Europawahl 2019 - wie waehlt die KSG?

Ich waehle...

  • CDU

    Stimmen: 2 5,3%
  • SPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 4 10,5%
  • AfD

    Stimmen: 2 5,3%
  • Die Gruenen

    Stimmen: 8 21,1%
  • Die Linke

    Stimmen: 1 2,6%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 5 13,2%
  • Die Partei

    Stimmen: 10 26,3%
  • Piraten

    Stimmen: 1 2,6%
  • Freie Waehler

    Stimmen: 1 2,6%
  • Sonstige

    Stimmen: 2 5,3%
  • Ich gehe nicht waehlen

    Stimmen: 2 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    38
Die AKK spinnt doch sowieso. Die haut eine AfD Aussage nach der anderen raus und alle tun so, als waere das bei ihr okay, weil sie politische Mitte ist. Aber wenn die AfD aehnliches sagt heißt es "Nazis".

Wuerde die AfD jetzt so eine Forderung stellen, wuerden alle "Gestapo" rufen.
Den Linken geht´s aber nicht besser, da wuerden nach so eine Aussage alle "Stasi" rufen.

So radikal würde ich es jetzt nicht formulieren :lol: Aber ja, AKK strahlt seit längerem mit Aussagen, die man ohne zögern rechtspopulistisch nennen kann. Ich erinnere mich an die Karnevalsrede, bei der sie fragte, ob das Dritte Geschlecht Männer sind, die nicht wissen, ob sie sich beim pinkeln hinsetzen müssen oder noch stehen dürfen. Sicherlich war das scherzhaft gemeint - trotzdem war es nach meinem Empfinden ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen. Sowas erwarte ich von einem parteilosen Büttenredner oder am Dorfstammtisch, aber nicht von der Vorsitzenden einer etablierten Partei.
 
  • 28. März 2024
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Das führt einen doch eher zu der Frage: "Was ist das für ein Mechanismus im Menschen, solche Ängste zu haben?"
Die Angst vor morgen und den damit verbundenen Veränderungen scheint eine menschliche Urangst zu sein. Kollektiv wird die nur dann ausgehebelt, wenn alles in Trümmern liegt und es nicht mehr schlimmer, sondern nur besser werden kann. Wenn ein gewisser Zufriedenheitsgrad erreicht ist, kommt die Angst vorm Abstieg bei zu vielen Menschen automatisch. Populisten nutzen das für ihre Zwecke aus, indem sie diese Ängste gezielt schüren und eine Wagenburgmentalität fördern.

Alles soll bitteschön so werden, wie es Opa und Oma aus ihrer Zeit erzählten, aber besser als denen soll es mir persönlich natürlich schon gehen - quasi die Quadratur des Kreises :sarkasmus:

Nationalstaatenkonzept finde ich darum auch schwierig. Ich sehe ein gemeinsames Europa das trotzdem ein Nationalbewusstseinskonzept hat. Das sehe ich aber nicht zwingend an Laendergrenzen festgemacht, sondern an, wie soll man das nennen, Kulturgruppen vielleicht.
Regionen passt vielleicht besser.

Unsere Nationalstaaten sind ohnehin nicht so homogen, wie die Nationalisten das vorgaukeln. Die Staaten sind durch diverse Kriege und Heiraten zusammengebastelt; Rücksicht auf regionale Zugehörigkeit der Bevölkerung hat dabei noch nie jemand genommen. Ein Bayer ist erstmal ein Bayer, ein Baske ein Baske, ein Wallone ist zwar Belgier, will aber um Himmels Willen nicht mit den Flamen in einen Topf geworfen werden, usw. Im Elsass war die Hölle los, als es per Strukturreform mit Lothringen und Champagne-Ardenne zur Region Grand Est zusammengezwungen wurde. An den Ortsschildern sind heute noch die Trauerstreifen befestigt. Kann man idiotisch finden - aber Hamburg und Bremen wollen genauso wenig eins werden oder gar von Niedersachsen "geschluckt" werden...
 
Alleine wenn man sich unser Land zur Zeit der Bauernkriege ansieht. "Feudale Schuppenflechte", nannte das mal jemand. Ein Flickenteppich der seines Gleichen suchte :lol:

Aber ich finde derartige Kultur auch nicht schlecht zu erhalten. Ich mag ja den ländlichen Raum und die damit verbundenen Identitäten sehr. Aber mir kommt es oft so vor, als wenn "die Rechte" denken würde, dass jeder der freiheitlich und global denkt, ihnen ihren Trachtenverein wegnehmen will. Traurig kommt hinzu, dass vor allem diejenigen, die noch einen deutlichen Schritt weiter rechts sind (also rechtsextrem, rechtsradikal) meistens relativ wenig zu der Kultur beitragen, die sie in Gefahr sehen. Statt vor Überfremdung zu warnen, sollte man im örtlichen Kulturverein doch besser Kindern Plattdeutsch beibringen oder ehrenamtlich im Moormuseum helfen. Das macht aber im Normalfall kein Ultrarechter.
 
Statt vor Überfremdung zu warnen, sollte man im örtlichen Kulturverein doch besser Kindern Plattdeutsch beibringen oder ehrenamtlich im Moormuseum helfen. Das macht aber im Normalfall kein Ultrarechter.
Hmmmm, genau diese Szene hat das sehr wohl für sich entdeckt und ist zB im "Bio- Sektor" unterwegs und agiert gezielt in untergehenden Dörfern im Osten vorallem (aber auch im Allgäu). Und viele der Dorfbewohner checken das nicht, oder zu spät.
Völkische Siedler...Anastasia Anhänger, usw.
 
Man beachte den Bürgermeister der ganz happy ist über die "Ökos", ohne zu wissen (angeblich!) mit wem er es zu tun hat:
 
Meiner Meinung nach darf man nicht den Ethnopluralismus der "Neuen Rechten" und deren Parteien mit Traditionsbewusstsein und dem Erhalt regionaler Unterschiede verwechseln. Das sind völlig verschiedene Ansätze.

Es ist auch sinnlos, sich einzelne Punkte aus dem Programm rechter Parteien herauszupicken.

Man muss sich die Frage stellen, gehe ich mit dem Gesellschafts und Menschenbild dieser Parteien konform, kann ich mir vorstellen, aus meiner Lebenssituation heraus, in einer Gesellschaft zu leben die von rechtsextremen Parteien in Regierungsveranwortung gestaltet wird.

Wenn man sich diese Frage mit Ja, und zwar in allen Konsequenzen, beantworten kann, dann sollte man Rechtsradikal wählen, ansonsten sollte man sich nach alternativen umschauen und rechte Wahlprogramme in die Mülltonne werfen auch wenn einzelne Punkte daraus durchaus verlockend erscheinen.
 
Meiner Meinung nach darf man nicht den Ethnopluralismus der "Neuen Rechten" und deren Parteien mit Traditionsbewusstsein und dem Erhalt regionaler Unterschiede verwechseln. Das sind völlig verschiedene Ansätze.

Es ist auch sinnlos, sich einzelne Punkte aus dem Programm rechter Parteien herauszupicken.

Man muss sich die Frage stellen, gehe ich mit dem Gesellschafts und Menschenbild dieser Parteien konform, kann ich mir vorstellen, aus meiner Lebenssituation heraus, in einer Gesellschaft zu leben die von rechtsextremen Parteien in Regierungsveranwortung gestaltet wird.

Wenn man sich diese Frage mit Ja, und zwar in allen Konsequenzen, beantworten kann, dann sollte man Rechtsradikal wählen, ansonsten sollte man sich nach alternativen umschauen und rechte Wahlprogramme in die Mülltonne werfen auch wenn einzelne Punkte daraus durchaus verlockend erscheinen.
Ich hab da leider bei vielen den Eindruck, dass man das ein oder andere ganz gut findet und zum Rest naiv die Augen verschließt mit der Einstellung „so schlimm wird’s schon nimmer werden“
 
Hmmmm, genau diese Szene hat das sehr wohl für sich entdeckt und ist zB im "Bio- Sektor" unterwegs und agiert gezielt in untergehenden Dörfern im Osten vorallem (aber auch im Allgäu). Und viele der Dorfbewohner checken das nicht, oder zu spät.
Völkische Siedler...Anastasia Anhänger, usw.

Anastasia ist aber meinem Empfinden nach bisher eher eine Randerscheinung.
 
Völkisch orientierte Gruppierungen auf Bio-Bauernhöfen war sogar schon Tatort-Thema, mehrmals soweit ich erinnere.
 
Ja, ganz neu ist das nicht.

Die ÖDP kämpf ja durch die Assoziation mit gewissen Gründungsmitgliedern auch immer noch mit dem Image der "Öko-Faschisten".
 
Ja, ganz neu ist das nicht.

Die ÖDP kämpf ja durch die Assoziation mit gewissen Gründungsmitgliedern auch immer noch mit dem Image der "Öko-Faschisten".
Das Image hatte ich tatsächlich im Kopf, als du von deinem Kreuzchen für die ÖDP schriebst. Darob entsprechend verwundert, habe ich dann erstmal gegoogelt.
 
Na, nee... wenn die immer noch so drauf wären, wär ich da definitiv nicht richtig.

Ich finde diese Positionierung eigentlich eindeutig:

 
Interessant. War mir so tatsächlich nicht klar. Wenn es auch evtl nicht überraschend ist, da mW grade in Bayern die Partei sehr katholisch geprägt ist.

Hat mit einer Positionierung gegen rechtsextreme Tendenzen aber imho nur am Rande zu tun.

Sprich: es ist definitiv ein Kritikpunkt, aber ein eigener.

Als Beweis, dass da Konservative sitzen, taugt es - als Beweis für Öko-Faschismus taugt es eher nicht. Weil Homophobie kein Alleinstellungsmerkmal für Faschisten ist.
 
@Mauswanderer ich wiederhole meine Frage gern nochmal für Dich: Findest Du das Europawahlprogramm der RN gut? Falls ja, welche Positionen daraus?

Welche Äußerungen bzw. Theorien von Benoist findest Du gut?

Hatten die ueberhaupt ein Programm? RN sind doch eigentlich ohne konkretes Programm angetreten.
 
Meiner Meinung nach darf man nicht den Ethnopluralismus der "Neuen Rechten" und deren Parteien mit Traditionsbewusstsein und dem Erhalt regionaler Unterschiede verwechseln. Das sind völlig verschiedene Ansätze.

Es ist auch sinnlos, sich einzelne Punkte aus dem Programm rechter Parteien herauszupicken.

Man muss sich die Frage stellen, gehe ich mit dem Gesellschafts und Menschenbild dieser Parteien konform, kann ich mir vorstellen, aus meiner Lebenssituation heraus, in einer Gesellschaft zu leben die von rechtsextremen Parteien in Regierungsveranwortung gestaltet wird.

Wenn man sich diese Frage mit Ja, und zwar in allen Konsequenzen, beantworten kann, dann sollte man Rechtsradikal wählen, ansonsten sollte man sich nach alternativen umschauen und rechte Wahlprogramme in die Mülltonne werfen auch wenn einzelne Punkte daraus durchaus verlockend erscheinen.

Das ist letztendlich mein Problem mit rechten Parteien. Egal bei wievielen Punkten ich mitgehe, die finden die Art wie ich lebe nicht so dufte. Bei der AfD aendert eine Weidel daran auch nichts.
Ich glaube in NL wuesste ich was ich waehlen wuerde, weil ich Wilders fuer moderner halte.
 
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