Eure Erfahrungen mit Jägern

Welche persönlichen Erfahrungen habt Ihr mit Jägern gemacht

  • gute

    Stimmen: 35 71,4%
  • schlechte

    Stimmen: 14 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Aari,

Die Story halte ich für bullshit!

Ich glaube, es war im letzten Jahr...
Mein Mann und seine Eltern fuhren mit dem Fahrrad spazieren. Der Weg ist ein ausgewiesener Radwanderweg und führt zwischen den Karpfenteichen durch. Plötzlich ein Schuß und fast zeitgleich ratscht die Kugel (?) oder Teile von Schrot (?) direkt neben ihnen durch den Grünstreifen, der den Zuflußgraben der Teiche begrenzt.
Hinter dem Graben war der Jäger.

Der hat auch geschossen, obwohl der Grünstreifen die Sicht auf den Radwanderweg behindert. Und ihm war es auch völlig egal, ob dort (tagsüber) Menschen sind. Im übrigen ist dieser Weg bekannterweise sehr stark befahren bzw. sind dort auch sehr viele Spaziergänger unterwegs.
Aus diesem Grund meiden Hundehalter inzwischen diese Strecke.

watson
 
  • 16. April 2024
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber gegen solche Leute muss man doch vorgehen! Ich meine es gibt da klare Gesetze und Regelungen, wo, wann und was geschossen werden darf.
Das schockiert mich ehrlich gesagt.
Aber das gezielt auf den Hund geschossen wurde, der neben dem Herrchen geht und angeblich sollte ein Fuchs also eigentlich mit Schrot geschossen werden, der Hund stirbt und Herrchen hat nichts abbekommen!? Das klingt unrealistisch.
Achtung OT:
Aber langsam Zweifel ich an nichts mehr. Ich habe gestern Leute gesehen, die mit einem Langbogen "geübt" haben. Sie waren dabei absolut nicht zielsicher und haben auf lange Distanz auf ein Ziel in Richtung Weg geschossen (sie konnten aber nicht einsehen, ob jemand kommt). Nach missbilligenden Blicken von mir und einigen anderen Leuten haben sie dann zusammengepackt.
 
Aari,

Aber gegen solche Leute muss man doch vorgehen! Ich meine es gibt da klare Gesetze und Regelungen, wo, wann und was geschossen werden darf.

Du hast völlig recht:)
Leider waren in dem Moment alle Beteiligten dermaßen erschrocken, daß niemand auf die Idee kam, sich den Mann zu greifen. Mal ganz davon abgesehen, daß eben dieser Zuflußgraben eine ziemliche Länge hat und bis Du auf der anderen Seite und dann an der Stelle, wor der Mann war, bist...

Das schockiert mich ehrlich gesagt.

Passiert ja nicht täglich, hoffe ich zumindest;)

Aber das gezielt auf den Hund geschossen wurde, der neben dem Herrchen geht und angeblich sollte ein Fuchs also eigentlich mit Schrot geschossen werden, der Hund stirbt und Herrchen hat nichts abbekommen!? Das klingt unrealistisch.

Stimmt, klingt wie aus einem schlechten Film. Aber ich war nicht dabei und kann den Wahrheitsgehalt nicht abschätzen. Es gibt gute und schlechte Jäger. Welche Seite überwiegt, scheint regional unterschiedlich zu sein. In meiner unmittelbaren Umgebung überwiegen (noch) leider die weniger guten Waidmänner :(
Deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob diese Geschichte nicht doch wahr ist.

Aber langsam Zweifel ich an nichts mehr. Ich habe gestern Leute gesehen, die mit einem Langbogen "geübt" haben. Sie waren dabei absolut nicht zielsicher und haben auf lange Distanz auf ein Ziel in Richtung Weg geschossen (sie konnten aber nicht einsehen, ob jemand kommt). Nach missbilligenden Blicken von mir und einigen anderen Leuten haben sie dann zusammengepackt.

Tja, und da hattet ihr noch Glück. Heute muß man leider damit rechnen, nur aufgrund mißbilligender Blicke eine auf die Nase zu bekommen oder in eurem Fall den Fall im Hintern;)

watson
 
Einem Freund wurde ein angeleinter Labrador auf dem nachhauseweg direkt neben ihm erschossen.
Taschenlampe an Hund und Mensch, beide trugen eine Warnweste. :(

... der Jäger dachte, dort wäre ein Fuchs ... :rolleyes:
an fast der gleichen Stelle wurden danach noch zweimal Hunde "erlegt"

Sorry, sowas kann ich einfach nicht glauben. Der Jäger hat also mit Kugel und nicht mit Schrot auf einen "fuchs" geschossen? Oder doch Schrot und dein Freund, der direkt daneben stand hat nichts abbekommen? Die Story halte ich für bullshit! Jedenfalls so, wie sie erzählt wird.

Ich hab gute und auch schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei ich sagen muss, dass meine Erfahrungen überwiegend gut waren, dafür waren die weniger guten erschreckend.
:unsicher:
Normalerweise ...
Normal wäre ja auch, mit Schrot auf Vögel zu schiessen.
 
Na ja das war vor 22 Jahren .. da war das "halt so" man ging dem aus dem Weg weils der Onkel von X und im Vorstand vom Verein Y war.. ( er hat vom hörensagen mindestens drei Hunde abgeknallt )
Mein IW Mix hat den gehasst und sich einmal losgerissen ( er hasste Alkoholisierte) und ist den so angegangen, das der vom Rad geklatscht ist ...da ist damals auch nix wegen passiert, obwohl -oder weil :eg:-das Gewehr was abbekommen hat :D Er ist dannach auch nicht mehr bei uns vorbeigefahren sondern die Parallelstraße- zur Kneipe..
Waren halt noch andere Zeiten ( und ich war 13!)

Na ja und in Rheindorf gabs dann eben noch den "klischee Jäger" der angeschickert mit einem offenen Gewehr auf dem Fahrrad durch den Ort eierte und alle Hundebesitzer mit "wenn ich den mal ohne Leine sehe knall ich ihn ab " beschimpfte..

Dazu muß man aber auch sagen das es verwunderlich ist das da jeder die Füße still hält.
Wenn ein betrunkener Jäger mit Gewehr über Schulter mehrere Hunde bedroht hätte der nicht mehr lange den Jagdschein...
 
Aari,

Aber gegen solche Leute muss man doch vorgehen! Ich meine es gibt da klare Gesetze und Regelungen, wo, wann und was geschossen werden darf.

Du hast völlig recht:)
Leider waren in dem Moment alle Beteiligten dermaßen erschrocken, daß niemand auf die Idee kam, sich den Mann zu greifen. Mal ganz davon abgesehen, daß eben dieser Zuflußgraben eine ziemliche Länge hat und bis Du auf der anderen Seite und dann an der Stelle, wor der Mann war, bist...

Ööh, hallo?? Der Mann war bewaffnet und hat offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank! Da ruft man die Polizei und fertig.
 
Na ja das war vor 22 Jahren .. da war das "halt so" man ging dem aus dem Weg weils der Onkel von X und im Vorstand vom Verein Y war..

Jo, ist heute auf den Dörfern noch ganz genauso, hat nix mit vor 22 Jahren zu tun;)
Kann man verstehen wenn man selbst in sonem Dorf wohnt:lol:
In dem von Dir beschriebenen Fall wäre es für mich heutzutage als Zugezogene aber Schicht im Schacht!
Ist aber auch teils ganz amüsant wie manche Probleme geklärt werden. Auch auf Dörfern gibts kleinkarierte Probs z.B. wie weit die Bäume und Sträucher ins Nachbargrundstück wachsen dürfen. Nur das das hier nicht mit Anwaltsbriefen und Ordnungsamt geklärt wird, sondern die Streithähne zweimal zum Knäul werden, ne richtig gepflegte Schlägerei durchziehen und sich die Nasen blutig hauen, um sich dann bei nem Bier zu versöhnen und die Bäume zu schneiden :lol::lol::lol:
 
Einen hatten wir getroffen, auch vor Jahren, der meinte wenn er einen Hund von der Gruppe auf dem Feld erwischt den auch gleich abschießt. :rolleyes:

Ich traf vor Jahren mal einen Jäger in einem fremden Gebiet, also nicht regelmäßige Gassistrecke. Er verfolgte uns eine Zeitlang mit seinem Auto, irgendwann holte er uns ein, hielt an und stieg aus.

Er schaute auf die Hunde, die alle neben uns waren.
Dann meinte er doch ich solle meinen Schäferhund anleinen, weil dieser ja jagen würde und die das im Blut haben. Hm naja, ich habe gesagt mein Hund jagt nicht und ist auch kontrolliert abrufbar. Und er wieder jeder Hund jagt. Da ging noch paar mal hin und her.
Irgendwann sind wir weiter gelaufen, mir wurde das nämlich zu blöd.

Hier auf unserer Gassistrecke, haben wir zwei Jagdpächter.
Mit dem einen hatten wir ab und an Kontakt, folge dessen weil wir immer tote Kitze gefunden hatten.
Er hat uns gesagt das er keine Probleme damit hat wenn der/ die Hunde ohne Leine laufen wenn sie abrufbar sind ;)
Seit einem Jahr hängen am Anfang der Felder auf dem Berg Schilder das die Hunde an die Leine sollen, so wie ich gehört habe, wurden zwei große schwarze Hunde beim stromern erwischt.

Damit kein Problem, die Omma läuft ohne und der rest ist nun eh an der Leine, weil eben Jagdtrieb;):hallo:
 
Lebe schon immer in ländlichen, waldreichen Gegenden, die Jäger waren und sind alle okay,- auch wenn mir mal wirklich ein Hund "von der Fahne gegangen " .

Was der mit "Schäferhund anleinen" meinte, ist mir schon klar, die haben nämlich u.U. durchaus Jagdttrieb und sind dann dabei auch erfolgreich, sie jagen leise... ( in Gedenken an meine "Kora von dem Adamsgarten " ,1986 -1999 ....)


LG Barbara
 
Aari,

Aber gegen solche Leute muss man doch vorgehen! Ich meine es gibt da klare Gesetze und Regelungen, wo, wann und was geschossen werden darf.
Du hast völlig recht:)
Leider waren in dem Moment alle Beteiligten dermaßen erschrocken, daß niemand auf die Idee kam, sich den Mann zu greifen. Mal ganz davon abgesehen, daß eben dieser Zuflußgraben eine ziemliche Länge hat und bis Du auf der anderen Seite und dann an der Stelle, wor der Mann war, bist...

Ööh, hallo?? Der Mann war bewaffnet und hat offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank! Da ruft man die Polizei und fertig.

mag sein, es liegt an Deinem Wohnort. Oder Land.
Aber du verkennst gewaltig unsere Realität.
Wenn Du ländlich lebst, und noch nen Fuß auf den Boden bekommen willst in Zukunft, oder sonstwie aufs Gemeinwohl angewiesen bist, beruflich oder sonstwie -
dann überlegst Du dir sehr genau, ob Du einen frechen o bedrohlichen Jägersmann anzeigst.
IdR sind ds keine kleinen unbedeutenden Idioten. Sondern sie sind "wer".
Hinzu kommt meist die Beweisnot. Aussage gg Aussage.
Und nicht zu vergessen die Repressalien, die unweigerlich folgen. Und denen Du schutzlos ausgeliefert bist. Oder eben Dein Tier.
 
Mich hat ein der Jäger hier beim Zugehen auf meinen eigenen Grund u Boden zb gestellt.
Mit nicht entsicherter Langwaffe in der Armbeuge, Richtung mir. Und mich bedroht. Samt dem sich bei mir befindlichen, angeleinten Hund.
War wohl sauer, weil er mich da schon öfter sah.Nun ja, wenn man Grundstücke hat, begeht man die von Zeit zu Zeit. Auch ohne sich beim neuen Jägersmann mit Blümchen vorzustellen.
Also hat er angenervt gedacht: jetzt reden wir mal Tacheles.
Denn aussenrum sind viele aufgegebene ,völlig verwilderte Gründe. Also für ihn ein erfolgversprechender Ansitz. Und ich leider mehrfach ein Nervfaktor für ihn.
Dies war bislang die beängstigendste Konfrontation. Und ich hatte keinen Zeugen. Und keinen gehabt, wenn es eskaliert wäre.
Ansonsten das übliche. Verfolgen im Schritttempo mittels Kfz.Gasgebend vorbeirauschende Jäger. Einer hat uns vorletzten Winter auf einem breiten Waldweg tagsüber geschnitten. Der muss froh sein, daß er nicht angehalten hat.Man ist ja nicht immer alleine unterwegs.
Verbale Nötigung in vielfältiger Form. Versuche, mitzuteilen, daß ich, oder wir, hier u da und dort nix zu suchen haben.Und da schon gar nicht. Von der Uhrzeit ganz zu schweigen.
Erheiternd war der letzte Winter.
Saubejagung vor bzw ums Maisfeld, welches abgeerntet wurde. Der Häcksler treibt ja die mittig stehenden Wildschweine aus.
Wir gassi. Und zwar auf die zu. Natürlich auf dem Weg bleibend. Alles muss seine Ordnung haben. Da lass ich mir nichts nachsagen:)
Weg war so günstig, daß wir dann irgendwann zw Jägern und Feldern hinter Mais standen.
Dies haben wir riskiert, weil alle beteiligten Jäger sichtbar waren.
Dachten wir. Einen haben wir übersehen, aber dazu später und wir haben es überlebt.
wir haben dann ein wenig Abstand zueinander geübt, tüdelü, der eine Hund ist halt schneller, und der andere Halter langsamer, und der letzte in der Reihe hat irgendwie ein Scheissprofil unter den Schuhen - und siehe da, unsere Reihe war so günstig, daß 2 Sauen und eine 3ergruppe Rehe davonkamen.
Obwohl ein Flintenkollege Maisrand uns gegenüber dann am Ende einen Schuss legte, obwohl kein Tier mehr im Mais war, und der Häcksler gerade die letzte Reihe umlegte,und auch erst dann sich zeigte, zumindest war das Orange kurz vor den Bäumen sichtbar,
und obwohl ich schwer vermute, daß war ein Wutschuß, ich hoffe in die LUft, möglich aber auch grob in unsere Richtung - hatten wir Spass.
Es haben zwar alle gezuckt oder die Schultern hochgenommen, aber man hat ja auch irgendwie damit gerechnet.
Das war provokant, und auch nicht ohne - aber wenn seltsame Menschen mit einer Waffe halblebig auf mich zielen, grundlos und völlig ohne Gesetzesdeckung, dann ist das auch nicht grad nett.
die Herren sind jedenfalls stinkig in die 4Wheeler und ab dafür.
Wir hatten noch einen wunderbaren Spaziergang.
 
Richtig schlechte Erfahrungen hab ich eigentlich noch nicht gemacht, aber einige mehr oder weniger nervende schon.

Ich erinnere mich an ein Gespräch, wo ein Jäger monierte, dass unser abgeleinter Hund nicht auf dem Feldweg war, sondern daneben im hohen Gras stöberte. Er könne ja, ohne dass wir das überhaupt merken, ein Gelege eines Bodenbrüters zertreten oder so. Der gute Mann stellte sich als Heger dar und argumentierte eigentlich ganz vernünftig. Ich bin da aber vielleicht etwas überempfindlich, wenn es darum geht, mir von jemandem, der eine Flinte umhängen hat, nachsagen zu lassen, ich gefährde die Tierwelt.

Ein anderer nervte uns mehrfach, indem er neben uns anhielt und uns aus seinem Auto heraus die Stories reindrückte, wie überlaufen dieses Gebiet sei, tagsüber von Hundeleuten, Joggern und Radfahrern, und abends und nachts von feiernden Jugendlichen, und wie das Wild gestört und vergrämt würde und nicht mehr wisse wohin, und neulich musste er einem gerissenen Reh den Gnadenschuss geben, während der geschockte Hundebesitzer weinend daneben stand, und was weiß ich nicht alles. Unter einer Viertelstunde Gardinenpredigt kamen wir nie weg. Nach der dritten Begegnung hatte er uns endgültig vergrämt. Wir meiden dieses für uns eigentlich sehr schöne, weil total übersichtliche Gebiet inzwischen.

Richtig ätzend war ein "Gespräch" mit einem Jäger, der sich lang und breit nicht über uns beklagte, sondern vor allem über die Mountainbiker, die sein Revier bevölkern und das Wild vergrätzen und ihn kaum noch zum Schuss kommen lassen, und dass er denen am liebsten eine Ladung verpassen würde.
 
Ich traf auch schon auf Jäger, die sich freundlich über meine Hunde äußerten, hatte aber auch schon unglaubliche Erlebnisse.
Einmal rief ein Jäger ein Jäger vom Hochsitz am Rande eines öffentlichen Wegs, wir könnten froh sein, dass er uns nicht für Wild gehalten und auf uns geschossen hat.


Vergangenen Herbst schrie mich ein Jagdpächter, der mittags Wildschweine jagen wollte, an, wenn ich sofort vom Weg verschwinde, zeigt er mich an.


Vergangene Woche bin ich mit den Hunden unterwegs, weit und breit außer uns niemand.
Plötzlich höre ich irgendwo ein“hau ab“.Ich drehe mich nach allen Richtungen um zu sehen, was da los ist.
Niemand zu sehen. Dann erscheint ein Kopf im Hochsitzfenster und der ältere Mann schreit: Bist du schwerhörig oder was? Hau ab!“
Das war genau an dem Tag, an dem ich zufällig mittags im ARD-Mittagsmagazin die ganze Sendung lang gehört hatte, welchen Vorurteilen Jäger ständig ausgesetzt sind, dass sie vor allem Heger und Naturschützer sind und dass sie noch lange nicht abdrücken, wenn sie Wild vor sich haben. Sie überzeugen sich erst, ob es auch ein altes, schwaches...Tier sei, welches Geschlecht es habe... Schließlich sei es im eigenen Interesse die gesunde, jungen Tiere zu Zuchtzwecken leben zu lassen und die kranken auszusondern. Genau das wäre der Wirklichkeit Inhalt der Jagd.:rolleyes:
 
Aari,

Du hast völlig recht:)
Leider waren in dem Moment alle Beteiligten dermaßen erschrocken, daß niemand auf die Idee kam, sich den Mann zu greifen. Mal ganz davon abgesehen, daß eben dieser Zuflußgraben eine ziemliche Länge hat und bis Du auf der anderen Seite und dann an der Stelle, wor der Mann war, bist...

Ööh, hallo?? Der Mann war bewaffnet und hat offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank! Da ruft man die Polizei und fertig.

mag sein, es liegt an Deinem Wohnort. Oder Land.
Aber du verkennst gewaltig unsere Realität.
Wenn Du ländlich lebst, und noch nen Fuß auf den Boden bekommen willst in Zukunft, oder sonstwie aufs Gemeinwohl angewiesen bist, beruflich oder sonstwie -
dann überlegst Du dir sehr genau, ob Du einen frechen o bedrohlichen Jägersmann anzeigst.

Ich weiss was Du meinst, aber so wie diese Story beschrieben war, habe ich verstanden, dass ein Mann im Wald sass und hat auf vorbeikommende Leute mit Hunden geschossen hat.

IdR sind ds keine kleinen unbedeutenden Idioten. Sondern sie sind "wer".

Ok, das wäre bei uns eher nicht der Fall.

Hinzu kommt meist die Beweisnot. Aussage gg Aussage.

watson hatte Zeugen.

Und nicht zu vergessen die Repressalien, die unweigerlich folgen. Und denen Du schutzlos ausgeliefert bist. Oder eben Dein Tier.

Ist sicherlich eine Überlegung wert.

Andererseits - und das bezieht jetzt auf Deine Maisfeldstory- würde ich auch nicht dort spazieren gehen, wo ich weiss, dass gerade eine Wildschweinjagd im Gange ist. Ich verstehe nicht, warum Du sowas machst.
 
zu dem Maisfeld:

Bei uns stehen wenn gerade eine Jagd zugange ist an allen Zuwegen Warnschilder:
zuballjwarnschildjagdbetriebsm.jpg

Bei Euch nicht?
 
Bei uns sind alle offiziellen Zugänge zum Wald ab und an mit Flatterband komplett abgesperrt, daneben ein Schild "Drückjagd". Wer dann noch unter dem Band durchklettert, muss bescheuert sein.;)

Ansonsten ist es hier erstaunlich ruhig um die Jäger: Auf den entsprechenden Strecken sind zwar endlos viele Hochsitze und fahrbare "Jagdeinrichtungen" (wie ein kleiner Bauwagen) - die Jäger habe ich tagsüber aber in all den Jahren nur freundlich winkend mit dem Jeep an uns vorbei fahren sehen - selbst, wenn die Hunde an frei schleifender Schlepp waren.
Neulich hielt doch mal einer an, Fenster ging runter....ich dachte, jetzt motzt der rum....nee, er deutete auf die beiden SL-Enden, die noch quer über dem Weg waren und fragte, ob er da drüber fahren kann.:lol:

Schüsse höre ich natürlich ab und an, da ich direkt am Waldrand wohne, Schrot o.ä. flog uns aber noch nie um die Ohren. Der Förster wohnt mir gegenüber, auch ein sehr netter Mann, den ich gelegentlich beim Gassi treffe (hat auch einen Hund).

Dass die hier so nett sind, wundert mich allerdings, denn ich habe mehrmals miterlebt, wie Urlauber (die hiesigen Hunde kenne ich) ihre Hunde in Wald und Heide unabrufbar laufen ließen - trotz der Hinweisschilder, dass Hunde an die Leine müssen.
Gerade neulich habe ich (an einem Touristik-Hotspot in der Heide) live miterlebt, wie 2 große Hunde in eine Schafherde rein rannten und einer dann sogar noch mit einem der Hütehunde eine Rauferei anfing! Der Schäfer brüllte die Leute an, die weigerten sich weiterhin, anzuleinen.:unsicher:
Auf uns rannten die Hunde dann auch noch zu, kehrten dann aber um, als ich bedrohlich pöbelnd und Stein werfend zeigte, dass ich meine (angeleinten) Hunde verteidige. Bin dann umgedreht und habe zugesehen, dass ich weg komme. Wie es ausging, weiß ich daher nicht.

Angesichts solcher Erlebnisse im NSG (war nicht das Erste) wundert mich, dass die Jäger und Schäfer hier noch so freundlich sind - mir ist hier kein einziger Abschuss bekannt. Eventuell, um die Touristen nicht zu vergraulen??
Ich bin absolut gegen den Abschuss, konnte aber nach solchen Erlebnissen nachvollziehen, dass/wenn eine Hasskappe auf verantwortungslose und leichtsinnige Hundehalter geschoben wird. Mir gehen Hunde, die im NSG unkontrollierbar durchs Unterholz preschen übrigens auch gewaltig auf die Nerven - abgesehen davon, dass es auch allgemein wenig witzig ist, wenn Tutnixe in ein angeleintes Rudel laufen.
Mit meinen Hunden übe ich übrigens grundsätzlich, dass auf den Wegen geblieben wird, im Freilauf. Das mag auch ein Grund für die freundlich grüßenden Jäger sein: Alle Hunde um mich rum auf dem Weg.

LG
 
Bei uns sind alle offiziellen Zugänge zum Wald ab und an mit Flatterband komplett abgesperrt, daneben ein Schild "Drückjagd". Wer dann noch unter dem Band durchklettert, muss bescheuert sein.;)

Ansonsten ist es hier erstaunlich ruhig um die Jäger: Auf den entsprechenden Strecken sind zwar endlos viele Hochsitze und fahrbare "Jagdeinrichtungen" (wie ein kleiner Bauwagen) - die Jäger habe ich tagsüber aber in all den Jahren nur freundlich winkend mit dem Jeep an uns vorbei fahren sehen - selbst, wenn die Hunde an frei schleifender Schlepp waren.
Bei uns stellen sie kleine Warndreiecke auf den Boden. Ich wäre froh, wenn die mit Flatterbändern zusätzlich arbeiten würden.
Ich finde, die Jäger, die ich bisher traf, sehr nett. Wenn ich einen sehe, rufe ich Schiggy ins Fuß. Sie ignorieren uns oder lächeln freundlich. Gestern wurde im wahrsten Sinne des Wortes der Bock abgeschossen. Es ist mir so unangenehm, aber ich bin mit freilaufendem Hund mitten in eine Jagd reingelaufen. Ich habe die Schilder nicht gesehen, weil ich vom Parkplatz aus Querfeldein in den Wald bin und kam dann auf einem Hauptweg direkt auf eine Gruppe Jäger zu. Ich habe im vorbei gehen - Schiggy im Fuß- dann auch noch das Tote Reh am Wegesrand liegen gesehen. Keiner von den Herren hat eine Miene verzogen oder mich angemotzt. Ich bin dann als ich es endlich gecheckt hatte mit Schiggy an der Leine den nächsten Weg zu den Feldern gegangen. Beim rausgehen sah ich dann auch mitten auf dem Weg ein Schild!
 
Laut dieser Umfrage 82 % gute Erfahrungen, bis jetzt?
Wie passt das mit den hier geschilderten Erlebnissen und Eindrücken zusammen, die doch überwiegend negativ, oder jedenfalls nicht wirklich positiv sind?
:verwirrt:
 
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