Emil erobert die Welt

Ja, aber ich ja nicht...

Ich finde diesen Rückruf super. Nur zu!

Guten Morgen zusammen,

Ich weiß nicht, ob sich hier irgendwer noch erinnert, ich war ewig nicht hier, aber jetzt dachte ich, ich sollte vielleicht doch mal berichten, wie es mit dem Emil weiterging.

Vor knapp zwei Jahren, nach einem harten, anstrengenden Jahr, zog der Emil um. Er zog in ein neues Zuhause mit großem Garten und etwas ruhigeren Nachbarn. Insgesamt die beste Entscheidung für den Hund und mich!

Und bevor Ihr jetzt einen falschen Eindruck bekommt: ich kaufte 2015 ein Haus, versank samt Hund im Sanierungschaos und zog selbstverständlich mit Hund hier ein.

Emil ist mittlerweile sechs Jahre alt und mittlerweile meist gut händelbar. Entweder das, oder wir haben uns einfach gut aneinander gewöhnt.

Wir zossen weiterhin regelmäßig, er ist meiner bescheidenen Meinung nach sehr gut geworden und hat unheimlich Spaß daran. Verstecke ich blöd oder vergisst er, was er sucht, brüllt er einen an. Ebenso wenn man ihn mit zu viel Motivation in die Suche schickt, es funktioniert nur mit gelangweilter Stimme und einem eingebauten Gähnen, sonst dreht er durch, aber man gewöhnt sich ja an alles

So, da ich nicht weiß, wer sich hier überhaupt noch an uns erinnert, erfreue ich Euch jetzt einfach mit ein paar Fotos vom zwar nicht coolsten, aber dafür besten Hund der Welt!

Viele Grüße
Sina

Mensch, schön dich zu lesen! Ich habe tatsächlich vor kurzem noch an euch gedacht! Nämlich als Steffi mit Mattes hier wieder auftauchte ....

Oh schön, es erinnert sich wer
Freu mich auch Dich zu lesen und auch zu hören, dass noch andere da sind, die ich noch kenne!

Schön von euch zu hören!

Und irgendwie beruhigend zu wissen, dass Emil immer noch ist wie immer. Ich hab bei uns selbst die Tage auch mal wieder gedacht, dass Lady mit fast 11 Jahren nun doch mal endlich ruhiger werden müsste in manchen Situationen, leider ist dem nicht so.
Trotzdem nervt es mich immer noch, auch wenn ich ansonsten froh bin, dass sie so fit ist.

SinaundMalle schrieb:

Oh schön, es erinnert sich wer

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Na klar erinnert sich wer.

Schön, dass ihr wieder da seid - und schön, dass es euch gut geht!

Hallo, wer vergisst auch der bildhuebsche emil?

Ach wie schön, ihr seid ja auch noch alle da!
Was hat sich denn bei Euch so getan?

Sonnenschein: irgendwie auch beruhigend, dass sie einen auch weiterhin zur Weißglut treiben können
Ich glaube jetzt nach sechs Jahren würde ich ziemlich blöd aus der Wäsche gucken, wenn er mich nicht einmal am Tag nerven würde...streng genommen ist das immer noch ein sicheres Anzeichen für: wird krank
Dann lieber nerven!

Ich komme gerade vom ZOS, der Theorie folgend ist das Tier zumindest pumperlgesund.

Ja, bei uns sind es Alltagssituationen, aber auch eher seltene Situationen. Bei den eher seltenen kann ich das meist noch gut tolerieren/ ignorieren.

Z.B. beim Hundesport hatte sie sich nach unserem ersten Turnier abgeschaut, dass man beim Start und auch beim Rennen bellen kann. Wir haben fast zwei Jahre versucht, dieses Verhalten wieder abzustellen. Mittlerweile lass ich sie halt bellen, solange sie vernünftig läuft.

Aber im Alltag ist es eben nervig. Jedes Mal, wenn wir uns fertig machen zum rausgehen, wird ein Theater veranstaltet: Quietschen, bellen, springen inkl. anspringen. Egal, ob man fünf Minuten vorher erst mit ihr rein gekommen ist und nur nochmal schnell zum Kompost will.
Im Moment arbeiten wir wieder sehr viel mit absitzen lassen und immer nur ein paar Schritte vorwärts, dann bellt und springt sie immerhin nicht, nur das quietschen wird schlimmer.

Ich find es erstaunlich, dass du es schaffst, bewusst gelangweilt zu sein. Das schaff ich nicht. Mich regt das einfach auf, obwohl das ja leider absolut nichts bringt.

Oh Du, mich regt das auch oft genug auf, so ist das nicht
Beim ZOS allerdings gibt es nur diese Möglichkeit, sonst würden wir nie in die Suche kommen. Lege ich auch nur einen Hauch Freude oder Motivation in meine Stimme, rast er los, brüllend, hüpft zurück, weil er weiß "so war doof", brüllt dabei, hibbelt, springt wieder los usw, im
Zweifel vermutlich endlos, hab's noch nicht ausprobiert.
Ich hab alles durch, von verbieten, Strafen (in Form von Rausschmiss, geht eh nur Zuhause, ist aber auch das einzige, was halbwegs durchdringt), ignorieren, trotzdem in die Suche schicken, in Gehorsam nehmen, umkehren und neu ansetzen und vieles mehr.
Er ist schwer bemüht, so wie meist in seinem Leben, aber er überschlägt sich einfach vor Aufregung und Du bekommst ihn nur mit Ruhe da raus. Daran hat sich nichts verändert. Also beginne ich schon gleich mit Ruhe und ohne Auslöser. Beim ZOS zumindest fällt mir das meist leicht.

Allerdings auch nicht immer. Aus Platzmangel mussten wir in letzter Zeit gleichzeitig mit einer anderen Gruppe auf dem selben Platz trainieren und nebenan war die Spielgruppe. Es war also aufregend. Sehr aufregend.
Es folgte, was folgen musste, Hund überschlug sich emotional. Er wollte suchen, gleichzeitig die Hunde nebenan betrachten und dann liefen die Leute auf unserem Platz noch auf und ab und ein Hund bellte und dann wars vorbei, Emil klinkte aus, brüllte mich an, kreischte, drehte sich, brüllte, kreischte.
Ich nahm ihn aus dem Suchfeld, um ihn neu anzusetzen und hoffte, dass ich ihn damit wieder erreiche.
Nichts. Auch Worte drangen nur noch bedingt durch, ein scharfes "Sitz" bewirkte eben dies, aber sonst kam ich ans Tier nicht mehr ran. Brüllen, schreien, sich in alle Richtungen drehen, er gab alles. Keine Chance ihn wieder anzusetzen.
Ich selber wurde anscheinend auch immer hektischer bei dem Versuch den Hund auf mich zu konzentrieren. Irgendwann sprach meine Trainerin zum Glück: "bleib ruhig" und ich stellte fest, dass ich das nicht bin.
Habe ein paar Mal durch geatmet, ihn in der Zeit brüllen lassen, mich hingekniet und dann ganz ruhig "leg Dich hin" gesagt. "Leg Dich hin" ist kein Kommando, sondern eher ein Vorschlag bei uns. Im Gegensatz zum "Platz" gibt es seinerseits keine Erwartungshaltung und meinerseits keine Regeln. Man legt sich halt (meist) hin. Tut man es nicht, folgt eine weitere Aufforderung oder eine Alternative oder gar nichts. Es hat sich in den Jahren raus gestellt, dass ihm das sehr gut tut, es holt ihn raus, setzt ihn aber nicht in Erwartung oder Anspannung, eher im Gegenteil.
Hund legte sich also und wir atmeten ein wenig. Als ich das Gefühl hatte, dass er ein bisschen runter gekommen war, habe ich ihn leise und ruhig mit Namen angesprochen und erhielt ein Augenschielen in meine Richtung, immerhin.
Weiteren Moment ruhig liegen lassen, dann nochmal angesprochen und der Blick kehrte dauerhafter zu mir zurück.
Wir sind dann aus dem Liegen zurück in die Suche.

Ruhe ist ganz wichtig bei ihm, ich vergesse das gerne immer mal wieder, gerade wenn mich selbst sein Verhalten nervt oder stresst.
Und ich vergesse auch ab und an, dass der "normale" Umgang häufig nicht der richtige ist für ihn.
In dieser Katastrophalen Stunde, von der ich eben geschrieben habe, sagte meine Trainerin irgendwann: Lob ihn verbal, wenn er die Nase am Boden hat (weil er eben ständig auch guckte, was nun gerade links und rechts passierte).
Ich tat das, extra schon leise und zwar freundlich, aber nicht zu freudig. Es brauchte nicht viele Worte meinerseits, drei-viermal ein gehauchtes "sehr gut" und der Hund war wieder so hochgedreht, dass ich ihn raus nehmen musste.

Mit vielem hab ich leben gelernt, bei einigem habe ich wohl auch aufgegeben, an anderem arbeiten wir und bei noch anderem merke ich, dass es mein Fehler ist, weil ich in dem Moment schlure oder mich aufrege statt Ruhe rein zu bringen oder was weiß ich.
Ist halt so, er ist "nur ein Hund", ich bin "nur ein Mensch". Ich stresse ihn und er mich, aber insgesamt haben wir uns gut zusammen gerauft und sind ein Team geworden
Halt ein lautes, das manchmal von außen etwas disharmonisch aussieht. Aber auch damit kann ich leben.
Ich weiß zB wie viel es ihm abverlangt, nicht von a nach b zu springen an der Leine. Er ist "multiinteressiert" und hüpft manchmal, bevor er denkt. Oder auch öfter. Spannt sich die Leine, weil ich stehen bleibe, hüpft er wimmernd vor Anspannung zurück, läuft dann bebend neben mir her und versucht sich am Riemen zu halten. Kreuzt etwas seinen Weg, was doch zu interessant ist, hüpft er wieder los und das Spiel beginnt von vorne.
Er ist oft in Daueranspannung bei dem Versuch sich selbst unter Kontrolle zu halten und ich rechne ihm hoch an, dass er sich so eine Mühe gibt.
Dass das sich nochmal ändert oder auch dass ich den Alltag, meinen Umgang mit ihm, meiner Umwelt oder was weiß ich so ändern kann, dass diese Spannung weggeht, habe ich mir abgeschminkt.
Es leben einfach zwei Seelen in diesem Hund, der spontane, aufgeregte podenco und der arbeitswillige und vermutlich auch eher aufgeregte Schäfer. Da kommt es zu inneren Konflikten. Und zu Spannung.

Insgesamt liebe ich ihn für all das, und insgesamt könnte ich ihn für all das auch immer noch manchmal erwürgen

SinaundMalle schrieb:

Ich tat das, extra schon leise und zwar freundlich, aber nicht zu freudig. Es brauchte nicht viele Worte meinerseits, drei-viermal ein gehauchtes "sehr gut" und der Hund war wieder so hochgedreht, dass ich ihn raus nehmen musste.

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Oh ja, das kommt mir sehr bekannt vor.
Daher hab ich mir abgewöhnt, sie beim Autofahren für's leise sein zu loben oder zu belohnen ... denn sonst dreht sie sofort wieder hoch, steht und schaut, ob es etwas interessantes gibt und quietscht wieder für Minuten. Also "einfach" nichts sagen.

SinaundMalle schrieb:

Insgesamt liebe ich ihn für all das, und insgesamt könnte ich ihn für all das auch immer noch manchmal erwürgen

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Wie wahr!

auch von hier ein Hallo und auch ich erinnere mich an Euch . Schön das es euch soweit gut geht

Es freut mich wirklich, dass sich noch so viele an uns erinnern, ist ja schon einige Zeit her

Da du jetzt wieder aktiv im Forum bist, hast du zufälligerweise Lust auf's Weihnachtswichteln?

Sonnenschein schrieb:

Da du jetzt wieder aktiv im Forum bist, hast du zufälligerweise Lust auf's Weihnachtswichteln?

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Hm, ich glaube das ist nicht so meins und ich kenn ja auch kaum noch jemanden, ehrlich gesagt...

Mein Ausblick gerade...leicht speziell, es schläft nach wie vor sehr apart Man beachte die Zunge...

So schön, von euch zu lesen! Ich bin totaler Emil-Fan!
Und habe größten Respekt.

fusselchen schrieb:

So schön, von euch zu lesen! Ich bin totaler Emil-Fan!
Und habe größten Respekt.

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Danke!! Und schön Dich zu lesen.
Wie geht's bei Euch so? Was ist so passiert in den letzten Jahren?

Das Emiltier ist ehrlich gesagt das Beste, was mir passieren konnte, auch wenn es häufig hart war und auch immer noch speziell ist manchmal...
So kriegt man zB immer ein flottes Küsschen, wenn man eine ZOS-Suche beendet. Das werde ich nicht mehr raus bekommen, ich sage "Schluss" und das Tier rast grinsend hoch und küsst mich. Wozu auch immer das gut sein soll...

Freilauf ist immer noch ein schwieriges Thema. Er ist im Normalfall sehr gut abrufbar, fliegt weiterhin begeistert zu einem, beseelt vom Rennen schätze ich, das ist immer noch sein Größtes.
Leider ist er weiterhin unzuverlässig was das Hetzen angeht.
Im Sommer diesen Jahres hat er entdeckt, dass in den Wiesen Mäuse leben. Er springt dann kängurumässlg hoch, dreht sich in der Luft, fliegt in eine andere Richtung (ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie das physikalisch möglich ist ) und landet zielsicher auf der Maus. Beim ersten Mal war und bin ich sicher, dass er wirklich in erster Linie drauf getreten ist...
So starben im Sommer vier-fünf Mäuse und wir hatten eine neue Baustelle. Auch auf Mäuse fliegen ist jagen und damit verboten.
Manchmal überrascht er einen dann aber auch. Die letzte Maus fing er am äußersten Ende der Schleppleine, Hund flog, landete, hob Nase aus dem Gras, hatte Maus in Schnauze. Ich brüllte "aus", es folgte ein kurzer Moment des Unverständnisses, dann ließ er sie fallen. Mit hängendem Kopf und bebend stand er da und starrte auf seine Beute, aber er ließ sie liegen, auch wenn sein ganzer Körper was anderes machen wollte ganz offensichtlich.
Abrufen hab ich mich dann nicht mehr getraut, bin also zu meinem bebenden Hund hin gegangen und hab ihn abgeholt.
Aber dass er sie wirklich auf 20 Meter Entfernung ausgab und liegen ließ, darauf bin ich bis heute stolz!
Ähnliches hatten wir mit einer Ente vor ein paar Monaten. Er tobte mit einem anderen Hund an einem Graben lang, beide steckten den Kopf in den Uferbewuchs und als meiner wieder raus kam, trug er eine Ente im Maul. Ich brüllte aus, er ließ Ente fallen und ließ sie wieder wegrennen. Ihr war ganz offensichtlich nichts passiert, er wollte sie anscheinend nur "sichern" (also in Form von Beute sichern versteht sich) vor dem anderen Hund. Nicht witzig, ohne Frage, aber das "aus" sitzt...
Aber so rennt er meist weiterhin mit festgehaltener Schleppe...sicherer ist es.

Mit anderen Hunden ist er weiterhin ein Schatz und ein Vorbild für Deeskalation. Da sind wir uns ziemlich ähnlich, ich bin ja von Berufswegen sehr auf Deeskalation getrimmt und bin es gewohnt, mich auf dünnem Eis zu bewegen. Wenn ich ihn in kritischen Situationen mit anderen sehe, muss ich manchmal an mich mit bestimmten Klienten denken, wenn man jede Bewegung seines Körpers kontrollieren und gezielt einsetzen muss, jeder Blickkontakt gut durchdacht sein muss und jedes Wort vorsichtig eingesetzt werden muss, ich beherrsche das und der Köter in seiner Welt auch. Faszinierend!!

Zum Glück beherrscht er es aber auch Grenzen zu setzen mittlerweile. Er ist nicht auf Prügeleien aus (hatten wir noch nie), aber er kann ohne Unterstützung jetzt Hunde auf Abstand halten, die er nicht über die Deeskalationsschiene kriegt. Am Liebsten ignoriert er sie aber.

Er liebt den Garten, das war wirklich eine gute Anschaffung (das Haus auch, vor allem aus meiner Sicht, ich schätze er findet den Garten noch einen Ticken besser).
Ich war jetzt einige Tage krank, da hat der Garten uns gute Dienste erwiesen.

Ich liebe seine Ideen manchmal. Während ich jetzt krank war, hat er irgendwann eine getrocknete Rindernase bekommen zur Beschäftigung. Es gab ein irres Theater deswegen, er trug sie hin und her, weinte, war unzufrieden und ich genervt. Irgendwann hab ich ihn ins Körbchen geschickt, ohne Rindernase, schlafen, Frauchen in Frieden lassen. Schlafen war nicht, Frieden damit auch nicht, er blieb im Körbchen, quietschte aber und seufzte und war unzufrieden. Irgendwann dachte ich, dass er vielleicht mal muss und da mir so elend war, öffnete ich die Gartentür. Statt raus zu schießen, rannte der Hund zurück zu seiner Rindernase, schnappte sie sich und sauste begeistert mit ihr an mir vorbei. Er haute sich in den Garten und frass sie. Scheinbar war das von Beginn an der Plan gewesen: die Rindernase fresse ich im Garten.
Leider war es ziemlich kalt draußen, Hund kam alle paar Minuten mit Nase und eiskalt wieder rein, wärmte sich kurz auf, dann verschwanden er und die Rindernase wieder.
Von der Idee her süß, wenn auch nervig

Salsa geht's übrigens auch gut. Sie ist jetzt 11,5 Jahre und hat ein bisschen Herzprobleme und ab und an Rücken, ist aber mit Massagen in den Griff zu bekommen. Das Herz mit Tabletten.

Beide sind ein Herz und eine Seele, wobei Salsa weiterhin das Sagen hat. Es gibt aber null Konflikte oder zumindest keine beidseitigen. Vor einigen Tagen war Salsa zu Besuch und lag in Emils Körbchen. Sie versank in den Kissen (da ist Emil ganz windhundlike, es muss weich liegen) und war offensichtlich schwer zu sehen. Emil jedenfalls sah sie nicht und trat beinah drauf, als er in sein Körbchen wollte.
Mein Hund machte einen Satz rückwärts, schlug einen Buckel, legte die Ohren an, klemmte den Schwanz ein und begann wie wild zu züngeln. Er war das personalisierte schlechte Gewissen.
Salsa schaute müde hoch, stand auf, streckte sich und zog um aufs Sofa. Die nächsten Minuten dominierte das personalisierte schlechte Gewissen in Form von Emil. Er kam gefühlt 100 Mal unterwürfig bei Salsa an, versuchte ihr die Mundwinkel zu lecken, umschwänzelte sie, biederte sich an...Salsa schlief über der Entschuldigungsarie dann ein und ich schickte den Hund dann schlussendlich in seinen Korb, er würde sich vermutlich heute noch anbiedern
Wir sagen immer, Salsa müsste nur eine Augenbraue heben und Emil würde stramm stehen. Jetzt wissen wir, dass es noch schlimmer ist

Aber es macht das Zusammenleben natürlich echt entspannt. Die zwei sind unheimlich lieb miteinander und man muss sich keine Sorgen um Ressourcen oä machen.
Könnte höchstens sein, dass sie ihm mal eine pfeffert, weil ihr das Anbiedern auf den Sender geht-ich könnte es verstehen nach diesem Auftritt

Ja, also insgesamt: ohne Frage schwieriger Hund, das steht wohl fest, aber der großartigste Hund der Welt, den man auch mit noch mehr Worten nicht annähernd beschreiben könnte...ein sehr charaktervoller und facettenreicher Hund, aber das war ja eigentlich von Beginn an klar und Grundlage unserer Probleme...

chiquita schrieb:

Mensch, schön dich zu lesen! Ich habe tatsächlich vor kurzem noch an euch gedacht! Nämlich als Steffi mit Mattes hier wieder auftauchte ....

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*hihihi* hiier ich

SinaundMalle schrieb:

Oh schön, es erinnert sich wer
Freu mich auch Dich zu lesen und auch zu hören, dass noch andere da sind, die ich noch kenne!

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Klar erinnern wir uns

fusselchen schrieb:

So schön, von euch zu lesen! Ich bin totaler Emil-Fan!
Und habe größten Respekt.

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Fusselchen gibbet auch noch!

Mayerengele schrieb:

Fusselchen gibbet auch noch!

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Klaro