. Ich leine ihn auch nicht immer bei Kindern an, nur wenn es eng wird oder die Kinder besonders klein sind...

Wie zeige ich Linus, dass ich es nicht toleriere? Bestrafen? Oder eben den Befehl SCHAU geben und somit ablenken und belohnen, dass er sich hat ablenken lassen?
Er bekommt eigentlich auch nur noch bei Begegnungen mit Menschen Leckerchen oder ich spiele mit dem Ball mit ihm...

Wenn ich ihm sage NEIN oder SCHLUSS dann guckt er kurz beleidigt und dann macht er weiter... Also ich kann ihm nicht sagen, wann er sich beschweren darf und wann nicht... (Bspw. find ich es nicht schlecht, wenn er abends aufpasst...)

Danke für eure viele Mühe - Kathi
 
Kathi&Kristina schrieb:
Wie zeige ich Linus, dass ich es nicht toleriere? Bestrafen? Oder eben den Befehl SCHAU geben und somit ablenken und belohnen, dass er sich hat ablenken lassen?
Er bekommt eigentlich auch nur noch bei Begegnungen mit Menschen Leckerchen oder ich spiele mit dem Ball mit ihm...
Das kommt drauf an wie Du das mit dem Hund am besten kannst. Die Methoden mit dem geringsten Druck sind immer vorzuziehen. Wenn "Schau" mit Lecker klappt und zuverlässig ist, so das er das Verhalten zeigt das Du haben willst wunderbar.
Auf jeden Fall musst Du in den Situationen wo Du nicht sicher bist ne Leine am Hund haben, damit Du einwirken kannst. Hauptsache Du setzt Dich konsequent durch.
Bestrafen klingt nach Einwirken nachdem was passiert ist und ist wohl das untauglichste. Du musst eigentlich schneller sein als der Hund, zumindest bis er Dich begriffen hat, dann hast Du das nicht mehr nötig. Kommt auch sehr auf den Hund an.
Bei Hunden die unheilbar auf Kinder abgehen, würd ich das nur über Gehorsam machen.Da ich meinen Hund leider nicht wirklich an Kinder gewöhnen konnte, pass ich einfach tierisch auf. Es gibt Kinder die sich gut verhalten und sicher auftreten, die dürfen auch Bälle werfen und mit ihr spielen. Kinder die quietschend wegrennen wenn der Hund mal bellt- da kommt der Hund an mein linkes Bein, sonst gäbs ein dickes Unglück. Aber da ja wie Du sagst der Hund Kinder schon gewohnt ist kann es natürlich auch sein das er ausprobiert wie weit man gehen kann. Kann man alles von hier aus nicht sagen. Dein eigenes Gefühl ist ja das er Angst hat, dann wird da wohl was dran sein. Passt aber nicht dazu das er den ihm vertrauten Kater anfletscht.

Ich hab meine auch öfter mit Gewalt hinsetzen müssen und Schnauzgriff.
Da war nix mit Lecker zu machen. Aber der Hund darf sich auf keinen Fall mit dem
Verhalten bestätigen. Hab ich gebufft-bin ich Chef geworden-Gefahr abgewendet-Held
 
Ich werds weiter probieren... Noch hatten wir keine wirkliche Bewährungsprob, obwohl ich die selben Strecken laufe wie immer.
Naja.
Das mit dem Kater hab ich auf mich bezogen oder sein Spielzeug. Letztens wollte der Kater an sein Spielzeug und da hat Linus auch gefletscht oder eben, als wir zusammen auf dem Sofa lagen. ich schick ihn dann immer vom Sofa runter. Vielleicht will er auch die Rangordnung klarstellen... Er hat auch schon oft die Spielsachen wie Flummies vom Kater kaputt gemacht... Und er will immer aufmerksamkeit, wenn wir mit dem Kater spielen. Da schicken wir ihn aber auch weg. Gestern haben wir nach so einer Situation noch ein wenig mit dem Kater gespielt und danach mit Linus.
Ansonsten Spielen sie total toll mit einander und es geht auch sehr oft vom Kater aus...
Ich denke nicht, dass er ihm was tun würde!!!
 
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