Hm...das ist deutlich schwieriger zu beantworten, als den Zustand des Hundes zu beschreiben...
Ich sag es mal so: ich hätte nicht gedacht, dass man „einfach so weiter machen kann“. So ist es auch nicht, aber es geht halt weiter und es gibt gute Momente und nicht so gute.
Insgesamt hab ich einfach wirklich Glück, dass ich unheimlich tolle Freunde an meiner Seite hab, die wirklich von Minute eins an bei mir waren (weil sie einfach teilweise auch zufällig da waren, als ich die Nachricht bekam) und die mir sehr, sehr geholfen haben. Ich hab von Anfang an drüber gesprochen und bin nicht in schweigen verfallen.
Es heute Leuten neu zu erzählen, fällt mir schwerer. Aber mit denen, die es von Beginn an mit bekommen haben und vor allem diese fürchterlichen drei Wochen mit mir durch gestanden haben und mich unterstützt haben, mit denen kann ich zum Glück gut reden. Und die sorgen auch dafür, dass ich den Raum bekomme, gehen aber insgesamt nicht anders mit mir um, als vorher.
Es ist ein ziemlich großes Loch in meinem Leben entstanden, meine Mutter und ich standen uns sehr nah, haben viel geteilt. Und sie war einfach viel, viel zu jung, das stand ganz klar noch nicht an!
Also: ohne die tollen Menschen um mich rum, wüsste ich nicht, wie es heute wäre. Mit diesen tollen Menschen geht es mir ok...
Seltsam bleibt es übrigens...erstaunt, dass es jetzt so ist und alles anders ist, bin ich schon noch ziemlich oft. Ich glaub aber auch das ist normal...