Erfahrung: Vom Langzeit-Tierheimhund zum Wohnungshund?

SandramitNiki

15 Jahre Mitglied
Hallo,
wer hat Erfahrung damit einen Hund der viele Jahre lang im Tierheim saß in Wohnungshaltung zu adoptieren?

Wie lief es so? Gab es große Probleme? Wenn ja welche? In meinem Fall geht es konkret um einen älteren Rottweiler.

LG
 
  • 28. März 2024
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Ich hatte nur einen Tierheimhund, und bei dem war am Anfang (die ersten 14 Tage so etwa) tatsächlich Sauberkeit/Stubenreinheit ein Problem.

Der konnte nicht so lange einhalten, und er machte lieber draußen als drinnen, aber wenn es halt gerade pressierte...

Er hatte das aber ganz schnell raus, einfach durch regelmäßig Rausgehen und Loben draußen.

Ich weiß von einem anderen Fall, von einer Adoption im Winter von einem Hund mit ganz viel Fell, der lange im Zwinger gewesen war, dem es im Haus schlicht zu warm war. Das Probleme wirst du mit einem Rottweiler eher nicht haben, denke ich.
 
Meine Hündin war 5 Jahre im Tierheim und in der Wohnung bei uns völlig unkompliziert. Das einzige was war, sie war am Anfang recht Schwerhörig, durch die dauerhafte laute Geräuchkulisse in Tierheim. Dies legte sicj nach etwa 3 -6 Monaten und ihr gehör würde besser (und ich meine nicht die Erziehung/das nicht Hören wollen).
 
Meine Hunde waren alle 6 erwachsene, "gebrauchte" Hunde.
Alle aus dem Tierschutz.
Zwei waren richtige Langzeitinsassen, wobei eine davon zuletzt nicht im eigentlichen Tierheim, sondern auf einer externen Pflegestelle gelebt hatte.

Nennenswerte Probleme gab es mit keinem einzigen Hund.

Mein aktuelles Hündchen, das aus einem ungarischen Tierheim stammt, kam etwas verängstigt bei uns an, traute sich die ersten paar Tage nicht so recht, Gassi zu gehen, hatte besonders in der Stadt Angst vor bestimmten Geräuschen, Verkehrslärm usw., was dann auch zur Folge hatte, daß es ungefähr 2 oder 3 Wochen lang mal das eine oder andere Pipipfützchen in der Wohnung gab, weil sie sich draußen gar nicht aufs Pinkeln konzentrieren konnte. Aber das legte sich schnell, nachdem sie sich an uns und die Abläufe hier gewöhnt hatte.

Wie gesagt, ernsthafte Probleme hatte ich noch nie, habe aber eigentlich auch immer ganz gute Erfahrungen mit den Einschätzungen der jeweiligen Tierheime gemacht. Die verantwortlichen Pfleger und Gassigänger haben mir schon vorab gewisse Hinweise geben können. Das wird bei deinem Rotti sicher auch so sein, @SandramitNiki .
Klappt bestimmt besser, als du denkst.
Ich drück die Daumen.
 
@SandramitNiki Weißt du, wie sein Leben vor dem TH war? Ob er mit Familienanschluss im Haus lebte?

Nebenbei: ein Rottweiler ist vielleicht auch nicht der ideale Gassihund für eine 70jährige mit Herzproblemen.
 
Hallo,
wer hat Erfahrung damit einen Hund der viele Jahre lang im Tierheim saß in Wohnungshaltung zu adoptieren?

Wie lief es so? Gab es große Probleme? Wenn ja welche? In meinem Fall geht es konkret um einen älteren Rottweiler.

LG
Ich habe meinen alten Rottweiler Odin im Alter von fast 12 Jahren übernommen. Er hatte noch nie in einer Wohnung gelebt, war über Jahre im Polizeidienst, dann beim Wachschutz und die letzten drei Jahre der Wachhund des Tierheims. Entschlossen dazu, ihn als dritten Hund aufzunehmen, habe ich mich, nachdem er selbst einem guten Bekannten, der in ÖS eine Hunde Pension hat, wegen seiner angeblichen Gefährlichkeit nicht herausgegeben wurde.
Allerdings war ich die einzige Gassigängerin, die ihn ausführen durfte und ich kannte ihn also sehr gut. Meine beiden Hunde hatte er auch bereits kennengelernt.
Das Tierheim war davon überzeugt, dass er nicht im Häuschen bleiben wird und hat mir eine isolierte Hundehütte vorbei gebracht, die der Hund nie betreten hat.
Er wollte abends anfangs nicht mehr Pinkeln gehen, weil er keinesfalls draußen übernachten wollte.
Die Eingewöhnung habe ich langsam gemacht. Jedoch nach knapp einem Monat konnte mich jeder, auch mit Hund, besuchen kommen.

Meine jetzigen Hunde waren 5 Jahre und 3,5 Jahre in Einzelhaltung im Tierheim. Ich kannte auch sie bei Übernahme.
 
Mein Sol wurde mit seiner Schwester mit 4 Monaten im Help Guau Argentona abgegeben. Dort hockte er 1 1/2 Jahre bis er zu uns kam. Er war vom ersten Tag an stubenrein, bei seinem einzigen Ausrutscher, paar Wochen nach seiner Ankunft, war ich selbst schuld, der noch ungeschmückte Weihnachtsbaum im Wohnzimmer war zu verwirrend.
 
Ich hatte eine Hündin, die als Welpe ins Tierheim kam und dann 5 Jahre lang dort lebte. Sie hatte noch nie vorher ein zu Hause und musste wie ein Welpe alles lernen. Allen voran musste sie natürlich Stubenrein werden und sich erst an das Leben im Haus gewöhnen. Sie war sehr ängstlich und das bedeutete, dass sie Geräusche (Staubsauger, klapperndes Geschirr usw) verunsicherten und auch wenn wir mit irgendwelchen Gegenständen im Haushalt hantierten. Das hat sich aber alles ziemlich schnell gegeben.
 
Senta hatte in Rumänien erst auf der Straße und dann im Tierheim gelebt, bevor sie in unser Tierheim kam. Dort habe ich sie erst betreut und dann selber adoptiert. Beim ersten Probebesuch hat die alte Dame alle Räume abgeschnuppert und sich dann auf dem Badezimmerteppich zum Schlafen gelegt. Nach Ende des Besuchs wollte sie nicht wieder weg. Ein paar Tage musste sie aber schon noch warten.
Sie zog im Winter
Sie war vom ersten Moment an komplett stubenrein, wenn man von einem Missverständnis absieht: Merke, ein unruhig herumlaufender alter Hund ist möglicherweise nicht gestresst vom neuen Wohnungsleben, sondern muss einfach mal dringend k*cken. :verlegen:
Sie zog im Winter mit Mordspelz ein und verlir in ihrem ersten Frühling als Wohnungshund so extrem viel Fell, dass ich regelrecht verzweifelt war. Logisch, das ganze Draußenfell war ja nun nutzlos geworden.
Leider weigerte sie sich, im folgenden Winter wieder nen ordentlichen Winterpelz zu bekommen, so dass sie dann Mantelträgerin wurde.
Abgesehen von diesen Kleinigkeiten hatten wir gar keine Probleme.
 
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