Nein, es ist in vielen Situationen schon wichtig zwischen Anzeichen für Stress und Beschwichtigungssignalen zu unterscheiden.
Turid Rugaas kam dann plötzlich mit einem Sack völlig angeblicher Beschwichtigungssignale erst mal groß raus, was sich jedoch schnell als Irrtum herausstellte.
Übrig blieb das, was schon immer bekannt war.
Die Beobachtung von G.Blochs Straßebhunde in der Toscana hat das noch mal bestätigt. Meiner Erinnerung nach gab es auch eine Diplomarbeit dazu.
Gähnen, Leftzen lecken, Kratzen... kann keine Beschwichtigungssignale sein, weil das kein bewußtes Verhalten ist. Und Beschwichtigung bewußt erfolgt. Damit soll etwas erreicht werden, eben ein Sender-Empfänger- Prinzip. Z.B. sich klein machen, sich krümmen, dem Halter die Leftzen lecken
Eben so in der Art.
Allerdings macht es im Fall der TE natürlich auch Sinn auf Anzeichen für Stress zu achten.
Und Gähnen funktioniert beim Hund ganz ähnlich wie bei uns. Kann der, den es interessiert, ja mal darauf achten , in welchen Situation er es tut.
Abends auf der Couch z.B. beim Fernsehen wird man den Partner wahrscheinlich eher nicht beschwichtigen wollen.