Evtl. hormonell bedingt?

@matty
Die TÄ meinte, dass man, wenn man nichts findet in Richtung „Alter“ gucken müsste, als würde sie es nicht so richtig glauben. Aber sie hat ja im Ultraschall eine vergrößerte Nebenniere fest gestellt und für mich geht es auch in die Richtung. Wenn sie mehr schlafen würde dann könnte ich ja das Alter noch akzeptieren, aber sie schläft ja nicht mehr als sonst. Hört und sieht alles.

Ich suche ja seit einem Jahr nach dem Grund für ihr Hecheln und Aufsuchen kalter Räume und dass sie insbesondere morgens nicht laufen will. Jetzt das extrem Verfressene und der Muskelabbau, als würde die Körperspannung abnehmen.

Hatte ja schon den Urintest und Cortisoltest letztes Jahr aber ohne Befund.
Und immer wieder gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass es hormonell sein könnte. Aber alles lief in Richtung Schilddrüse anstatt weiter zu suchen.

Meine Recherche im englischsprachigen Raum ergab, dass die Gefahr von falsch negativen oder positven Tests hoch und häufig ist und dann gibt es noch das atypische Cushing. In einem Fall war es nicht Cortisol sondern die Geschlechtshormone eines kastrierten Rüden.
Es bleibt spannend.

Mit Problemen wegen anderer Patienten mache ich mir keine Sorgen. Es ist ja eine Klinik mit mehreren Ärzten und viele bleiben mit den Hunden im Auto und lassen sich anpiepsen, da wissen die wenigsten wer gerade dran ist.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
 
Wenn ich mal ehrlich bin, dann klingt es mir aus der Ferne nicht so richtig nach Cushing, aber das sollte der Test bringen. Sie sollte eben möglichst relaxt zur Blutentnahme gehen, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird.
Es müsste eben endlich eine Diagnose her, damit deiner Hündin geholfen werden kann.
Ich drücke weiterhin die Daumen.
 
  • 26. März 2025
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LG Meike mit Benny
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Mittlerweile ist sie recht cool beim Tierarzt.
Schaun wir mal was raus kommt.

Alles mit Hormonen ist doof, weil das so schwankende Werte sind und eigentlich keiner weiss, wer wann wieviel von welchem Hormon im Blut haben sollte.
 
So! Nun ist es amtlich. Es ist Cushing. Der LDDS Test hat es angezeigt, ebenso der Ultraschall mit der vergrößerten Nebenniere.

Die TÄ sagte, es ist manchmal schwer festzustellen, da Hunde manchmal jahrelang irgendwelche Symptomatik zeigen, aber die Blutwerte geben nichts her oder umgekehrt.

Dann noch die Verwechslungsgefähr mit der Schilddrüse, da manche Symptome gleich sind, so wie bei meiner.

Was ich so recherchieren konnte, ist die Krankheit an sich nicht selten, tritt oft ab dem 10 Lebensjahr aus, dann gibt es einige Rassen, die dafür prädestiniert sind und eben die Verwechslung mit der Schilddrüse. Bei einigen helfen sogenannte Adaptogene gut, als zB Ashwagandha, Tragant etc., da diese auf die Cortisolausschüttung einwirken.

Am Montag habe ich nochmal einen Termin, da wird dann die Therapie festgelegt. Eine OP habe ich abgelehnt. Ich war jetzt so oft beim TA, habe einige Tausend Euro ausgegeben und der Hund ist 11,5 Jahre, könnte genauso gut auch 13 sein. Mir ist das nach der vorausgegangenen OP, dem Alter und dem 50/50 bösartiger Tumor, andere sprechen sogar nur von 80/20, einfach zu heikel. Der Hund war in den letzten 13 Monaten so oft beim TÄ, das die ja bald nen Schaden kriegt, abgesehen von den horrenden Kosten. Der Hund soll ja auch Lebensqualität haben und nicht nur beim TA sitzen.

Wenn es was Neues gibt, berichte ich wieder.
 
  • 26. März 2025
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Danke für den Tipp, Meike! Den Futtercheck (und vor allem die kostenlosen Futterproben :D) werde ich mir mal gönnen.
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@matty
Kannst Du Dich noch erinnern, wie das bei Dir ablief mit dem einstellen?

Sie bekommt jetzt den vierten Tag Tabletten, ich habe nach zweimaliger Gabe gefragt, TÄ meinte kann man machen, müsste man aber nicht. Habe aber gelesen, dass es verträglicher wäre.

Sie bekommt aus der 30 mg Packung 2x 3/4 Tablette. Bis jetzt bemerke ich noch nichts, ausser dass sie just seit dem wieder mehr hechelt, aber diese Phasen hatte sie vorher auch schon.

Am Dienstag werden die Elektrolyte gemessen, nach vier Wochen Organwerte und Cortisol, dann kommen wohl die PräPill Tests.

Ich gebe noch diverses Kräuterzeugs, es gibt tatsächlich Studien zur Wirksamkeit von Mönchspfeffer und Ashwagandha, letzteres kann ich bestätigen, weil ich es selber nehme. Ich erhoffe mir davon, nicht so viel von der Chemie zu benötigen. Je nach dem was halt immer bei den Kontrollen raus kommt.

Mensch, Mensch...... ich sitze jeden Tag da und beobachte den Hund und warte auf Besserung.

Ich wundere mich, dass im deutschen recht wenig Betroffenenberichte zu finden sind, das meiste findet man tatsächlich im englischsprachigen Raum und das, obwohl diese Krankheit bei älteren Hunden recht häufig sein soll aber gerne mit dem Alter oder Schilddrüse verwechselt wird.

Na ja, mein Ex-Haustierarzt (drei TÄ) hatte ja auch keinen Plan ausser 2x falsche Herzdiagnosen, die hätten aufgrund des ständigen Hechelns ja mal drauf kommen, dass vll. doch mit Cushing zu tun hat und dass die ACTH Tests oft falsch negativ sind und dass nicht alle Symptome auftreten sondern nur ein Teil.

Liebe Grüße
 
Was bekommt sie denn für Tabletten?
Zur Zeit der Erkrankung meines Hundes gab es nur Vetoryl- Hartkapseln als zugelassenes Medikament zur Behandlung von Cushing bei Hunden und diese Kapseln darf man nicht öffnen, sodass es, wie bei uns, passieren kann, der Hund muß jeweils zwei Kapseln nehmen, um auf die im Labor bestimme Dosierung zu kommen, was extrem teuer wird..
Hergestellt wurde Vetoryl nur in den USA und für Kontinentaleuropa nicht in der für den Einzelnen benötigen Dosierung, (für Großbritannien aber schon.)
Von Tabletten habe ich noch nie gehört und ich habe einige Halter von Hunden mit Cushing kennengelernt.
Vetoryl hat ziemlich rasch bei meinem Hund gewirkt, allerdings kam er deutlich besser zurecht, wenn er alle 12 Stunden die halbe Dosierung bekam, was eigentlich nicht vorgesehen ist. Ich kenne jedoch einige, bei denen es ebenfalls so war.
 
Das sind teilbare Kautabletten. Heißen Trilotab. Die gibt in 10, 30, 60, 120 mg. Die 30x 30 mg sind sauteuer. ca. 75€.

Montag Abend habe ich angefangen. Noch bemerke ich keine Veränderung. Bin mal gespannt.

Momentan hechelt sie wieder viel und ihr ständiger Hunger ist anstrengend.
Heute früh hat sie meinen Mann ständig aufgefordert aufzustehen. Und mittags hängt sie ab der Kochenszeit an meinem Rockzipfel.

Ich koche schon immer Gemüse, damit ich ihr etwas mehr geben kann. Sie hat zwar ein bissel abgenommen, vermutlich die Muskelmasse, aber einen Bauch da hängen. Fell ist ok. Trinken geht, nicht so extrem wie manche schreiben. Nachts ist Ruhe. Kein Trinken oder raus müssen und fast kein hecheln. Oben ist halt keine Heizung an und nachts die Fenster offen.

Ich hoffe, bald einen Erfolg zu sehen. Es ist anstrengend.
 
Die Trilotab kommen tatsächlich aus Deutschland

Und die Tabletten sind teilbar.

Das macht es für die "Patienten" doch erheblich einfacher.
 
Die gab es vor 3 Jahren noch nicht. Ich habe gerade mal nachgeschaut.
Diese Kautabletten machen die Behandlung sicher einfacher und sie sind deutlich preiswerter.
Bei meinem Hund waren es mit viel gutem Willen der Tierärzte mindestens noch 200€ mtl. nur für's Medikament.

Die notwendigen Kontrolluntersuchungen sind, soweit ich gelesen habe, vom Zeitablauf in etwa identisch mit Vetoryl.
Wenn alles gut läuft, kann man später auch selbst einschätzen, ob die Dosierung passt.

Wenn ihr diese Woche Montag angefangen habt, kann heute noch keine Besserung eingetreten sein. Eine Woche braucht der Spiegel schon, um deutlich zu fallen. 10 Tage dürften auch noch normal sein.

Ich drücke dann mal die Daumen, dass es deiner Hündin jetzt bald wieder besser geht.

Wäre schön, ab und an von euch zu hören.
 
Heute hat sie gekübelt. Hoffentlich hat die Bauchspeicheldrüse nix ab, die soll ja oft von der Krankheit angegriffen werde. Ihr Output ist auch weicher geworden. Habe aber auch seit zwei Tagen neue Cush Ex Kräuter, vll. hat sie die nicht vertragen. Ich gebe mal die nächste Zeit nur bissel Gemüse mit ihrem Dosenfutter und die Trlotab und Almazym.
Da geht ja gleich wieder das Kopfkino an.
 
Die neuen Kräuter würde ich in der Gewöhnungsphase an das Medikament und dessen Wirkung im Körper auch erst mal nicht geben.
Meinem Hund bekam gestampftes oder püriertes Gemüse (Möhren, Sellerie, rote Beete z.B.) sehr gut.
 
@matty
Ja. Ich gebe auch mal nur Gemüse. Ich hatte es mit in das Gemüse heute früh nach dem kochen. Habe jetzt alles ausgewaschen und hoffe, es verliert die Wirkung.
Gestern Abend und Frühstück hatte ich es übers Futter.

Sie hat auch ne komisch trockene Nase. Mache immer mal Fett drauf.
 
Es passiert aber auch allerhand im Körper, wenn der stetig zu hohe Kortisolspiegel jetzt sinkt.
Die Kräuter sind bestimmt dann " durch".
 
Habe ihr heute Karotten, Pastinaken und Zucchini gemacht.
Allerdings hat sie auch irgendwie Blähungen, vll. von den drei Wochen Antibiotika die Darmflora verrutscht.

Heute Abend ist es wieder schlimm mit dem Hecheln. War gerade ne 1/4 Std. mit ihr im Garten, da war nix. Jetzt schläft sie, aber irgend wann richtet sie sich auf und dann geht das Hecheln weiter.
Nachts und morgens ist es wieder so gut wie weg.
 
Vorhin hat sie wieder gekotzt. Ca. 3 Std. nach dem Essen.

Über Mittag also nicht, scheinbar morgens und abends mit dem Futter wo die Tabletten drin sind.
Dann hat sie es wieder gefressen. Pfui. Hat sich nicht von abhalten lassen.

Wenn es an den Tabletten liegt, was dann? Jetzt mache ich mir große Sorgen.

Jetzt guck ich morgen nochmal. Ansonsten muss ich Montag zum TA. Eigentlich hätte ich erst Dienstag den Termin.
 
Hunde fressen oft was sie ausgekübelt haben, gar nicht wild. Klar sieht es nicht lecker aus aber wir müssen es ja nicht essen.
Und wenn sie 3 Wochen AB bekommen hat ist natürlich ihre Verdauung angeschlagen. Gab es da Magenschoner dazu?
Ansonsten stopf doch die Tablette einfach in irgendwas leckeres (ich habe oft Camembert genommen) und gibt sie ihr so. Dann hast du die Sicherheit das sie wirklich im Hund landen und auch drin bleiben. Und du merkst ob es an den Tabletten liegt (was ich nicht glaube)
Wenn sie im Futter sind und sie das auskübelt weißt du ja nie wirklich ob die Tablette vielleicht drin geblieben ist, es sei denn du siehst sie. Wäre mir zu unsicher.
 
@wilmaa
Das Problem ist, dass die Tabletten schwere Nebenwirkungen haben können, nämlich eine Addisonkrise und ich Angst habe, das ich ihr Cushing nicht behandeln kann, wenn sie die Tabletten nicht verträgt bzw. vll. schwere Nebenwirkungen bekommt.

Die Tabletten rein zu bekommen sind weniger das Problem.
 
Ja. Aber wenn du die Tabletten nicht ins Futter wirfst merkst du ob sie trotzdem ihr Futter erbricht.
Und du weißt genau das die Dosis die in den Hund soll auch im Hund ist und bleibt.
Deswegen würde ich sie getrennt geben.
 
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