Jordana
EU-Kommission will Kampfhundebann prüfen
Die EU-Kommission will nach Angaben aus Diplomatenkreisen Möglichkeiten für Maßnahmen gegen Kampfhunde in der Europäischen Union (EU) prüfen. EU-Justizkommissar Antonio Manuel Vitorino habe dies aufgrund einer Initiative der Bundesregierung bei einem Treffen der Innen- und Justizminister am Donnerstag in Brüssel zugesagt, hieß es in den Kreisen weiter. Die deutschen Vertreter hatten sich bei dem Treffen für ein umfassendes Zucht- und Einfuhrverbot von Kampfhunden ausgesprochen. Da ein nur nationaler Bann gegen die gefährlichen Hunde bei einem Europa der offenen Grenzen leicht umgangen werden könne, sei ein Vorgehen gegen die Hunde in allen EU-Ländern nötig, sagte der Staatssekretär im Justizministerium, Hansjörg Geiger am Rande der Sitzung. In britischen Delegationskreisen war der deutsche Vorschlag bereits skeptisch aufgenommen worden. Ein Kampfhundeverbot sei Sache der Einzelstaaten und kein Problem, das auf der Ebene der EU gelöst werden könne, hieß es. Großbritannien habe bereits ein Zuchtverbot gegen vier als gefährlich geltende Hunderassen erlassen. In Kreisen der EU-Kommission hieß es zudem, es sei unklar, auf welcher rechtlicher Grundlage von Seiten der Kommission gegen die Hunde vorgegangen werden könne. Vitorino wolle nun aber prüfen, welchen Beitrag die Kommission zu einem Verbot leisten könne, hieß es weiter. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte bereits im Juni eine einheitliche Regelung innerhalb der EU gefordert, um die illegale Einfuhr von Kampfhunden zu verhindern. Die Innenminister der Länder hatten ein bundesweites Zuchtverbot gegen die als am gefährlichsten eingestuften Kampfhunderassen erlassen, nachdem Kampfhunde immer wieder Menschen angegriffen hatten.
Die EU-Kommission will nach Angaben aus Diplomatenkreisen Möglichkeiten für Maßnahmen gegen Kampfhunde in der Europäischen Union (EU) prüfen. EU-Justizkommissar Antonio Manuel Vitorino habe dies aufgrund einer Initiative der Bundesregierung bei einem Treffen der Innen- und Justizminister am Donnerstag in Brüssel zugesagt, hieß es in den Kreisen weiter. Die deutschen Vertreter hatten sich bei dem Treffen für ein umfassendes Zucht- und Einfuhrverbot von Kampfhunden ausgesprochen. Da ein nur nationaler Bann gegen die gefährlichen Hunde bei einem Europa der offenen Grenzen leicht umgangen werden könne, sei ein Vorgehen gegen die Hunde in allen EU-Ländern nötig, sagte der Staatssekretär im Justizministerium, Hansjörg Geiger am Rande der Sitzung. In britischen Delegationskreisen war der deutsche Vorschlag bereits skeptisch aufgenommen worden. Ein Kampfhundeverbot sei Sache der Einzelstaaten und kein Problem, das auf der Ebene der EU gelöst werden könne, hieß es. Großbritannien habe bereits ein Zuchtverbot gegen vier als gefährlich geltende Hunderassen erlassen. In Kreisen der EU-Kommission hieß es zudem, es sei unklar, auf welcher rechtlicher Grundlage von Seiten der Kommission gegen die Hunde vorgegangen werden könne. Vitorino wolle nun aber prüfen, welchen Beitrag die Kommission zu einem Verbot leisten könne, hieß es weiter. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte bereits im Juni eine einheitliche Regelung innerhalb der EU gefordert, um die illegale Einfuhr von Kampfhunden zu verhindern. Die Innenminister der Länder hatten ein bundesweites Zuchtverbot gegen die als am gefährlichsten eingestuften Kampfhunderassen erlassen, nachdem Kampfhunde immer wieder Menschen angegriffen hatten.