Erziehung zweier Welpen-Geschwister (m+w)

B1708

Hallo Zusammen,
vor drei Wochen hat sich mein Freund einen Welpen gekauft. Die Hündin
"Suky" - Mix aus American Stafford und American Bulldog.
Und vor einer Woche hat uns der Züchter angerufen, er muss den Welpen,
den er sich eigentlich behalten wollte, abgeben. Der Vater beisst auf den
Kleinen und ist nicht zu beruhigen. Wir haben uns gefreut, und den Bruder
von "Suky", "Spikey", genommen.
Nun sind die beiden genau 12 Wochen alt. Da "Suky" eigentlich meinem
Freund gehört, und "Spikey" eben mir, wollten wir die Erziehung strikt
trennen. Also jedem seine Bezugsperson. Nun stellen wir fest, dass das in
einem gemeinsamen Haushalt fast nicht machbar ist.
Da wir "Suky" zwei Wochen länger haben, folgt sie besser als "Spikey",
kennt uns auch schon besser. Bis jetzt zumindest. Denn seit die beiden
sich (wieder) haben, geht´s rund. "Spikey" flüchtet zu meinem Freund,
wenn ich mal schimpfe und mit "Suky" ist es nicht anders. Zusätzlich
kommt es uns vor, ist "Suky" extrem eifersüchtig, will immer überall dabei
sein und gibt keine Ruhe mehr. Folgt seltener und ist total aufgedreht. Will
pausenlos spielen, oder besser gesagt, raufen. Beide haben sie schon einige
Bisswunden, die unserer Meinung nach nicht sein müssten.
Beim Spazierengehen bockt sie, bewegt ihren Hintern nicht weiter, er sieht
das, und bockt ebenfalls. Da hilft kein Leckerli, kein gutes Zureden, gar nichts.
Sind sie getrennt unterwegs, ist mehr oder weniger alles in Ordnung.
Wir wollen nichts falsch machen, haben uns bereits für eine Welpenschule
angemeldet. Dort sagte man uns, dass derjenige, der mit dem Hund in die
Schule geht, als Bezugsperson angesehen wird. Wir wollen zwar, dass die
Hunde in erster Linie dem "Besitzer" folgen, aber eben auch in zweiter Linie
dem Partner. Das ist für uns extrem wichtig.
Das Problem besteht nun darin, dass die beiden so überhaupt nicht mehr
folgen, sobald sie zusammen sind. Oder nur unter größter Mühe. ;)
Wie bewerkstelligen wir, dass sie uns folgen, auch wenn sie durch die
Anwesenheit des anderen abgelenkt sind?
Oder sollte ich als Frau, die Hündin unter meine Fittiche nehmen, und
mein Freund den Rüden? Ist die Erziehung dann leichter?
Für hilfreiche Tipps sind wir Euch sehr dankbar!
Liebe Grüße
Bianca & Walter :hallo:
 
  • 28. März 2024
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Hi B1708 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kann nur sagen, wie wir es hier gehandhabt haben, allerdings mit erwachsenen Hunden. Von denen hatte einer so etwas wie eine "löchrige" Erziehung, der andere fiel schlichtweg unter die Bezeichnung "Problemhund".

Da der "Problemfall" sowieso zur Hundeschule musste, ging der andere gleich mit, selbstverständlich mit dem anderen menschlichen Zweibeiner als Leinenhalter. Aufgeteilt war es so, dass ich den Problemfall an der Leine hatte, weil ich öfter mit den Doggies unterwegs bin und durch meine geringere Körperkraft natürlich vor allem diesen Hund einigermassen unter Kontrolle bringen musste.

Der Vorteil bei der Sache war der, dass von den Methoden her bei beiden das gleiche angewandt wurde, es war also eine ganz eindeutige Linie drin. Der Nachteil war natürlich, dass wenn ich rief, der zweite Hund anfangs auch immer zu mir wollte, weil eben Hauptbezugsperson. Da der "einfachere Hund" aber super verfressen ist, haben "Super-Leckerchen", die es nur in der Hu-Schu gab, diesen meinen Vorteil rasch schwinden lassen zu Gunsten des anderen Zweibeiners. Ich habe den "falschen" Hund in der HuSchu auch nicht beachtet, keine Lecker, keine Streicheleinheiten.

Geübt haben wir zwischen drin immer mal mit dem, mal mit dem anderen Hund, wobei ich mit meinem Nicht-Hundeschul-Hund weniger Schwierigkeiten hatte als er mit dem Problemfall. Dies liegt aber viel daran, dass dieser Hund anders lernt und dieses langsame dem Zweibeiner ganz schön auf die Zwirbel ging *lach*. Diese Übungsgänge haben wir immer strikt in ganz andere Richtungen gemacht, er rechts rum, ich links rum oder umgekehrt.

Das Ergebnis sah dann im Endeffekt so aus: ich habe beide ganz gut im Griff, muss aber bei ihr immer was massiver werden, sie will sehr genau wissen, ob ich es tatsächlich ernst meine.
Das Problemfellchen macht bei ihm an der Leine nach wie vor kleine Spirenzchen, das liegt aber am Führungspersonal, das nicht rechtzeitig genug für den unsicheren Hund in Situationen einschreitet und dann macht Hund halt ....

Mittlerweile übe ich mit einem Hund in der Ablage (allerdings angebunden, da erheblicher Jagdtrieb sonst zuviel Konzentration auf diesen Hund erforderlich machte) und tausche die beiden dann.

Vielleicht hilft Euch das beim Überlegen, wie und was machen...
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich habe bisher noch keinen Welpen aufgezogen aber da wir früher oder später so einen kleinen Wusel aufnehmen werden, habe ich einiges darüber gelesen.

Meiner Meinung nach (wie geschrieben NUR ANGELESEN! Also ich bin reiner Theoretiker!) gibt es im gemischten Rudel Mensch/Hund keine "Bezugsperson". Es gibt "Führer" und "Folger". Also müsst ihr den Kleinen 1. beibringen das ihr die Rudelchefs (Führer) seit (und zwar beide auf der gleichen Stufe!) und 2. ihnen zeigen das ihr keinerlei Aggressionen unter den 2 duldet. Auch der zweite Punkt untermauert eure Position.

Wenn die Hundeschule sagt das derjenige der mit dem Welpen in die Hundeschule geht als Bezugsperson angesehen wird, habt ihr das wahrscheinlich bischen falsch verstanden. Als "Bezugsperson" (Führer) wird derjenige angesehen der es schafft eine feste Größe im Leben des Welpen zu sein. Jemand dem man vertrauen kann. Dem die Welpen folgen weil sie wissen das es Spaß macht, es interessant wird, er mich beschützt (mir in dieser wahnsinnig interessanten aber auch gefährlich Welt halt gibt), er mir die Welt zeigt, er mir die Grenzen zeigt in denen ich mich frei bewegen kann usw. usf.
 
Hmh!

Also ursprünglich ist Sie meine Hündin,er sein Rüde.Erzogen sind beide gleich,sprich beide kennen die Kommandos Aus,Platz,Sitz etc.,hören fast gleich gut auf beide.
Wobei jeder seinen Hund erzogen hat,daher Bindung,dann Gehorsam aufgebaut .
Nachdem der Hund alle Kommandos kennen gelernt hat und sie sicher ausführt,wurde auch mal mit dem anderen Hund gearbeitet.
Rein von der Entwicklung ist jetzt der Ist-Stand : Die Hündin ist führerweicher,somit eher zum weicheren Teil hingezogen.Der Rüde sucht sich auch den weicheren Teil aus.Aber Beide zeigen in jeglicher Form genauso Loyalität zum "härteren"(konsequenteren) Teil.

Zum einzelnen Charakter der Hunde :
Weibchen ist Mimöschen und Sensibelchen , reagiert auf "härtere" Worte (Tonfall) sehr unterwürfig.
Männchen ,wie es eben als Rüde so ist,stellt ab und zu mal die Ohren auf Durchzug,was dann wieder UO arbeiten bedeutet.

Sie wird 9 Jahre und er ist 8 Jahre.

Abschließend muß ich sagen ,ich (weiblich) bin der härtere(konsequentere) Part.
Futter bekommen sie von mir.

Sicherlich Patentlsg. gibt es nicht.Ich würde es aber jeder Zeit wieder so handhaben von der Erziehung.Natürlich muß man über Probleme und Erziehung reden und am gleichen Strang ziehen!
 
Hallo,

da habt ihr ja eine Menge vor.....

erst einmal habe ich mich eben gewundert beim Lesen - denn die meisten Züchter vergeben nicht zwei Wurfgeschwister an einen Haushalt.....weil es ebven viel schwieriger ist sie gemeinsam zu erziehen. Sie stiften sich gegenseitig zu Blödsinn an, sind mehr aufeinander bezogen (Abrufen schwerer anzutrainieren) usw.

Ich habe ja 4 relativ junge Hunde (zwischen 6 Mon und 3 J) und hatte anfangs das Problem, dass sie in Gruppe schlechter hörten und sich gegenseitig `mitzogen´.
An eurer Stelle würde ich jetzt sehr darauf achten mit ihnen getrennt zu trainieren und viel an der Bindung zu euch zu arbeiten, damit die beiden sich nicht hauptsächlich auf sich beziehen. Auch das Alleine bleiben ohne den anderen sollte rechtzeitig geübt werden.
Ansonsten fand ich die Tips teilweise (nicht alle) sehr gut, die in dem Buch "Zwei Hunde doppelte Freude" gegeben wurden - gerade auch die Tips zum Training des Einzelnen Hundes in der Gruppe. (Dass jeder einzeln hört usw.)

Dass von euch beiden Menschen jeder nur `seinen´Hund erzieht wird sicherlich nicht machbar sein. Bei uns gehören die 4 Hunde zwar mir, mein Freund muss aber natürlich genauso konsequent sein und Regeln bei den Hunden durch ziehen.
Er geht ebenfalls mit ihnen spazieren und sie müssen natürlich auch auf ihn hören. Neue Übungen führe allerdings ich ein und auch nur ich fahre mit den Hunden zum HuPla.

LG
 
  • 28. März 2024
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Miramar schrieb:
erst einmal habe ich mich eben gewundert beim Lesen - denn die meisten Züchter vergeben nicht zwei Wurfgeschwister an einen Haushalt.....LG

Meines Wissens nach gibt es auch keine Hunderasse, die eine Mischung aus American Bulldog und Stafford ist ... Kein Züchter, sondern Vermehrer. :unsicher:
 
Uuuups, die Rasseangabe habe ich wohl überlesen.....
 
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für die hilfreichen Tipps! :)

Wir wohnen nicht im gemeinsamen Haushalt. Ich wohne am Land,
mein Freund in der Stadt. Für die Hunde (und uns) ist es am Land schöner
und viel entspannter. Daher wollten wir beide am Land aufziehen, und die
meiste Zeit bei mir verbringen. Und darauf bezog sich meine Frage.
Eine räumliche Trennung ist aufgrund der zwei Wohnungen kein Problem.
Ich wollte nur wissen, wie machen, wenn wir alle vier bei mir sind...

Meines Wissens nach gibt es auch keine Hunderasse, die eine Mischung aus American Bulldog und Stafford ist ... Kein Züchter, sondern Vermehrer. :unsicher:

@Consultani: ja, ja, vielen Dank für die Aufklärung! Auch ein American
Bulldog ist keine anerkannte Rasse - siehe Wikipedia.

Ich habe den Menschen von dem wir die Hunde haben als Züchter
bezeichnet, weil es "unkomplizierter" war, und eigentlich auch nichts
zur Sache tut. Denn der Wurf war ein "Unfall" und die Rasseangabe
zum leichteren Verständnis für´s Forum gedacht.
Ohne nähere Details zu wissen den "Züchter" jetzt als "Vermehrer"
hinzustellen finde ich nicht in Ordnung, und bezieht sich auch nicht
wirklich auf meine Frage...

Liebe Grüße
Bianca
 
hmpf... jemand der einen unfallwurf hat und diesen nicht verhindert, ist aber nichts anderes als ein vermehrer! zumal er die unfallmixwelpen wohl verkauft hat... nicht vermittelt gegen schutzgebühr. abgesehen davon, dass ein mensch mit hundeverstand eher keine zwei welpen an den gleichen haushalt vermittelt (u.a. auch aus oben genannten gründen...)
 
hmpf... jemand der einen unfallwurf hat und diesen nicht verhindert, ist aber nichts anderes als ein vermehrer! zumal er die unfallmixwelpen wohl verkauft hat... nicht vermittelt gegen schutzgebühr. abgesehen davon, dass ein mensch mit hundeverstand eher keine zwei welpen an den gleichen haushalt vermittelt (u.a. auch aus oben genannten gründen...)

Bitte: Zuerst lesen, dann schrei(b)en!
Offensichtlich stellt das für einige ein größeres Problem dar, als auf meine
eigentliche Frage zu antworten...
Es tut doch gar nichts zur Sache, wie und unter welchen Umständen wir
zu unseren Hunden gekommen sind, einzig und allein meine Frage zählt.
Wenn dem nicht so ist, bin ich scheinbar im falschen Forum gelandet.

Vielen Dank an all jene, die mir ernsthaft helfen wollten.
 
zur eigentlichen frage: getrennt trainieren, spazierengehen, hundeschule und viel bindungsarbeit machen. ist halt ein doppelter zeitaufwand, aber das ist klar bei der erziehung zweier welpen.
es ist normal, dass sich zwei gleichalte hundekinder gegenseitig ablenken und hochdrehen.... daher getrennt arbeiten und trainieren. meiner meinung nach sollte jeder der welpen eine bezugsperson haben - wenn da die erziehung und die bindung sitzt, dann würde ich verstärkt daran arbeiten, dass die hunde auch vom partner führbar sind.
das ihr die selben kommandos benutzt und natürlich nicht die kommandos des partners untergrabt sollte logisch sein. du rufst "hier" und der welp rennt zu deinem partner... der sollte dann auf den hund nicht reagieren und sich abwenden... die bestätigung fürs ausgeführte kommando bekommt der hund natürlich nur vom kommandogebenden.

da du hier in einem tierschutzforum bist, tut eben die frage nach der herkunft der mixe durchaus was zur sache... hier kennen die leute die gegebenheiten von sokamixen in den tierheimen... es sind zu viele und jeder "unfallwurf" ist einer zuviel.
 
Ich hatte Dir anfangs schon mal geantwortet, Bianca, und will nur noch eins ergänzen, da Ihr ja nicht als Paar zusammenlebt, sondern auch jeder noch sein eigenes "Ding" hat. Wenn möglich würde ich da Hundeschule zusammen machen, einfach damit die Erezihungsmethoden dann einander ähnlich sind (die Grundprinzipien halt, durch die menschlichen Faktoren kriegt das eh eine gewisse individuelle Note) und Ihr Euch bei "alle zusammen" zumindest über die Grundrichtung (wie, was) einig seid.
 
ok, dass die hunde beide bei dir alleine leben habe ich überlesen. aber dann solltest du wirklich getrennt mit beiden lernen und trainieren. wenn dein freund dann dabei ist, sollte er natürlich die erziehung nicht untergraben. ich finde es ne ganz schön knifflige aufgabe zwei welpen gleichzeitig zu erziehen... die gucken sich meistens nur die negativen dinge voneinander ab :unsicher:
 
ich schließe mich mal an: hunde definitiv anfangs (!!) getrennt arbeiten und gemeinsam aufwachsen lassen .... später dann parallel und huschu macht natürlich auch sinn, von wegen auch andere hunde sehen und kennenlernen, sonst werden sie evtl. sehr schnell "gemeinsam unausstehlich" :eg: .......

hast viel vor dir ..... :unsicher:

hab zwei geschwister mit 5 monaten übernommen, die kannten NICHTS ... das erste halbe jahr habe ich manchmal nur geheult!!!
aber jetzt??
hab grade noch einen bruder der beiden mit 2 jahren dazugenommen, der ebenfalls nichts kennt eigentlich - also nochmal von vorn ...
und dazu mein mali, der mit 5 monaten kam und jetzt ein jahr alt ist ....
es ist eine große aufgabe, aber da du dir gedanken machst und unterstützend meinungen einholst wird das klappen!!
viel spaß,

:hallo:

ps: fotos ????
 
dem wollte ich mich auch noch anschliessen: viel erfolg bei den zwergen :) es wird ein riesen stück arbeit, aber es hat bestimmt auch ganz viel schöne seiten! :)
 
Das Problem, was ihr wahrscheinlich habt ist folgendes:

Ein Hund alleine ist leichter zu handhaben als ein zweiter dazu und dann noch im selben Alter.
Denn: Ist der Hund allein mit dir, wird er sich mit dir beschäftigen MÜSSEN, ist aber ein zweiter dabei, können die beiden sich untereinander verständigen und somit wird es schwieriger.

Ich hatte Ende letzten Jahres einen Fall, dass sich ein Ehepaar eine Labradorhündin geholt haben. Da aber diese Leute dem Hund wenig Beschäftigung boten und dieser nur Unfug machte, holten sie sich einen Rüden dazu. Beide Hunde waren knapp 1 1/2 Monate auseinander und noch kein Jahr alt. Dann hatten sie den Salat: Beide Hunde steckten sich immer wieder gegenseitig zum Unfug machen an und alles Übel wurde verdoppelt.
Da hab ich mit denen auch einzeln draussen trainiert. Bei Fuß gehen, Sitz, Platz, frei laufen und auf Rufen zurückkommen usw.

Anders wirst du es mit deinem Mann und den 2 Hunden auch nicht hinbekommen, denn sie werden sich gegenseitig einiges abgucken und da wird dann nie was sinnvolles draus!

Also müsst ihr leider für den Anfang mit den beiden alles getrennt machen....anders kommt ihr nicht weiter.

Ich seh das auch an meiner Kleenen. Wenn ich mit ihr allein draussen bin, ist sie leichter zu handhaben als wenn ich mit allen 3en unterwegs bin. Das soll aber nicht heissen, dass sie dann gar nicht hört, aber sie überlegt dann immer erst und entscheidet dann entweder für "ok ich komm ja schon" oder "joah....ich komm gleich".....

Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen!

Berichtet mal über Neuigkeiten und Fortschritte!:hallo:
 
hmmm,
ich habe ein labrador-geschwisterpärchen großgezogen.
erstma brauchst du starke nerven, damit du ruhig bleibst.
zusammen aufwachsen und getrennt arbeiten. hört sich einfach an, ist es aber nicht.
immer nur einzeln gassi gehen. gehst du mit beiden, ist das chaos vorprogrammiert. du fängst an zu schreien - die hunde schalten aber auf durchzug. am ende faßt du sie zu hart an und das merkst du spätestens, wenn du mit ihnen einzeln gehst.
für ein pärchen gibt es kaum ruhephasen - sie trainieren sich wunderschöne muckis und eine kaum zu überbietende kondition an. bleibe aber ruhig und schnappe dir einen der beiden und relaxe mit ihm irgendwo anders.
deine wohnung wird in zwei jahren hundegerecht sein - die beiden werden das schonerledigen: also packe gleich wertvolle und kaputtbare gegenstände solange in den keller. du kannst die beiden nicht so schnell zu pflegeleichten wohnungsgenossen umerziehen - sie sind zu zweit und damit haben sie die mehrheit der stimmen! na, und grundsätzlich halten geschwister zusammen, wenns gegen die lehrer geht!
beuge viel vor und verhinder missetaten, damit du gar nicht erst schimpfen mußt - denn das verbuchen sie unter ERFOLG! und das ist schlecht für dich....
und immer wieder: nimm sie dir einzeln zur brust! nicht nur zum lernen - auch zum spielen, relaxen......
meine beiden sind jetzt 2 1/2 jahre alt. JETZT erst sind sie den kinderschuhen entwachsen und haben auch zu zweit ihre ohren offen den großen hundeknigge!

es war eine herrliche zeit - aber nur zu empfehlen für menschen mit etlichen sack hundeverstand und einer großen gabe für gelassenheit!

liebe grüße
helene
 
So, liebe Leute!
Vielen Dank für die netten und hilfreichen Antworten.
Wir haben das jetzt folgendermaßen gemacht: Die Hunde haben wir jetzt mal getrennt, sodass jeder mit "seinem" Hund arbeiten kann. Und siehe da: nach nicht mal 14 Tagen klappt es schon ganz gut. Also werden wir das vorerst mal so beibehalten und getrennt arbeiten. Wobei sie beide bereits auf den anderen Partner (also nicht die Bezugsperson) brav hören. Also es gibt schon kleine Erfolgserlebnisse.
Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben mir zu antworten!
Fotos folgen! :) Liebe Grüße
Bianca
 
hallo bianca,
wollte dir hier auch nochmal antworten. Habe auch zwei geschwister 2 mittlerweile 7 monate alte am. bulldog rotti mix. anfangs hatte ich die hündin allein aus dem tierschutz hier. dann habe ich einen anruf vom ts bekommen das der bruder auch ausgesetzt wurde. nun ist er nicht mehr pflegehund bei mir sondern ist jetzt fest bei uns. in der anfangs zeit gab es nur spielereien...alles eher unkontrolliert!alles ungewohnt. doch mein partner und ich erziehen beide hunde! wir wechsel auch mit dem üben! denn wir beide sind rang höher und sie wissen es auch. zu dem toben kann ich sagen: wir schicken sie ab und zu in ihr körpchen wo sie auch bleiben. dann können sie sich erholen und haben ihre ruhephase. wenn ich mit den hunden gehe immer getrennt!!!! das hat sich mit der zeit so ergeben. klar wenn sie zusammen unterwegs sind guvken die sich vieles von einander ab. einzeln gassi oder dann mit dem partner! es gibt keine spezielle bezugsperson. das suchen sich die hunde meist selbst aus! ich wünsche dir viel geduld! sei immer souverän und ruhig. du schaffst das schon!
liebe grüße gina
 
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