Erfahrungen mit Levetiracetam

Mia1999

Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit dem Medikament Levetiracetam? Meiner Hündin wurde dieses Medikament gestern verordnet, um die Abstände zwischen ihren Krampfanfällen hinauszuzögern. Meine Tante, die Apothekerin ist, hatte mich aber darauf hingewiesen, dass es im Grunde kein Zurück mehr gibt, wenn man das Medikament einmal gegeben hat, denn auch bei einem Ausschleichen des Medikaments würde man häufigere Anfälle riskieren als vorher. Ich hatte auch schon ein weiteres Thema hier eröffnet "Krampfanfälle durch Hirntumor?". Nur für den Fall, dass jemand genauer nachlesen will, worum es geht. In Kürze: Meine Hündin hatte seit dem 1.6. drei Krampfanfälle, deren Ursache noch ungeklärt ist. Sie ist knapp 15 Jahre alt. Es besteht die Möglichkeit eines Hirntumors, ist aber nicht erwiesen, da ich große Angst habe, ein MRT machen zu lassen, da dies ja nur unter Vollnarkose geht und das in dem Alter ist ja nicht ganz ohne. Die Ärztin sagte, dass die Hunde von dem Medikament sehr müde werden, das sich dies aber wieder legen würde. Ist das sicher? Ich will ja nicht, dass sie nur noch dahinvegetiert, sie ist sonst für ihr Alter noch recht munter. Nur ist sie seit den Anfällen etwas ängstlicher geworden.
 
  • 18. April 2024
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Hi Mia1999 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

ich kann nur aus dem Humanbereich berichten und da konnten wir das Medikament ohne Probleme reduzieren, anpassen oder ausschleichen.

Es wurde dann aber zeitgleich ein anderes Medikament gegen Epilepsie gegeben.

Da die Personen eben nachgewiesene Epileptiker waren, wie das ist, wenn man es nur auf Verdacht gibt weiß ich nicht.

Müdigkeit ist wohl eine Nebenwirkung von so ziemlich allen Anfallsmedikamenten, die sich aber auch wieder legen kann, wenn sich alles eingependelt hat.

Ich würde an deiner Stelle die Bedenken mal mit dem behandelnden TA oder noch einem anderen TA besprechen.
 
Es gibt ein Epilepsiemittel, dass du problemlos sogar wieder einfach absetzen kannst. Pexion. Frag mal deinen TA danach, vielleicht kennt er es nur noch nicht...
 
Es gibt ein Epilepsiemittel, dass du problemlos sogar wieder einfach absetzen kannst. Pexion. Frag mal deinen TA danach, vielleicht kennt er es nur noch nicht...

Ein TA müsste schon hinter dem Mond leben oder nur Großtiere behandeln, wenn er das Mittel nicht kennen würde, nachdem monatelang in allen Fachzeitungen Werbung dafür gemacht und Firmeninfos verschickt und Vertreter rumgereist sind :hallo:
Ein "Geheimtipp" ist das sicher nicht ...

Wahrscheinlicher ist, dass der TA einen besonderen Grund hat, genau dieses Medi zu verschreiben, da es 1. wesentlich einfacher ist ein gebräuchliches tiermedizinisches Medikament aus dem Schrank zu holen/ zu bestellen und 2. humanmedizinische Medis NUR in Ausnahmefällen mit gutem Grund verschrieben werden dürfen, wenn es eines mit Vet-Zulassung für die gleiche Indikation auf dem Markt gibt.
 
Es gibt ein Epilepsiemittel, dass du problemlos sogar wieder einfach absetzen kannst. Pexion. Frag mal deinen TA danach, vielleicht kennt er es nur noch nicht...

Ein TA müsste schon hinter dem Mond leben oder nur Großtiere behandeln, wenn er das Mittel nicht kennen würde, nachdem monatelang in allen Fachzeitungen Werbung dafür gemacht und Firmeninfos verschickt und Vertreter rumgereist sind :hallo:
Ein "Geheimtipp" ist das sicher nicht ...

Wahrscheinlicher ist, dass der TA einen besonderen Grund hat, genau dieses Medi zu verschreiben, da es 1. wesentlich einfacher ist ein gebräuchliches tiermedizinisches Medikament aus dem Schrank zu holen/ zu bestellen und 2. humanmedizinische Medis NUR in Ausnahmefällen mit gutem Grund verschrieben werden dürfen , wenn es eines mit Vet-Zulassung für die gleiche Indikation auf dem Markt gibt.


Pexion ist ein humanmedizinisches Mittel? Echt jetzt? Seit wann?
Die Verordnung erfolgte damals in der Tierklinik, und meine TÄ kannte es tatsächlich nicht.
Das kommt zeitlich auch ganz gut hin, mit der Bewertung der Europäischen Kommission, die die Empfehlung abgab, Pexion als Arzneimittel für Tiere zuzulassen. Was dann am 25. Februar 2013 ja auch genau so erfolgt ist.


 
Wahrscheinlicher ist, dass der TA einen besonderen Grund hat, genau dieses Medi zu verschreiben, da es 1. wesentlich einfacher ist ein gebräuchliches tiermedizinisches Medikament aus dem Schrank zu holen/ zu bestellen und 2. humanmedizinische Medis NUR in Ausnahmefällen mit gutem Grund verschrieben werden dürfen , wenn es eines mit Vet-Zulassung für die gleiche Indikation auf dem Markt gibt.

Schon gut... mittlerweile hab ich deinen schönen langen Satz dann auch begriffen, hat diesmal erst beim dritten Versuch geklappt :love:

Nichtsdestotrotz:
Selbst wenn der TA seine "guten Gründe" dafür haben wird, ein Humanarzneimittel für Epilepsie zu verschreiben, bei einem Hund, bei dem der Verdacht auf Hirntumor mangels MRT noch nicht ausgeräumt werden konnte - war es immerhin eine Apothekerin (und zudem noch die Tante), die hier ihre Bedenken bezüglich der Folgenschwere der Therapie mit Levatircetam geäussert hat. Da der Fachmann für Humanmedikamente aber nun mal der Apotheker und nicht ein Veterinärmediziner ist, hab ich mir erlaubt, auf Pexion hinzuweisen. Und beim TA mal nett nachzufragen, soll in einigen Praxen durchaus gestattet sein.
 
Der Hinweis auf Pexion war höchsten mal wieder eins Deiner typischen Beispiele von "schau mal, ich weiß evtl. mehr als Dein HTA .... ich kenne sogar den Namen eines der neueren Anfallsmedikamente" :lol:

Möglich, dass das Ausschleichen bei einem Menschen ein größeres Problem darstellt als bei einem 15 (!) jährigen Hund mit Verdacht auf Hirntumor, der das Medikament aller Voraussicht nach sowieso bis an sein Lebensende nehmen muss ...
Da hat die Apothekerin wohl eher aus ihrer humanmedizinischen Sicht (die sie ja auch nur hat) draufgeschaut und vermutlich unnötige Ängste geweckt :(
 
Der Hinweis auf Pexion war höchsten mal wieder eins Deiner typischen Beispiele von "schau mal, ich weiß evtl. mehr als Dein HTA .... ich kenne sogar den Namen eines der neueren Anfallsmedikamente" :lol:
(

:rolleyes:

Meine Güte... Also darf man hier gar keine Tipps geben weil in jedem Fall fühlt man sich dann ja schlauer als der Hochqualifizierte HTA:unsicher:



@ Mia frag doch am besten beim Arzt nach, warum er das Mittel verschrieben hat vielleicht hat er einen guten Grund, vielleicht nicht;)
 
Ohjee, ich wollte hier wirklich keine Streitgespräche auslösen. Mir ging es auch nicht darum, warum ausgerechnet das Levetiracetam, sondern darum, ob jemand Erfahrungen bei seinem Hund damit gemacht hat.
So wie ich das verstanden habe, hatte die Ärztin das Levetiracetam verschrieben, weil es wohl verträglicher sein soll als die normalen Medikamente gegen Epilepsie für Hunde. Klang so, als wenn vor allem die Leber hier weniger in Mitleidenschaft gezogen werden würde als bei anderen Epi-Medikamenten. Ich denke, meine Tante hatte da schon nicht Unrecht, ihre Bedenken zu äußern. Die Ärztin hatte mir auch direkt gesagt, dass man das Levetiracetam auf keinen Fall einfach absetzen soll, wenn man merkt, dass der Hund es nicht gut verträgt, ich vermute aber, das gilt für andere Epilepsie-Medikamente auch. Bisher hatten wir das Levetiracetam noch nicht gegeben, weil festgestellt wurde, dass Mia Antikörper gegen Toxoplasmen im Blut hat, daher haben wir vor 2 Wochen mit einer Antibiotika-Therapie begonnen. Man konnte mir aber nicht sagen, ob die Toxoplasmen wirklich der Auslöser für die Krampfanfälle sind. Gestern hatte sie leider einen erneuten Anfall - keine Ahnung, ob das jetzt heißt, dass die Toxoplasmen doch nicht der Auslöser sein können.
 
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