Epilepsie!!!???

Wakan

15 Jahre Mitglied
(Wakans) Petra

Wir haben vor etwa einem 3/4 Jahr einen jungen American Cocker Rüden mit Epilepsie vermittelt. Teddy - oder Paul, wie er jetzt heisst - war damals 1,5 Jahre alt.

Gestern haben uns die neuen Halter angerufen und um Rat gefragt. Sie wussten von Angang an, dass Paul Epilepsie hat, wir haben ihnen erklärt, was es bedeutet, was sie beachten müssen und wie sie ihn behandeln müssen. Sie haben sich - bis auf die empfohlene Kastration - auch strikt daran gehalten und Paul ist ständig in tä Behandlung. Trotzdem nimmt die Anfallshäufigkeit immer mehr zu. Anfangs sind Anfälle nur sporadisch aufgetreten, mittlerweile hat er alle 1 bis 2 Wochen einen Anfall von 3 bis 5 Minuten. Er wehrt sich gegen die Anfälle, ist immer nur kurzfristig völlig weggetreten, reagiert ansonsten ansatzweise auf seine Umgebung.

Er ist bei einem Körpergewicht von 11,7 kg mittlerweile bei 100 mg Luminal pro Tag, aber sein Phenobarbitalspiegel liegt nur bei 17.

Seine Halter wissen nicht mehr weiter. Sie haben bei den TÄ - mittlerweile sind sie beim dritten - den Eindruck, dass die auch nicht mehr wissen, als sie selber.

Meine Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung mit Epilepsie? Gibt es Alternativen zu der Behandlung mit Luminal? Weiss jemand, ob es einen Spezialisten im Frankfurter Raum gibt? Die Halter sind für jeden Tip dankbar!!! Ich auch!

Viele Grüße
Petra
 
  • 19. April 2024
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Hi Wakan ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich weiß, das viele gute Erfahrung mit einer klassisch homöopathischenBehandlung gemacht haben.

Vielleicht findest du hier noch was:


 
Mein Schäferhundrüde hat - leider erst seit 8 Monaten erkannt - Epilepie. Er ist jetzt 4 Jahre alt. Ich bin 2 Jahre mit ihm von TA zu TA gelaufen, weil er immer wieder umfiel, aber nicht krampfte. Dadurch ist seine Epilepsie leider erst so spät festgestellt worden. Er bekam anfänglich Luminal - 100 mg am Tag. Ca. 3 Monate war er anfallsfrei - dann bekam er wieder welche. Wie hoch sein Phenobarbitalspiegel lag, weiß ich nicht. Er bekommt jetzt zusätzlich zu dem Luminal (jetzt nur noch 50 mg/Tag) Mylepsinum (1 Tbl./Tag - wieviel Gramm, weiß ich nicht auswendig - ich sitze momentan im Büro und kann nicht nachsehen). Seit dieser Zeit ist er anfallsfrei. Leider soll ich ihn kastrieren lassen, weil das Risiko zu hoch ist, daß er allein schon durch die Erhöhung seines Hormonspiegels beim Geruch einer läufigen Hündin wieder Anfälle bekommt. Wir haben einen Termin für nächsten Monat. Mein TA hat gesagt, daß es wohl häufig vorkommt, daß Hunde auf bestimmte Medikamente gegen Epilepsie nach einiger Zeit nicht mehr reagieren. Aber es gibt genug Medikamente auf dem Markt. Mein Hund hatte im letzten Jahr 27 (!!!) Anfälle, ehe wir ihn richtig eingestellt hatten. Dieses Jahr, bevor wir noch zusätzlich Mylepsinum gegeben haben, waren es (nur) 2.

Aber ich denke, die lieben Leute werden auch um eine Kastration nicht herumkommen.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
(Wakans) Petra

Danke für Eure Antworten!
Habe mittlerweile auch einen ganzen Sack voll Informationen von Bekannten bekommen, die ihren Rotti nach vier Jahren Kampf an die Epilepsie verloren haben.
Gebe alles an Pauls Herrchen und Frauchen weiter.

Viele Grüße
Petra
 
Hallo,
wollte mal fragen ob die Epielepsie eigentlch vererbbar ist??
 
(Wakans) Petra

@Akira
Ein eindeutiges Jein!
Es gibt zwei Arten der Epilepsie. Die eine ist vererbt, die andere ist sekundär, die Folge von Vorerkrankungen.

Hier zwei Links, die viele interessante Informationen bieten:




Viele Grüße
Petra
 
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