Einschläferung wegen falschen Aussagen vom Tierarzt

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cHrAsHeD21234

Hey Leute,
gestern wurde mein Schatz Tequila eingeschläfert sie war erst 4 Jahre alt und fit! Ich kam von der Arbeit nachhause und plötzlich fing es an , sie hat nur noch gebrochen und Durchfall gehabt, wollte nichts essen oder trinken, war sehr schlapp und ich dachte es wäre wegen der Hitze weil sie sowieso so einen schwachen Magen hat ich wollte dann mit ihr schwimmen gehen, ihr ein bissl Abkühlung gönnen plötzlich musste sie nur noch Blut Erbrechen und war ganz ganz ganz schwach ich bin dann sofort in die nächste Klinik gefahren die sagten mir dann das es nicht gut aussieht sie hätte viel Flüssigkeit und Blut verloren und das sie dableiben müsste sie bekam dann gleich einen Tropf wegen dem hohen Blutverlust, Blutuntersuchung, Ultraschall, wurde geröntgt, das war ja alles ok nur die Diagnose von den Ärzten war dann Hämorrhagische Gastroenteroitis. Kurze Erklärung:
Krankheiten des Gastrointestinaltraktes des Hundes sind ein häufiger Vorstellungsgrund in tierärztlichen Praxen und Kliniken. Die akut einsetzende blutige Diarrhoe mit zum Teil hochgradigen Wasser- und Elektrolytverlusten nimmt oft lebensbedrohliche Ausmaße an. Nicht selten schließt sich ein hypovolämischer oder septischer Schock an.
Die Ärztin sagte mir dann beim Blut abnehmen das es so 300€ kosten würde, nach dem Ultraschall erzählte sie mir wenn der Hund stationär aufgenommen wird würde es 500€ Kosten nun gut,
Ich wurde dann heim geschickt durfte nicht einmal bei meinem Engel bleiben und Tequila wollte doch unbedingt wieder mit mir nach Hause kommen. ich sollte mich dann nächsten Morgen um halb 10 melden.
Die Ärztin rief mich dann morgens um halb 10 an und sagte mir das es ganz schlecht ausieht, das sie noch blutverlust hat, die Werte wären kritisch, aber es könnte sein das es sich heute stündlich verbessert und sie bräuchte meine Bestätigung zum weiter machen weil die Preise die sie mir mitgeteilt hat dann nicht mehr stimmen würden, es wären dann weit aus über 500€, "nach 13 Stunden" genau konnte sie mir das nicht sagen! Sie meinte dann, ich sollte es auf keinenfall aufgeben dafür hätten wir jetzt schon zuviel getan und das hätte mein Hund verdient! Nun gut so hab ich das auch gesehen, das braucht mir so eine 30 jährige frisch aus dem Studium kommende Ärztin nicht zu sagen dachte ich mir! Ich hätte alles Geld der Welt und alles was ich besitze dafür gegeben mein Engel wieder bei mir zu haben. Ich gab ihr also das ok zum weiter machen! Weil ich Abends um 16 Uhr nervös wurde rufte ich die Ärztin noch mal an und wollte wissen wie es ihr geht und fragte sie:" ob ich mein Baby besuchen kommen darf, weil Tequila es nicht gewöhnt ist längere Zeit alleine zu sein, das würde sie fertig machen! Daraufhin empfahl sie mir bloß nicht zu kommen das wäre viel schlimmer für den Hund doch ich wusste das, dass Tequila Kraft geben würde die sie jetzt braucht, zum überleben und wenn es nur ihr Kissen gewesen wäre das ich ihr gebracht hätte mit meinem Geruch, aber die Ärztin wollte das nicht. Das wäre sehr schlecht für den Hund und weil sie ja auf Station liegen würde dürfte ich dort sowieso nicht rein Sie sagte:" Tequila würde kein Blut mehr verlieren hätte zwar noch Durchfall aber kein Blut mehr. Ich war über glücklich und freute mich schon so sehr, sie bald wieder in die Arme zu nehmen, ich glaubte fest daran das sie es schafft sie bekam ja auch angeblich Antibiotika und Stullmissan Pulver das sehr gut gegen Durchfall und Erbrechen helfen soll. Die Ärztin sagte es sieht aber immer noch kritisch aus und wenn sie die Nacht übersteht dann würde es nur noch bergauf gehen. Ich sagte ok dann ruf ich wenigsten morgen früh noch mal an und wenn sich was ändert soll sie sich bei mir melden. Um kurz vor halb 6 kam der Anruf!!
Sie würde krampfen und hätte starke Schmerzen, wobei sie doch laut eigener Aussage von Anfang an Schmerzmittel bekommen hätte und das sie auf jedenfall in kurzer Zeit wegen Krampfgeschehen sterben würde und sie legte mir nahe den Hund einzuschläfern damit sie sich nicht quält! Ich fragte sie ob es überhaupt keine Chance mehr für sie geben würde natürlich war ich am Boden zerstört und heulte wie ein Baby und konnte keinen klaren Gedanken zusammen fassen und sie sagte nein da können wir leider nichts mehr machen. Dann traf ich die Entscheidung sie einschläfern zu lassen auf Grund der ärztlichen Aussage weil ich in diesem Moment an das aller wichtigste nicht dachte. Ich sagte zur Ärztin warten Sie bis ich da bin ich will bei ihr sein und die Ärztin sagte:" mmhh das wäre nicht gut, sie würde sie gern so schnell wie möglich von ihren Leiden erlösen und sie hätte bald auch Schichtwechsel das müsste jetzt schnell gehen! Ich war nur am heulen und sagte:" na dann ok ich möchte nicht das sie sich quält! Eins hat die Ärztin mich dann noch gefragt ob ich sie abholen möchte und das tat ich dann auch. Ich kam dann in der Klinik an und wollte ob tot oder nicht einfach mein Baby zum letzen Mal sehen sie musste diesen ganzen harten Weg alleine gehen hatte bestimmt gedacht ich hätte sie weggegeben und würde nicht mehr kommen sie hat bestimmt sehr geweint und bestimmt auch dann nicht mehr ums Leben gekämpft weil sie verzweifelt Papa nie wieder zu sehen aber das aller wichtigste war von den Klinik deppen erstmal zu klären:" zahlen sie mit Karte oder Bar und zwar volle 673€" ich war schockiert mein Baby liegt steif in einem Pappkarton total dreckig mit weit aufgerissenen Augen als hätte sie in den letzten Sekunden noch nach mir Ausschau gehalten doch ich war nicht da ich konnte nicht bei meinem Baby sein, sie musste ohne mich Sterben ohne mich noch einmal zu sehen auf Wiedersehen sagen konnte ich nich ich bezahlte 200€ und ging das tat ich aus Angst das sie mir meine verstorbene Tequila nicht geben würden!! Ich schleppte mich halb am zusammen brechen zu meinem Auto stellte den Pappkarton auf die Motorhaube und holte Tequila raus und drückte, küsste und streichelte sie und bat um Verzeihung das ich nicht da war für sie und warum sie nicht mehr gekämpft hat. Ich fuhr mit ihr Heim und dachte nach und dann viel mir es ein, wie ein Hammer in die fresse, ich ideot die achso tötlichen Krampfgeschehen die sie gehabt haben soll laut ärztlichen Aussagen und Quittung, kannte ich von ihr in Tequilas Familie ist das eine Erbkrankheit und alles andere als tötlich. Ich informierte mich die ganze Nacht bis um 6 Uhr morgens über Medikamente, Ursachen, Vorgehensweisen, Gesetze, Untersuchungspflichten bei angegebenen Diagnosen einfach über alles was ich heraus finden konnte und rufte ungefähr kurz nach 6 am Sonntag morgen in der Klinik an nach dem
 
  • 26. April 2024
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Hi cHrAsHeD21234 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh mein Gott

mmhh das wäre nicht gut, sie würde sie gern so schnell wie möglich von ihren Leiden erlösen und sie hätte bald auch Schichtwechsel das müsste jetzt schnell gehen!

Allein das mit dem Schichtwechsel macht mich rasend....

Wie ging es weiter?
Bei mir wird der Beitrag nicht weiter angezeigt als zu dem Punkt, als du morgens um 6 in der Klinik angerufen hast
 
Nach dem ich heraus gefunden habe das meiner Tequila bestimmte Medikamente nicht gegeben wurden und auch wichtige Untersuchung die sie eigentlich machen hätten sollen weil sie laut ihrer Diagnose dazu verpflichten gewesen wären. Ich sprach also mit einem Arzt aus der Klinik und fragte Ihnen wie denn die Symptome des Krampfgeschehen ausgesehen hätten darauf sagte er, und er klang wirklich massiv betrunken oder auf Drogen oder sonst was, auf jedenfall nicht normal und redete in einer ganz langsamen tiefen Stimme:" ja mmh sie hatte Versteifung! Ich fragte ihn ob sie wie kurzatmig schien und dabei immer grunzte! Weil das die Tequilla manchmal hatte und das leider auch bei ihr in der Familie bei allen so war, nichts tötliches Krampfgeschehen sagte ich zu ihm seien in der Regel nicht tötlich und ich klärte ihn über die 3 Krampfgeschehen auf

Epileptische Anfälle gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen beim Hund. Es wird zwischen idiopathischen, symptomatischen und reaktiven Symptome unterschieden wobei die einen auf das zentrale Nervensystem zugreifen und andere erblich bedingt und wiederum andere metabolische/ toxisch und von dem ernährungstrackt ausgehen und Tequila sowohl metabolisch/ toxisch als auch erblich bedingt davon betroffen ist. Also bekannt für mich nur nicht in diesem Ausdruck das sie krampft erst als ich anfing zu lesen machte es wirklich Klick. Ich musste die Entscheidung treffen sie einzuschläfern weil die Ärztin meinte es gibt keine Chance für sie wegen dem Krampf. So die Antwort darauf von dem Arzt am Telefon war wieder ganz langsam sehr tief und es kam mir vor als würde er sich Fachbegriffe einfach willkürlich ausdenken, jedenfalls bestätigte er das was ich sagte über die drei Symptome und meinte seine Kollegin würde durch aus in der Lage sein durch ihre lange Erfahrung ((3 Jahre praktische Arbeit ist 2012 mit dem Studium fertig gewesen)) eine Epilepsie von einem Todeskampf zu erkennen. Dann sagte ich:" aber in ihre Quittung steht doch Krampfgeschehen das ist Epilepsie.
Und keine tödlicher Kampf ich kenne dieses Verhalten von meinem Hund und weis das sie daran nicht gestorben wäre. Dann fragte ich ihn warum die neurologische und Toxikologische Untersuchung nicht durchgeführt wurde das sie aufgrund der Diagnose dazu verpflichtet gewesen wären. Darauf hin antwortete er mir:" für eine Toxikologische untersuchen haben wir kein Labor da müsste man Gewebe Proben nehmen und aus dem Darm etwas! Dann sagte ich ja das weis ich sie haben doch am Anfang behauptet mein Hund hätte eine rattenvergiftung wie wollen sie ohne eine Toxikologische Untersuchung bitte 100 prozentig sagen können das es Gift war oder nicht, das funktionier nicht. Darauf hin antwortete er nur wiedermals nach langem tiefen Brummen:" sie glauben doch nicht das meine Kollegin mit ihrer Jahre langen Erfahrung eine Epilepsie von einem Todeskampf nicht unterscheiden kann! Dazu sagte ich das:" Ja das sagten sie bereits! Dann fragte ich ihn welche Medikamente dem Hund gegeben wurden auf Grund ihrer Vergiftung, ich fragte ihn ob sie meiner Tequila Vitamin K verabreicht hätten so wie man es in so einem Fall tun sollte nach einer Toxikologischen Untersuchung? Darauf antwortete er:" Ja das haben wir! Und warf mit überhaupt nicht zu verstehenden fachbegriffen um sich. Als ich meinen Hund abholte bekam ich ja noch die Info das sie nicht wissen ob es Gift ist oder eine darmentzündung. Auf meine Frage hin wie lange sie den noch gelebt hätte auf Grund der Diagnose obwohl ich im Endeffekt eigentlich gar keine Diagnose bekommen habe die in der Klinik können mir ja nicht sagen woran sie gestorben wäre aufjedenfall sagte er:" knurrend und murmelnt 1 Stunde! Da dachte ich mir das hätte für mich gelangt meinen Hund noch mal zu sehen!
Aber als ich nach ungefähr 40 min nach der einschläferung oder sogar noch ein bisschen kürzer in der Klinik bei meinem Hund ankam war die vom Nacken an schon in der Leichenstarre und die tritt in der Regel 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur ein desweiteren waren ihre Augenlider und der Mund schon komplett verhärtet und das tritt ungefähr 2-4 Stunden nach dem Tod ein. Nun gut als ich ihn immer mehr mit meinen Fragen in die Enge trieb merkte man sehr offensichtlich das er keine Antworten mehr parat hatte damit hatte er nicht gerechnet nun und wie ist das halt nun mal bei Lügnern den man ihre Lügen nicht abkauft?? Sie werden deprimiert oder auch sauer das man ihnen ihre Lügen einfach nicht glaubt und so kamen dann von seiner Seite aus;" es wäre nicht wie bei csi oder navi cis. Nach dem er das zwei mal erwähnt hatte wurde dann ich sauer und fragte ihn mit wem er denkt zu reden, das er kein kleines Kind hier am Telefon habe und ob er mich verarschen will!! Darauf hin antwortete er ob ich ihn verarschen will und das war mir dann zu viel ich hatte meine Antworten die ich brauchte und legte prompt auf ich werde alles tun um Tequilas Ehre rein zu waschen weil das hat kein Tier verdient ich hätte sie wieder haben können doch hab einen Fehler gemacht und wenn ihr irgendwelche Ratschläge für mich habt wäre ich euch sehr dankbar unsere Tiere sind das kostbarste auf der ganzen Welt und niemand hat das Recht sie zu verletzen und wer es doch tut und vorallem aus reiner profitgier gehört bestraft
Liebe Grüße und passt doppelt auf eure Tiere auf auch beim Arzt heutzutage kann man niemanden glauben außer euer Koffer ist voller Geld
 
Puuuuhhh, das ist alles sehr chaotisch und auch schlecht zu lesen, wegen der Textwand, dene fehlenden Absätzen, der fehlenden Interpunktion, usw.

Aber es tut mir wirklich sehr leid, dass Du gestern Deinen Hund verloren hast.
Und dann noch unter so furchtbaren Umständen und auch, dass Du nicht bei ihm sein konntest. :(

...
 
Es tut mir unendlich Leid was dir passiert ist-das wünscht man echt keinem :(
Aber wie willst du die Ehre rein waschen?
Jetzt einfach nur zu sagen: "Behalt sie in Erinnerung wie sie war!" is vlt lieb gemeint aber irgendwie,keine Ahnung, komisch fühlt es sich an.
Natürlich sollst du sie in Erinnerung behalten aber leider wüsste ich nicht welchen Ratschlag ich dir geben sollte-das ist ne sehr schwere Situation.
Kann dir nur sagen,dass du mein tiefstes Mitgefühl hast.:(
 
Ich danke dir für Deine Anteilnahme und dein Verständnis!
Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen und am liebsten wäre es mir, wenn ich gehen müsste statt dieses unschuldige goldige Wesen!
 
Ich weiß,die Worte tun weh aber als mein Hund vor Jahren eingeschläfert wurde, hab ich mir die Regenbogenbrücke vorgestellt und wenn es mir dreckig ging hab ich immer zu mir leise gesagt: Mein Freund,wir sehn uns bald wieder, ich weiß das du wartest.
Ich weiß nicht ob es dir doch vlt ein wenig Trost bringt aber ich hoffe es :( Alles gute
 
Es ist etwas schwer zu lesen , ist aber auch verständlich in der Situation.

Es ist furchtbar und es tut mir ohne Ende leid ,- für deinen Hund und genauso für dich.! - Und ich sage dir jetzt schon : ich glaube dir alles im vollen Umfang !! Trösten kann man dich nicht , raten auch nichts , vielleicht nur , dass du schnell versuchst deinen Frieden zufinden , denn du wirst wahrscheinlich nichts gegen diese Klinik erreichen können ,.

Ich sag`s nochmal : es tut mir aus ganzen Herzen leid.


LG Barbara
 
ihr seid alle der Hammer, hätte nie gedacht auf Anhieb so liebe Menschen hier zu treffen ich danke euch aus ganzem Herzen und
 
Oh das tut mir so Leid und die Maus war ja echt noch jung...
Gib dir nicht die Schuld ich weiß gar nicht was ich schreiben soll außer das ich mit dir leide es tut mir unfassbar leid für euch beide!
Ruhe in Frieden kleine Maus :*
 
ich verspreche dir ich werde mit Erfolg gegen diese Klinik Vorgehen!
Es kann nicht sein das die einfach so weiter machen dürfen dieses Geld was dort eingenommen wird ist Blutgeld von wahren eiskalten mördern willst du irgendwann mal deine Rente genießen und wissen das dieses Geld im Topf liegt was ist nur aus diesem Land geworden ich werde bis zum letzten bis zum Ende meiner Kräfte kämpfen das bin ich meinem Engel schuldig sie haben sie mir genommen weil sie es für in Ordnung fanden die war nicht einmal 4 Jahre alt ich hätte noch so viele schöne Jahre mit ihr gehabt wäre ich zu einem anderen Arzt würde sie noch leben und das wird diese Klinik teuer bezahlen ich kämpfe solange bis die kaputt sind und nicht eher werde ich ruhen. Das sind angemeldete Verbrecher und müssen zur Strecke gebracht werden
Wenn natürlich alle gleich sagen da hast du keine Chance wird das auch nichts ich werde es alleine natürlich nicht schaffen nur zusammen kann man solchen Leuten das Handwerk legen es wird das aller letzte sein was ich tu wenn es sein muss
 
@TE

Es tut mir sehr leid für dich und für deinen Hund, und ich glaube dir auf's Wort, dass du am Boden zerstört bist.. Es ist ganz, ganz schlimm, seinen Hund so zu verlieren und dann nichtmal vor Ort sein zu können.

Aber meinst du nicht, es hätte den Tierärzten ein kleines Bisschen weitergeholfen, wenn du ihnen bei der Einlieferung oder spätestens, als jemand dich anrief und dir von "Krämpfen" erzählt hat, mitgeteilt hast, dass dein Hund Epilepsie hat?

Es ist ja durchaus möglich, dass die Krämpfe durch das Gift die vorhandene Krampfneigung bei deinem Hund viel schlimmer aussahen als bei einem vorher ganz gesunden krampfenden Hund.

Das konnte die Tierärztin aber nicht wissen. Nicht, weil sie erst seit 2012 mit dem Studium fertig ist (das ist jetzt nicht gerade lange, aber "frisch von der Uni" ist sie da auch nicht mehr.) Sondern weil sie schlicht nicht wusste, dass dein Hund Epilepsie hat.

Sie kann doch die Diagnose nur stellen aufgrund der Fakten, die sie kennt. Diese Fakten kannte sie aber nicht, und ich kann dir versichern, dass Krampfanfälle verschiedenster Ursachen (Herz, Diabetes, vergiftungsbedingt) je nach Schweregrad komplett identisch aussehen können - weil einfach die Ursache, die das Hirn ausschaltet, jeweils eine andere ist, der Effekt aber jedes Mal derselbe.

Zum Thema "Leichenstarre" und uninformierte, maulfaule Tierärzte: Der TA, mit dem du gesprochen hast, war ja nicht an dem Fall beteiligt gewesen und konnte nur das sagen, was er in der Karteikarte gefunden hat oder was ihm beim Schichtwechsel mitgeteilt wurde. Die Kollegin, die es hätte sagen können und einen entsprechende Bericht hätte verfassen können, war vermutlich zuhause im Bett.

Das ist sehr unglücklich, erklärt aber vielleicht, warum du so wenig Informationen bekommen hast.

Was dagegen die Leichenstarre angeht: Wenn die Praxis einen hat - und bei einer größeren Klinik gehe ich davon aus - werden verstorbene Tiere gerade bei diesem Wetter häufig bis zu ihrer Abholung im Kühlraum gelagert. Das kann das Erstarrungsverhalten durchaus beeinflussen.

Tja, was dir raten?

Im Moment würde ich sagen, weißt du einfach zu wenig. Du glaubst, ganz viel zu wissen, und springst gedanklich zu immer neuen Horrovisionen, weil du am Telefon viele Informationen, die du gern gehabt hättest, nicht bekommen hast.

Vielleicht solltest du, bevor du irgendwas anderes unternimmst, noch einmal - vielleicht mit etwas Abstand, so ruhig, wie es dir möglich ist, mit der Tierärztin reden, die den Hund tatsächlich behandelt hat.

Du hast ja geschrieben, dass sie dir am Anfang gut zugeredet hat, den Hund über Nacht dazulassen, weil sie meinte, es bestünde durchaus Hoffnung für den Hund, man solle es versuchen. Das klingt nicht so, als wäre sie jemand, der Tiere hektisch und voreilig einschläfert und als hätte sie das von Anfang an vorgehabt.

Vielleicht lässt du dir von ihr noch einmal genau schildern, was passiert ist, welche Untersuchungen und Maßnahmen denn eigentlich gemacht wurden und wie sie die Symptome erlebt hat. Lässt dir auch alle Unterlagen aushändigen und überlegst dann nochmal, was du unternimmst.

Was die Rechnung angeht: Die Leistungen wurden erbracht, und du wirst sie wohl bezahlen müssen, auch wenn sie am Ende keinen Erfolg gehabt haben. Auch das konnten die TÄ, die ja vermutlich alles versucht haben, was ihnen sinnvoll vorkam, ja nicht wissen - und ich glaube, auch du hättest die Frage: "Na, sollen wir wirklich das noch machen? - Soo gut sind die Aussichten nun auch wieder nicht! Es kann besser, aber auch schlechter werden!" an dem Abend vermutlich nicht hören wollen. (Ich hätte das in dieser Situation jedenfalls nicht.)

Bitte versteh mich nicht falsch... ich bin nicht herzlos, ich meine nichtmal, dass das unbedingt richtig ist, ich schreibe nur, wie die Rechtslage ist: Alle Leistungen, die eine Klinik erbracht hat, muss man bezahlen, auch wenn das Tier dabei verstirbt.

Und was die Toxikologie usw. angeht: Die hättest du dann zusätzlich auch noch bezahlen müssen. Die meisten Hundebesitzer wollen das nicht unbedingt, wenn der Hund eh tot ist (und die Rechnung gerade bei einer Notaufnahme eh schon nicht billig ist...). Also wird es häufig nicht von sich aus gemacht, es sei denn, man besteht darauf.

Es geht auch nicht innerhalb von Stunden... selbst wenn sie dem lebenden Hund Proben entnommen hätten und die noch in dieser Nacht per Express in ein entsprechendes Fachlabor geschickt hätten, hätten sie vermutlich frühestens am übernächsten Tag entsprechende Ergebnisse gehabt. Wenn es gut gelaufen wäre. Die Untersuchung hätte dich also nur gekostet, aber Tequila vermutlich nicht mehr geholfen.

Diese Einschätzung beruht auf meiner persönlichen Laborerfahrung. Ich habe mal in einem gearbeitet - allerdings in keinem toxikologischen, vielleicht liege ich da also auch falsch, weil ich ich die aktuellen Tests und Geräte nicht kenne. Was ich aber weiß ist, dass es sehr schwierig wird, wenn man das Gift nicht kennt und höchstens mutmaßen kann, was es ist.

So etwas hilft häufig weniger, als man sich das so vorstellt.

Andererseits gibt es Gifte, die man auch nach dem Tod noch nachweisen kann. Möglicherweise könntest du also dem Hund auch jetzt in einer entsprechend ausgerüsteten Klinik noch Proben entnehmen lassen und sie untersuchen lassen. In den entsprechenden Unikliniken (Hannover zB) geht das, meine ich. Wenn du einfach wissen möchtest, was passiert ist - was ich sehr gut verstehen kann - wäre das vielleicht eine Möglichkeit.

(Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wann das passiert ist - hab ich vielleicht überlesen. Falls so, tut es mir leid.)

Bitte entschuldige noch einmal meinen sehr nüchternen Tonfall - ich weiß, wie es ist, einen Hund zu verlieren und nicht dabei sein zu können - auch einen in einer Tierklinik - und es tut mir sehr leid für euch beide.

Nur denke ich, dass dir mit etwas mehr Ruhe und Abstand im Moment mehr geholfen ist, wenn du herausfinden willst, was deinem Hund tatsächlich passiert ist.

Den wenigsten Tierärzten ist es egal, wenn sie ein Tier verlieren, und das gilt besonders für "Berufsanfänger"... ;)
Und häufig haben sie kein Problem damit, darüber auch noch mal mit dem Besitzer des Tieres zu reden, gerade wenn der Verlauf dramatisch war (oder zumindest aussah.)

Die wenigsten Tierärzte reden aber gern mit jemandem, der ihnen aggressiv gegenüber sitzt, ihnen deutlich zu verstehen gibt, dass er sie für die Schuldigen am Tod seines Hundes hält und ihnen in Wort und Gesten klar macht, dass er sie für unfähige Pisser hält... (Na, okay, vielleicht nicht ganz so krass, aber ich denke, du verstehst, was ich meine, ja? :) ) - und vielleicht noch droht, seine Rechnung nicht zu bezahlen, weil sie ja alle gar nix könnten.

Und noch weniger, wenn derjenige auch noch erwähnt, dass der Hund Epilepsie hatte, das vorher selbst nicht erwähnt hat und nachher die Tierärzte anmacht, weil die das nicht erkannt haben... das ist eine wesentliche Information, und damit hast du - wieder rein rechtlich - ganz schlechte Karten, wenn's darum geht, den Tierärzten nachzuweisen, dass sie den Hund falsch behandelt haben. Hätte er eine Allergie auf ein bestimmtes Antibiotikum gehabt und du hättest es denen nicht gesagt, hättest du ihnen genauso schlecht vorwerfen können, dass der Hund genau damit behandelt wurde und daran verstorben ist.

Also, auch wenn es schwerfällt und der Schmerz dich grade wahnsinnig macht: Versuch, durchzuatmen, mindestens eine Nacht drüber zu schlafen, führe dann ein zivilisiertes, menschliches Gespräch mit der behandelnden Tierärztin (wenn möglich) und versuch, herauszubekommen, was genau passiert ist.

Sammel Fakten, nicht nur Vermutungen und Schuldgefühle und -zuweisungen. Und überleg dir dann, ob du was unternehmen willst und was das ist. - Nichts davon bringt dir Tequila wieder, aber wenn es irgendwas gibt, durch das du dich besser fühlst und das Gefühl hast, etwas für sie getan zu haben - dann mach es!

Alles Liebe und viel Erfolg!
 
Nicht für übel nehmen aber ich mach das schon! Mich würde interessieren ob du mich kennst mein Leben meine
Interessen und Neigungen etc du kannst dir mal null über mich eine Meinung erlauben ich würde sagen kümmer dich um deine Sachen und ich mich um meine alter Klugscheischer
 
Wasn Typ, willst mir erzählen was ich zu tun hab ich seh hier nur einen der hier einen auf alles Wisser macht und das bist du Alta. Du kannst doch nicht einfach wild fremde Leute anschreiben und ihn erzählen wie sie ihr Leben zu leben haben oder wie es bei dem jenigen im Leben abläuft Alta du bist ja krass aber ich wünsch dir alles gute
 
Mit geht es schon besser ich war noch mal an ihrem Grab und habe Blumen drauf gelegt und mein Abschied genommen
 
Hier versucht jemand, mit lieben Worten, dir die andere Seite zu zeigen, UND DAS ist deine Antwort?

Mir war dein Geschriebsel ehrlich zu umständlich zum lesen. Keine Absätze, kein roter Faden.. ich habe es nicht bis zu Ende gelesen.

lekto hat alles gelesen und dir mehr als rücksichstvoll geantwortet.
Du hast deinen Hund in die Klinik gebracht, sorry, aber das ist keine Sozialstation- natürlich muss man bezahlen wenn man den Hund abholt. Was hast du den gedacht? Das sie dich nach hause schicken und du kommst freiwillig später noch mal mit Geld wieder?

Bissl naiv, oder?

Achja, und deine Wortwahl ist hier unangebracht, wir sind hier nicht in der Gosse!

Danke Lekto, wie immer hast du ausführlich geantwortet, schade nur, dass unser Kleiner hier es nicht zu schätzen weiß!
 
Was labert ihr mich alle voll ich lass mir doch von keinem daher gelaufenen sagen was ich zu tun hab ihr wisst gar nichts über mich ihr mein Hund ist tot verdammt noch mal Mit eurem ****** Gelaber könnt ihr abziehen
 
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