Madita-Noelani
Hallo,
euch schreibt Jennifer, die Anteil nimmt an eurem Schicksal und dem eurer Hunde.
Vor vierzehn Jahren musste auch ich meinen Bernhardiner-Mix einschläfern lassen,
mit dem ich aufwuchs und der quasi mein bester Freund war. Er war in etwa fünfzehn Jahre alt und verlor schon Zähne, hatte mit Krebs übersähte Hoden und vmtl. einiges mehr. Doch sein Herz war stark. Daher musste ich einst die schlimmste Entscheidung treffen und zugleich die schlimmste Erfahrung meines Lebens sammeln – zwischen Leben und Tod zu entscheiden.
Der Tod gehört zum Leben, nur ist es immer wieder tragisch, seinen allerbesten Freund – und Entschuldigung, aber Tiere sind für mich im Gegensatz zur Bestie Mensch allerbeste Freunde – gehen zu lassen in dem Unwissen, was danach kommt und ob man sich wieder sieht.
Ein Leben endet, ein anderes wird geboren...
So auch Gustav, mein Collie-Mix, den ich ein paar Wochen nach Samsons Tod als meinen Hund annahm.
Heute (21.3.2013) ist Gustav dreizehn Jahre alt und wird am 12.7.2013 noch hoffentlich vierzehn Jahre alt werden.
Ich halte nicht viel von jährlichen Impfungen, Wurmkuren und dem ganzen Schwachsinn, sodass Gustav – mit Ausnahme der Impfungen in den ersten Jahren – kaum weiter (s)einen Tierarzt besuchen musste.
Doch an diesem Montag wollte ich einen Alterscheck machen lassen und ferner auch abklären, woher der leichte Husten kommt, der oftmals in einer Art Würgen (wie nach dem Wieder-hinauf-befördern eines zu großen Leckerlis) endet.
Das Abhören am Montag brachte den ersten Befund, dass Gustavs Herz und Lunge scheinbar gut funktionieren.
Am Dienstag hat der gute Gustav ganz lieb und sanft auf dem Röntgentisch gelegen, um seine Lunge / sein Herz röntgen zu lassen. Auch bei der Blutabnahme verhielt sich der vom Wesen her absolut sanfte Hund vorbildhaft.
Froh, das Gustav alles ohne Sedierung überstanden hat, wurde ich Minuten später jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, als mir mein Tierarzt das Röntgenbild zeigte.
In / an der Lunge / in / an dem Herzen sitzt eine Art fetter Tumor o.Ä.
Und das, so wie mein Tierarzt mir sagte, an beschissenster Stelle.
Da er kein Ultraschall sondern nur ein Röntgenbild gemacht hat, konnte er mir leider nicht sagen, was wo genau sitzt und ist.
Er hat Gustav dann zwei Spritzen gegeben. Das eine wird wohl das erste Antibiotika gewesen sein, denn da er nicht wusste, worum es sich handelt und dieser Tumor auch eine Art bakterielle Entzündung sein könnte, hat er diese quasi pro forma mit dem Antibiotikum angegriffen.
Die andere Spritze wird vmtl. Cortison gewesen sein. Dbzgl. hake ich morgen aber noch genauer nach.
Er gab mir 10 Tabletten Antibiotika mit, Gustav sollte morgens und abends über fünf Tage eine Tablette nehmen. Diese gebe ich ihm auch weiter.
Darüber hinaus wollte ich eigentlich wissen, welches Futter ich Gustav denn weitergeben soll.
Er bekommt aufgrund seines Gewichtes von 34,90 kg 340 Gramm Marengo Classic in drei Portionen am Tag. Er soll leicht sein Gewicht reduzieren und ferner möchte ich ihm aber auch Futter geben, dass seinem Seniorenalter angepasst wird und auf seinen Energiebedarf abgestimmt ist. Ich gehe mit Gustav täglich eine Stunde spazieren am Mittag, morgens und abends kurz „um die Ecke“.
Nun stellt sich mir aber auch die Frage, welches Futter ich ihm geben soll in Anbetracht der Umstände, dass Gustav einen Tumor in der Lunge haben könnte.
Zu Gustavs Husten kann ich folgendes sagen: meine Familie ist der Annahme, dass Gustav diesen Husten in etwa ein halbes Jahr haben könnte – ferner soll dies nach dem Fressen zu beobachten gewesen sein.
Es war nie so wirklich häufig, denn mir ist es kaum über einen längeren Zeitraum wirklich aufgefallen (und ich bin zur Zeit im Erziehungsurlaub zu Hause).
Seit einigen Wochen habe ich schon darauf geachtet und denke heute, dass er seit ein paar Tagen nicht mehr ganz so oft hustet. Ich schätze mal, dass es um die fünfmal am Tag sind, pie mal Daumen. Und seitdem ich seit ein paar Tagen wieder eine volle Stunde mit Gustav spazieren gehe, meine ich zu merken, dass der Husten etwas besser geworden ist. Und beim Spazierengehen selbst hustet er gar nicht. Er trabt wie er möchte, hält zum Schnuffeln an und läuft in seinem Opi-Tempo weiter. Krank schaut er nur beim Husten aus.
Ich denke, dass ich gen Wochenende endlich die Blutwerte habe und dann ersichtlich ist, ob es sich um eine bakterielle Geschichte handelt, oder nicht. Ferner habe ich am Dienstag einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin.
Geplant habe ich, Gustav in verschiedenen zeitlichen Abständen röntgen zu lassen, um zu sehen, ob dieses Ding wächst. Ich überlege zudem noch in eine Tierklinik zu fahren, um per Ultraschall ausfindig zu machen, wo dieses Teil genau sitzt.
Bekannte meinen, ich sollte Letzteres lassen und ihm aufgrund seines Alters den Stress ersparen.
Im Vorfeld möchte ich sagen, dass ich ihn nicht punktieren oder operieren lassen werde – eine Chemo kommt für mich auch nicht in Frage.
Leben kommt, Leben geht. Aber ich möchte alles Mögliche tun, um Gustav ein gutes, restliches Leben zu ermöglichen.
Nun meine Frage an euch, liebe Tierfreunde. Was kann / darf ich tun, um in Gustavs Sinne zu handeln? Mit welchen Mitteln erreiche ich was?
Dies ist leider absolutes Neuland für mich und daher bin ich über jedes Statement froh, das ihr abgebt.
Jennifer
euch schreibt Jennifer, die Anteil nimmt an eurem Schicksal und dem eurer Hunde.
Vor vierzehn Jahren musste auch ich meinen Bernhardiner-Mix einschläfern lassen,
mit dem ich aufwuchs und der quasi mein bester Freund war. Er war in etwa fünfzehn Jahre alt und verlor schon Zähne, hatte mit Krebs übersähte Hoden und vmtl. einiges mehr. Doch sein Herz war stark. Daher musste ich einst die schlimmste Entscheidung treffen und zugleich die schlimmste Erfahrung meines Lebens sammeln – zwischen Leben und Tod zu entscheiden.
Der Tod gehört zum Leben, nur ist es immer wieder tragisch, seinen allerbesten Freund – und Entschuldigung, aber Tiere sind für mich im Gegensatz zur Bestie Mensch allerbeste Freunde – gehen zu lassen in dem Unwissen, was danach kommt und ob man sich wieder sieht.
Ein Leben endet, ein anderes wird geboren...
So auch Gustav, mein Collie-Mix, den ich ein paar Wochen nach Samsons Tod als meinen Hund annahm.
Heute (21.3.2013) ist Gustav dreizehn Jahre alt und wird am 12.7.2013 noch hoffentlich vierzehn Jahre alt werden.
Ich halte nicht viel von jährlichen Impfungen, Wurmkuren und dem ganzen Schwachsinn, sodass Gustav – mit Ausnahme der Impfungen in den ersten Jahren – kaum weiter (s)einen Tierarzt besuchen musste.
Doch an diesem Montag wollte ich einen Alterscheck machen lassen und ferner auch abklären, woher der leichte Husten kommt, der oftmals in einer Art Würgen (wie nach dem Wieder-hinauf-befördern eines zu großen Leckerlis) endet.
Das Abhören am Montag brachte den ersten Befund, dass Gustavs Herz und Lunge scheinbar gut funktionieren.
Am Dienstag hat der gute Gustav ganz lieb und sanft auf dem Röntgentisch gelegen, um seine Lunge / sein Herz röntgen zu lassen. Auch bei der Blutabnahme verhielt sich der vom Wesen her absolut sanfte Hund vorbildhaft.
Froh, das Gustav alles ohne Sedierung überstanden hat, wurde ich Minuten später jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, als mir mein Tierarzt das Röntgenbild zeigte.
In / an der Lunge / in / an dem Herzen sitzt eine Art fetter Tumor o.Ä.
Und das, so wie mein Tierarzt mir sagte, an beschissenster Stelle.
Da er kein Ultraschall sondern nur ein Röntgenbild gemacht hat, konnte er mir leider nicht sagen, was wo genau sitzt und ist.
Er hat Gustav dann zwei Spritzen gegeben. Das eine wird wohl das erste Antibiotika gewesen sein, denn da er nicht wusste, worum es sich handelt und dieser Tumor auch eine Art bakterielle Entzündung sein könnte, hat er diese quasi pro forma mit dem Antibiotikum angegriffen.
Die andere Spritze wird vmtl. Cortison gewesen sein. Dbzgl. hake ich morgen aber noch genauer nach.
Er gab mir 10 Tabletten Antibiotika mit, Gustav sollte morgens und abends über fünf Tage eine Tablette nehmen. Diese gebe ich ihm auch weiter.
Darüber hinaus wollte ich eigentlich wissen, welches Futter ich Gustav denn weitergeben soll.
Er bekommt aufgrund seines Gewichtes von 34,90 kg 340 Gramm Marengo Classic in drei Portionen am Tag. Er soll leicht sein Gewicht reduzieren und ferner möchte ich ihm aber auch Futter geben, dass seinem Seniorenalter angepasst wird und auf seinen Energiebedarf abgestimmt ist. Ich gehe mit Gustav täglich eine Stunde spazieren am Mittag, morgens und abends kurz „um die Ecke“.
Nun stellt sich mir aber auch die Frage, welches Futter ich ihm geben soll in Anbetracht der Umstände, dass Gustav einen Tumor in der Lunge haben könnte.
Zu Gustavs Husten kann ich folgendes sagen: meine Familie ist der Annahme, dass Gustav diesen Husten in etwa ein halbes Jahr haben könnte – ferner soll dies nach dem Fressen zu beobachten gewesen sein.
Es war nie so wirklich häufig, denn mir ist es kaum über einen längeren Zeitraum wirklich aufgefallen (und ich bin zur Zeit im Erziehungsurlaub zu Hause).
Seit einigen Wochen habe ich schon darauf geachtet und denke heute, dass er seit ein paar Tagen nicht mehr ganz so oft hustet. Ich schätze mal, dass es um die fünfmal am Tag sind, pie mal Daumen. Und seitdem ich seit ein paar Tagen wieder eine volle Stunde mit Gustav spazieren gehe, meine ich zu merken, dass der Husten etwas besser geworden ist. Und beim Spazierengehen selbst hustet er gar nicht. Er trabt wie er möchte, hält zum Schnuffeln an und läuft in seinem Opi-Tempo weiter. Krank schaut er nur beim Husten aus.
Ich denke, dass ich gen Wochenende endlich die Blutwerte habe und dann ersichtlich ist, ob es sich um eine bakterielle Geschichte handelt, oder nicht. Ferner habe ich am Dienstag einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin.
Geplant habe ich, Gustav in verschiedenen zeitlichen Abständen röntgen zu lassen, um zu sehen, ob dieses Ding wächst. Ich überlege zudem noch in eine Tierklinik zu fahren, um per Ultraschall ausfindig zu machen, wo dieses Teil genau sitzt.
Bekannte meinen, ich sollte Letzteres lassen und ihm aufgrund seines Alters den Stress ersparen.
Im Vorfeld möchte ich sagen, dass ich ihn nicht punktieren oder operieren lassen werde – eine Chemo kommt für mich auch nicht in Frage.
Leben kommt, Leben geht. Aber ich möchte alles Mögliche tun, um Gustav ein gutes, restliches Leben zu ermöglichen.
Nun meine Frage an euch, liebe Tierfreunde. Was kann / darf ich tun, um in Gustavs Sinne zu handeln? Mit welchen Mitteln erreiche ich was?
Dies ist leider absolutes Neuland für mich und daher bin ich über jedes Statement froh, das ihr abgebt.
Jennifer